Judentum – die besten Beiträge

Ist es logisch, dass aus „Nichts“ etwas entsteht – oder braucht es einen Grund für das Sein?

Viele sagen: „Ich glaube nicht an Gott – das ist für mich ein Märchen.“

Aber die eigentliche Frage ist gar nicht „Gott – ja oder nein?“, sondern:

Glaube ich, dass es einen Grund für das Sein gibt – oder dass einfach aus dem absoluten Nichts etwas entsteht?

Gott im klassischen Sinne – als alter Mann mit Bart – ist offensichtlich eine menschliche Projektion, da sind sich viele einig. Aber „Gott“ im tieferen, ursprünglichen Sinne war nie eine Person, sondern eher das Wort für den Grund allen Seins – also das, was Raum, Zeit und Existenz überhaupt erst ermöglicht hat.

Denn: Dass etwas da ist, ist unbestreitbar – man liest diese Zeilen, denkt darüber nach, erlebt bewusst. Und genau das ist das berühmte „Hard Problem of Consciousness“ – wie kann es sein, dass es ein Ich gibt, das weiß, dass es ist?

Also meine Frage:

Wenn es kein „Gott“ oder keinen Grund für das Sein gibt – wie soll dann aus dem absoluten Nichts etwas entstanden sein? Kann das logisch sein?

Müsste die Beweislast nicht bei denen liegen, die behaupten: „Es gibt keinen Gott, kein Prinzip, keinen Ursprung – einfach gar nichts, und daraus wurde plötzlich etwas.“? Denn das Hard-Fact ist: Es ist etwas (Jetzt), beweise erstmal, dass davor nichts war. Ich sage; es war schon immer etwas.

Was meint ihr?

Ist es wirklich vernünftiger, an ein zufälliges „Etwas aus Nichts“ zu glauben – oder eher an einen transzendenten Ursprung außerhalb von Raum und Zeit?

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Vorwürfe gegen den Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofes. Schmutzkampagne wie bei Assange?

Wegen interner Ermittlungen lässt Karim Khan sein Amt als Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs ruhen. Hintergrund sind Vorwürfe sexuellen Fehlverhaltens gegen ihn.

Der Ankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), Karim Khan, lässt nach Vorwürfen sexuellen Fehlverhaltens sein Amt bis auf Weiteres ruhen. Interne Uno-Ermittlungen dazu stünden kurz vor dem Abschluss, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Gerichtsquellen.

Im Laufe des Freitags werde eine Erklärung erwartet, in der die Beurlaubung Khans angekündigt werde, hieß es demnach aus dem Büro des Anklägers. Das Büro Khans war für eine offizielle Stellungnahme bislang nicht erreichbar. Khan hatte die Vorwürfe des Fehlverhaltens, die im Oktober vergangenen Jahres an die Gerichtsleitung herangetragen wurden, zurückgewiesen. Zuletzt hatte das Wall Street Journal detaillierter über die Vorwürfe berichtet.

Nach Bekanntwerden der Vorwürfe hatten mehrere Nichtregierungsorganisationen und IStGH-Mitarbeiter Khan für die Dauer der Ermittlungen zum vorläufigen Rückzug aufgefordert. Reuters berichtet unter Verweis auf anonyme Quellen, dass Khan in der vergangenen Woche mit den Uno-Ermittlern gesprochen habe. Die Befragung sei vermutlich die letzte Befragung der Untersuchung gewesen. Wann diese abgeschlossen wird und wie genaue Ergebnisse aussehen, ist bislang nicht bekannt.

Wie es demnach weiter aus dem Büro Khans heißt, sei unklar, wer seine Aufgaben übernehmen könnte. Der Ankläger wurde von der US-Regierung Donald Trumps mit Sanktionen belegt. Er ist zudem in hochrangige Ermittlungen zu mutmaßlichen Kriegsverbrechen im Konflikt zwischen Israel und Hamas sowie im Krieg Russlands in der Ukraine involviert.

Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/karim-khan-chefanklaeger-des-internationalen-strafgerichtshofs-laesst-amt-ruhen-a-3417b2e9-9c0f-4a01-876c-6d06eb93869c?sara_ref=re-so-app-sh

  • Ist es Zufall, dass ausgerechnet das Wall Street Journal ausführlich berichtet? Immerhin hat Khan die Haftbefehle gegen Netanyahu und weitere israelische Kabinettsmitglieder unterzeichnet.
  • Findet Ihr auch, dass das ein Geschmäckle hat?
  • Soll Khan außer Gefecht gesetzt werden, weil er Israel und den USA ein Dorn im Auge ist?
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Warum fehlt vielen Menschen das Mitgefühl für unschuldige Menschen in Gaza, ich kann das nicht nachvollziehen?

Warum fällt es so vielen Menschen schwer, Mitgefühl mit den unschuldigen Zivilisten in Gaza zu zeigen?

Ich stelle mir diese Frage immer wieder. ehrlich gesagt mit wachsender Verzweiflung. In Gaza hungern Kinder, Familien verlieren alles, ganze Stadtteile sind zerstört. Menschen kämpfen dort jeden Tag ums Uberleben.

Und obwohl dieses Leid offensichtlich ist, begegnen viele dem Thema mit Kälte oder sogar mit Hohn. Aussagen wie „selbst schuld" oder „die haben es verdient" machen mich sprachlos. Wie kann man so über Menschen reden , vor allem über Kinder?

Mir geht es nicht darum, irgendwen zu verteidigen, der Gewalt ausübt. Die Hamas ist eine Terrororganisation, und ich verurteile sie ohne Einschränkung. Aber die Zivilbevölkerung in Gaza ist nicht die Hamas. Die Mehrheit der Menschen dort hat keine Wahl, keine Stimme und oft auch keinen Ausweg.

Und trotzdem fehlt es an Mitgefühl. Warum?

Diese Woche wurde Ben Cohen, Mitgründer von Ben & Jerry's, während einer Anhörung im US-Senat verhaftet - weil er genau das gesagt hat: Dass Kinder in Gaza unter Bomben leiden, während im eigenen Land die medizinische Hilfe für arme Kinder gekürzt wird. Er hat friedlich protestiert. Und trotzdem wurde er abgeführt. Dieser Vorfall macht deutlich: Selbst wer sich ruhig, gewaltfrei und für Menschenrechte einsetzt, stößt auf massiven Widerstand, allein, weil er Mitgefühl für Palästinenser zeigt.

Das wirft für mich eine viel größere Frage auf:

Wann ist es eigentlich so weit gekommen, dass Menschlichkeit politisch geworden ist?

Warum kann man nicht gleichzeitig für israelische Sicherheit und für palästinensisches Leben einstehen? Warum wird der Einsatz für Unschuldige als Angriff gewertet und nicht als Ausdruck von Empathie?

Ich habe keine einfache Antwort auf diesen Konflikt. Aber ich weiß, dass Mitgefühl nicht an Grenzen haltmachen sollte. Kein Kind

egal ob in Tel Aviv oder in Gaza - hat es verdient, in Angst und Hunger aufzuwachsen.

Und wer das ausspricht, sollte nicht verurteilt oder gar verhaftet werden, sondern gehört.

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