Krankheit – die besten Beiträge

Ist meinem Kater noch zu helfen?

Guten Tag,

ich wollte eure Expertise dazu wissen, ob es für meine Situation Sinn macht, weiterzukämpfen, um meinem Kater zum retten.

Natürlich klingt es grausam, dass ich es so formuliere, aber sie werden in Kürze erfahren, wieso ich es bewusst so ausdrücke.

Seit einer Woche hat mein Kater schon Beschwerden, diese Beschwerden waren zu Beginn noch sehr harmlos, er miaute so, als würde er leiden und aus seinem Mund kam eine schleimartige Flüssigkeit raus. Deshalb brachte ich ihn letzte Woche Mittwoch zum Tierarzt. Dieser meinte, es sei alles in Ordnung und gab ihm nur eine Spritze gegen Erbrechen. In den darauffolgenden Tagen nahmen das Miauen zu und er schien aggressiver zu werden. Wir brachten ihn daraufhin am Freitag zu einem anderen Tierarzt, um ihm weiterzuhelfen. Dieser meinte, dass seine Organe als auch Blutwerte normal seien und er wurde wieder entlassen. Zuhause angekommen fing alles von vorne an nur in viel schlimmer. Noch in der selben Nacht bekam er einen Anfall und zitterte extrem und es wirkte fast so, als würde er an seinem Schleim ersticken. Deshalb fuhr ich von Hagen bis nach Recklinghausen, um eine Tierklinik aufzusuchen. Diese meinten, dass er vielleicht Asthma habe und deshalb gaben sie ihm ein Asthmagerät. Zuhause angekommen eskalierte die Lage dann komplett. Es blieb nicht bei einem 2 minütigen Anfall, er lag zitternd auf dem Boden und aus seinem Mund kam Unmengen an Schleim, weshalb wir diesen ständig entfernen mussten, damit er nicht erstickt. Noch in der selben Nacht machten wir uns wieder auf den Weg nach Recklinghausen. Dort stellte man uns der Wahl, eine zweiwöchige Therapie, welche auf 12k Euro belaufen könnte, die keine Erfolgsgarantie hat oder wir müssen ihn einschläfern lassen. Wir entschieden uns schweren Herzens für die Therapie, weil wir nicht aufgeben wollten. Das war alles am Sonntag. Heute erhielten wir den Anruf, dass er dort nicht bleiben könne, da es ihm schlechter geht und die Ärzte den Grund für seine Lage nicht identifizieren konnten. Deshalb raten sie uns jetzt ihn nach Duisburg zu fahren, da man ihm VIELLEICHT helfen könne.

Wir haben bis jetzt über 4000 Euro ausgeben, um ihn zu retten, wir wären auch bereit 12000 Euro zu zahlen, aber die Tatsache, dass es noch immer keine Lösungsansätze oder Diagnosen zu seiner Krankheit gibt, erschwert uns die Lage. Wir sind eine Unterschichtsfamilie, die es nicht übers bringen kann. seinen Kater aufzugeben, aber keines dieser 4000 Euro hat uns Erkenntnis zu seinem Leid geben können. Wir können uns diese Kosten nicht einmal leisten, aber wir wollen nicht den Kater verlieren, der bei uns in der Wohnung auf die Welt gekommen ist und uns so viel Liebe geschenkt hat.

Kater, Krankheit, Tierarzt, FIP, Hauskatze, katzenkrankheit, Uniklinik

Demenz oder Nachwirkungen der Narkose?

Hallo, ein enges Familienmitglied (74), war bis Weihnachten 23 körperlich super fit. In diesem Alter war er immer noch als reisebusfahrer tätig, fuhr täglich teilweise 120km mit seinem Fahrrad und lebte bis auf kurz vorher verschriebene blutdrucksenker komplett gesund und Medikamentenfrei. Ab Weihnachten hat er bis August ziemlich abgebaut, konnte teilweise keine 10 Meter mehr laufen, nicht mehr essen, nurnoch liegen. Er kam dann ins Krankenhaus und musste direkt in Narkose - magen/- darmspiegelung und anschließend eine Woche darauf eine 5 stündige OP, in dem ihm 1.5 Meter vom darm aufgrund von einem 99% gutartigem krebsgeschwüren entfernt wurden.

Die OP ist jetzt Ende August gewesen. Er vergisst, dass er vor 15 Minuten tanken Gefahren ist, er erkennt seine eigene Tochter teilweise nicht mehr. Er vergisst manche Worte, umschreibt diese dann mit "ding, ja das ding, ja das ding halt, ja das halt,..". Und wird dann schnell sehr frustriert. Er hat sich launisch sehr verändert, ist manchmal unfassbar gereizt und laut, komplett aus dem Nichts.

Da er eben seid Weihnachten zusehend abgebaut hat, frage ich mich ob das jetzt tatsächlich eine beginnende demenz ist oder doch noch von der Narkose kommt. Der Gedanke, ihn so abbauen zu sehen, macht mir Angst. Er versucht zurück in sein aktives Leben zu gehen, schafft es aber nicht mehr ganz alleine.

Gesundheit, Demenz, Rente, Alter, Krankheit, Veränderung, Krebs

Meistgelesene Beiträge zum Thema Krankheit