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Mietminderung wegen fehlenden Stellplatz und unfertigen Balkon?

Hallo zusammen ich bräuchte einfach mal euren Rat, weil ich momentan echt verzweifelt bin :)

Wir wohnen seit dem 01.07. 2024 in einer Mietwohnung mit vertraglich zugesicherten zwei Stellplätzen vor dem Haus.

Am 31.12.2024 wurde die Immobilie an einen neuen Eigentümer verkauft, der uns jedoch erst im Mai 2025 informierte, dass uns nun zwei andere Stellplätze vor dem aus gehören würden. Wäre für uns auch kein Problem gewesen, aber der zweite Stellplatz hat eine Breite von 4,00m auf diesem soll unser Auto sowie das von unseren Nachbarn parken. Das ist natürlich nicht umsetzbar und der Parkplatz wird dauerhaft von unseren Nachbarn belegt, weshalb das zweite Fahrzeug nun dauerhaft auf einem öffentlichen Parkplatz steht, der zeitlich beschränkt ist (max. 2 Stunden), was zu Schwierigkeiten kommen kann.

Wir haben den Mangel am 17.05.2025 angezeigt, mehrfach um Lösung gebeten und die Miete ab Mai anteilig (50 € für Mai, danach 100 €/Monat) gemindert (dies wurde auch mit eine Anwalt vom Mieterschutzbund abgeklärt). Eine Reaktion des Vermieters blieb bislang aus bzw. kam dieser im Mai einmal vorbei und hat gemeint wir sollen eben kreativ werden oder die Nachbarn wären auch bereit den Parkplatz zu räumen. Dies ist bis heute noch nicht passiert.

Zusätzlich ist unser ca. 40 m² großer Balkon seit Einzug nicht nutzbar, da lediglich Dachpappe verlegt ist. Ein Bodenbelag fehlt vollständig. Trotz mehrfacher Hinweise wurde auch hier nichts unternommen. Wir haben zuletzt eine Frist zur Mängelbeseitigung bis zum 31.07.2025 gesetzt und angekündigt, bei weiterer Untätigkeit zusätzlich die Miete um 5 % der Warmmiete (75 €/Monat) wegen des unbenutzbaren Balkons zu mindern.

Dies haben wir dann auch im August durchgesetzt und dem Vermieter mitgeteilt, dass wir die Miete für Juli und August entsprechend mindern.

Daraufhin kam seine Antwort:

Die Mietminderung für den Balkon wäre nicht gerechtfertigt, da er trotzdem nutzbar wäre.

Die Minderung für den Stellplatz findet er zu hoch, aber er würde uns aus Kulanz eine Minderung von 40€ pro Monat gewähren.

Außerdem sollen wir die Mietrückstände innerhalb von 14 Tagen zurück zahlen.

Zudem hat er eine Abmahnung wegen Tierhaltung zugestellt. Wir haben zwar zwei Katzen ohne schriftliche Genehmigung, obwohl dies laut Mietvertrag vorgesehen ist, aber er war bereits am 04.04.25 in der Wohnung und hat die Katzen gesehen, jedoch wurde damals nichts dagegen gesagt. Wir halten auch gelegentlich einen Hund, dies ist jedoch im Mietvertrag genauso festgehalten. Er hat uns jetzt bis zum 20. August Zeit gegeben um die Tiere zu entfernen.

Daher meine Fragen:

1. Ist die Mietminderung in der bisherigen Höhe (Stellplatz + Balkon) angemessen und rechtlich abgesichert?

2. Gibt es angesichts der Umstände (fehlender Stellplatz, nicht nutzbarer Balkon, Untätigkeit des Vermieters) realistische Chancen auf eine vorzeitige Vertragsauflösung trotz Mindestmietdauer bis Juli 2026?

3. Was soll ich jetzt machen bzw. reagieren?

Sorry, dass der Text so lange geworden ist aber vielleicht könnt ihr mir ja helfen.

Danke schonmal ;)

Kündigung, Mieter, Mietwohnung, Vermieter

Unzufrieden mit dem neuen Job?

Hallo,

kurz vorab: Bitte keine Vorurteile.

Ich habe am 01.08. einen neuen Job begonnen – 35 Stunden pro Woche.

Die Rahmenbedingungen passen eigentlich: Arbeitszeit okay, Gehalt in Ordnung, Chef und Kollegen sind alle freundlich. Ich hatte auch einen Probetag (2 Stunden), der war ebenfalls ganz in Ordnung.

Heute war mein vierter Arbeitstag – und ich bin jetzt schon extrem frustriert. Der Arbeitsalltag ist unglaublich monoton. Ich sitze den ganzen Tag vor dem PC und erledige langweilige Aufgaben wie z. B. Aufkleber oder Flyer gestalten, heute zum Beispiel saß ich 5 Stunden lang am Tisch ohne etwas wirklich gemacht zu haben, da ich keine klare To Dos habe. Die Stelle war im Marketing angesiedelt, aber ich habe mir den Job ganz anders vorgestellt – kreativer, strategischer, dynamischer. Stattdessen arbeite ich drei Tage lang an Aufklebern, ohne klare Aufgaben.

Obwohl das Team nett ist und die Firma gut strukturiert scheint, spüre ich keinerlei Verbindung zum Unternehmen. Ich bin der oder die Einzige in meinem Bereich, bekomme keine klare Einarbeitung, keine Perspektive – und fühle mich absolut fehl am Platz.

Jetzt nach nur einer Woche schon ans Aufhören zu denken, macht mir ein schlechtes Gewissen, ich fühle mich egoistisch. Aber innerlich bin ich extrem unzufrieden – und auch etwas verzweifelt. Ich frage mich:

Soll ich dem Job noch eine zweite Chance geben? Oder ist es besser, jetzt ehrlich zu sein und mich neu zu orientieren? Die Probezeit geht sechs Monate

Danke für eure Ratschläge im Voraus.

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Mahnung über 6.459,71 € – aber keine gültige Nebenkostenabrechnung

📩 Mein Fall – zusammengefasst:

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und hoffe auf eure Einschätzung – mein Mietfall zieht sich nun über Jahre, und ich komme allein nicht mehr weiter.

Ich habe kürzlich eine „letzte Mahnung“ vom Immobilienbüro über 6.459,71 € erhalten. Die angeblichen „Mietrückstände“ bestehen fast vollständig aus Nebenkostennachforderungen, Mahngebühren und Zinsen – nicht aus offener Kaltmiete. Die Hintergründe sind leider sehr vielschichtig.

🔎 Was bisher geschah:

  Die Nebenkostenabrechnungen wurden zwar formell fristgerecht zugestellt, sind aber seit 2017 inhaltlich falsch.

  Es wurden mehrfach falsche Wohnungsnummern, fehlerhafte Quadratmeterangaben und vertauschte Einheiten verwendet.

  Die ersten Abrechnungen wurden von der Hausverwaltung sogar zurückgezogen, aber nie korrigiert oder ersetzt.

  2019 erhielt ich schriftlich die Aussage:

    „Wir wissen, dass die Abrechnung nicht korrekt ist – zahlen Sie bitte trotzdem.“

    Ich habe daraufhin nicht gezahlt und versucht, Hilfe zu bekommen.

  Ab Januar 2023 wurden monatlich 69 € zusätzlich zur Miete verlangt, ohne formelle Ankündigung oder Begründung.

  Diese Erhöhung wurde weder vom Jobcenter anerkannt noch vertraglich korrekt eingeführt.

  Ich habe gegen alle Abrechnungen und Forderungen schriftlich Widerspruch eingelegt – zuletzt mit Fristsetzung zur Klärung bis 05.08.2025.

  Bis heute kam keine Reaktion auf meine Schreiben. Nur neue Mahnungen.

  Eine Anwältin hatte ich kurzzeitig eingeschaltet – sie hat nur formell geprüft und meinte pauschal, ich müsse wohl zahlen. Inhaltlich geprüft wurde nichts.

  Der Mieterverein hat mir die Unterstützung verweigert und meine Mitgliedschaft beendet.

  Ich lebe hier seit Jahren mit meinem Kind (wir waren bis Anfang 2024 ein 2-Personen-Haushalt). Viele der Verbrauchswerte (Wasser, Müll etc.) passen nicht zu einem Haushalt mit einem minderjährigen Kind und sind viel zu hoch angesetzt.

📊 Übersicht der geforderten Nachzahlungen:

Abrechnungsjahr  Nachzahlung (€)

2019  1.504,05 €

2020  2.036,47 €

2021  2.056,01 €

2022  3.231,25 €

2023  2.611,32 €

📌 Gesamtsumme aller Nachforderungen: 11.439,10 €

➡️ Die aktuelle Mahnung über 6.459,71 € bildet nur einen Teil davon ab – vermutlich als zusammengesetzte Einzelposten mit Mahngebühren und Zinsen.

🔥 Weitere gravierende Abrechnungsfehler:

  🔻 Heizkosten wurden pauschal als Festbetrag abgerechnet, obwohl laut Heizkostenverordnung (HKVO) eine verbrauchsabhängige Abrechnung Pflicht ist. Es wurde nie eine individuelle Erfassung durchgeführt.

  🔻 Die im Haus befindlichen Gewerbeeinheiten wurden nicht separat erfasst oder berücksichtigt, wodurch die Gesamtkosten offenbar ungerecht auf die Wohnmieter verteilt wurden.

  🔻 In meiner Wohnung wird das Warmwasser dezentral erzeugt (z. B. Boiler), dennoch wird ein zentraler Warmwasseranteil berechnet, der real gar nicht anfällt.

  🔻 Die Umlageschlüssel wechseln teils zwischen den Jahren, sind nicht nachvollziehbar dokumentiert, und es fehlen Beleglisten.

📌 Meine Fragen:

  Was tun, wenn formelle Abrechnungen nachweislich auf falschen Flächen, Daten, Einheiten und Umlageschlüsseln beruhen?

  Darf ein Vermieter sagen „Wir wissen, es ist falsch – zahlen Sie trotzdem“ – und das auch noch schriftlich?

  Muss ich eine monatliche Erhöhung der Vorauszahlung akzeptieren, wenn keine offizielle Ankündigung oder Zustimmung vorliegt?

  Wie gehe ich mit einer Mahnung um, obwohl ich bereits fristgerecht widersprochen habe – mehrfach – und keine Antwort erfolgt ist?

Ich habe alle Unterlagen vollständig geordnet:

➡️ Abrechnungen, Kontoauszüge, schriftliche Widersprüche, E-Mails, Mahnungen etc.

Ein Beratungshilfeantrag beim Amtsgericht ist gestellt, aber noch offen.

Ich bin für jede fundierte Einschätzung, rechtliche Bewertung oder ähnlichen Erfahrungsbericht sehr dankbar.

Die Situation belastet mich seit Jahren – ich will es endlich korrekt klären.

Vielen Dank fürs Lesen 🙏

Abrechnung_Des_Grauens

Korrektur zur monatlichen Erhöhung:

Entgegen der Annahme, es wären „nur 69 € monatlich mehr“, wurde die Vorauszahlung tatsächlich von 150 € auf 328 € erhöht – ohne formelle Mitteilung. Diese Erhöhung wurde nie schriftlich angekündigt oder vertraglich fixiert, sondern nur rückwirkend abgerechnet und mit Nachforderungen versehen.

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