Kinder und Erziehung – die besten Beiträge

Vater eines Schülers in finanziellen Ruin getrieben?

Liebe Community,

Ich habe ein großes Problem mit meinem Schüler.

Schon seit längerer Zeit bin ich,Lehrer für Sport und Englisch,sehr an Finanzen interessiert,weil ich neben meiner Arbeit noch BWL studiert habe.

Jedenfalls bin ich dann auf Private Equity gestoßen und habe meine eigene Firma gegründet.

Vereinfacht gesagt geht es darum,Firmen aufzukaufen,sie umzustrukturieren (Also die Mitarbeiterzahl reduzieren,teure Geräte verkaufen,etc) und einfach möglichst viel Gewinn zu machen.

Der Vater des Schülers besaß ein marodes Bauunternehmen und unter dem Vorwand,ihm zu helfen,habe ich eine Beteiligung erhalten,die am Ende dabei half,ihn aus dem Unternehmen zu drängen.

Das Unternehmen war seit Jahrzehnten im Familienbesitz,wurde von mir umbenannt,einen Großteil der Mitarbeiter habe ich entlassen,ein paar Azubis von meiner Schule angeworben und den Fuhrpark extrem verkleinert.

Jetzt habe ich die Firma äußerst gewinnbringend verkauft und mein Schüler unterstellt mir,dass ich seine Familie zerstört hätte. (Eltern haben sich nach dem Verlust der Firma scheiden lassen und mussten ihr Haus verkaufen)

Ich habe ihm natürlich gesagt,dass so einfach die Wirtschaft funktioniert und fühle mich irgendwie schuldig,weil ich im Unterricht eigentlich meinen Schülern immer wirtschaftliches Denken beibringen wollte.

Habt ihr Tipps,wie ich ihm das einfach erklären kann?

Danke euch schon im Voraus

Schule, Familie, Geld, Politik, Jugendliche, Psychologie, Kinder und Erziehung, Lehrer, Wirtschaft und Finanzen

Hunde trotz Armut?

Ich habe in meinem Umfeld mehrere Bekannte, die sich in den letzten Jahren Hunde angeschafft haben. Was mir besonders auffällt: Diese Leute sind arm bzw. nicht wohlhabend. Urlaub machen sie auch, wenn sie mir das erzählen, billig, also Ostsee oder Türkei. Jetzt, wo sie den Hund haben, planen sie gar keinen Urlaub mehr zu machen (Gründe kann ich mir als hundeloser trotzdem selber vorstellen, hatte mal täglichen Kontakt mit einer Bekannten mit 2 Hunden die über Hunde und Urlaub berichteten). Was mir auffällt, mit dem Hund kommt oft der Verfall: die Wohnung ist bei einigen Bekannten, als ich sie besuchen konnte, ZU KLEIN, um da Hunde zu halten. Besonders erschreckend: Dieses Problem wird dann ignoriert. Und noch schlimmer: SELBST DEM VERMIETER IST ES WURSCHT.

Und dann sieht man solche Dokus über Leute, die gerne ihr Leben verfallen (bzw. verwahrlosen) lassen: sie schaffen sich "zu viele" Hunde an bzw. leben unter miserablen Lebensbedingungen. Also zu viele Leute auf engsten Raum.

Und ich mache mir jetzt Sorgen, dass die Situation bei einigen (nicht bei allen!) der Anfang eines Verfalls sei, denn meine Frage ist doch: Wie kann eine arme Familie, also kaum Geld habend (so n' Hund kostet ja etwas pro Monat), in einer kleinen Wohnung lebend, einen (meist geschenkten, geht gar nicht für Tierärzte wie ich auf der IGW 2023 erfahren habe) Hund leisten (inkl. Futter etc.), ohne das jemand leidet oder die Lebensbedingungen innerhalb der Familie verfallen? Ich meine so ein Urlaub gehört doch dazu, und trotzdem "halten es" alle urlaubslos aus?

Warum schaffen sich eigentlich ärmere oft Hunde an? Ich habe den Verdacht, dass ihre Armut "versteckt wird", in dem beispielsweise man, als Grund für die Absage einer Urlaubsreise seiner reichen Freunde, den Hund angibt. Das ist nicht gut, Armut muss gezeigt werden!

Und was ist, wenn man sich das nur leisten kann, weil man stattdessen "an der Bildung spart", weil das glorreiche staatliche Schulsystem die Eltern ohne "Eigenbeteiligung" pro Monat (vertretbar je nach Einkommen, so 1-50 Euro) Ihnen das Geld gönnt, und im Verhältnis MEHR für den Hund als das Kind ausgegeben wird? Mir wäre Eigenbeteiligung lieber, damit am Kind allgemein nicht gespart wird.

Zum Schluss: Ich stelle diese Frage nur, weil es dieses Phänomen auch in meinem Viertel gibt, und die Hunde ihn den kleinen Wohnungen das Viertel auseinanderbrechen (jedenfalls habe ich das Gefühl). Sie werden miserabel erzogen (bellen einfach wie verrückt rum) und greifen andere Hunde und Katzen quasi an (also der/die Besitzer/in) muss dann immer eingreifen. Und dazu sind die meisten Hunde bei den ärmeren Leuten, und der Kontrast ist insbesondere bei den Kinder habenden groß: Kind: arm gekleidet, dünn, Hund: groß, stark und gefeiert, auch vom Kind selber). Durch die kleinen Wohnungen sieht man es den Hunden auch im Gesicht an, wie sie leiden (sie empfinden das Gassi gehen als "Freiheit" und deshalb benehmen sie sich so draußen, wie so wilde Rabauken). Also, was sagt ihr dazu?

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