Ich habe meine kaufmännische Ausbildung nach dem ersten Ausbildungsjahr aufgegeben, da ich in der Berufsschule und im Betrieb gemobbt wurde. Ich habe darüber mit niemandem im Betrieb gesprochen, die hätten was daran ändern können.
Ich habe dort untern dem Anschein gekündigt, dass ich noch mal zur Schule gehe und mein Abitur nachhole. Die Berufsschullehrer haben das allerdings unter dem wahren Grund erfahren, wieso ich diese Entscheidung getroffen hatte und mich auch verstanden, dass ich das nicht unbedingt an den großen Nagel hängen möchte vor dem Betrieb und den Ausbildern.
Ich habe jetzt ein Vorstellungsgespräch für eine andere Ausbildung und dort werde ich mit Sicherheit nach den Gründen für den Abbruch gefragt.
Soll ich darauf mit den ehrlichen Gründen antworten oder etwas anderes als Antwort in Anbetracht ziehen?
Beispielsweise, dass ich mich beruflich umorientiert habe oder solche Argumente?
Ich weiß auch nicht, wie ich das dann im Vorstellungsgespräch präsentieren soll und es einigermaßen nachvollziehbar hinstellen kann. Ich war nach der Ausbildung fast ein Jahr in psychischer Behandlung.