Denkfehler im Bayern-Abitur 2009?
Hallo, hier in der Bayern-Klausur von 2009 ist der klassische Versuch zum Photoeffekt jetzt so abgeändert, dass ein Kondensator an die Photoplatte angeschlossen wird, um dann die Spannung gegenüber der Erde zu messen.
So, wie ich mir das vorstelle, hängt die Spannung am Kondensator davon ab, wie viele Elektronen auf der Platte durch Photonen bereits herausgeschlagen wurden. Das müsste dann davon abhängen, wie lange ich der Platte das UV-Licht aussetze. Das wird auch von Aufgabe b) suggeriert, dort muss ich ein t-U- Diagramm zeichnen.
Jetzt soll ich aber unabhängig von der Zeit mit einer gegebenen Spannung die Austrittsarbeit berechnen W_A, nur ich verstehe nicht, was die Energie des Lichts mit der sich aufbauenden Spannung zu tun haben soll? Das hängt doch nur von der Anzahl an herausgeschlagenen Elektronen ab, oder nicht? Nur weil ich da eine Spannung und eine Wellenlänge gegeben hab, heißt das doch nicht, dass ich da wild drauf Los einfach h*f - e* U rechnen kann. Bei der Gegenfeldmethode macht das ja Sinn.
Aber bei diesem Versuch ist das doch was anderes, oder nicht? Das ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Danke im Voraus!
