Hundeverhalten – die besten Beiträge

Wieso verfolgt mich der Hund meines Freundes?

Hallo zusammen,

mein Freund, mit dem ich erst 5 Monate zusammen bin, besitzt einen 6 Jahre alten Cane Corso, den ich mittlerweile schon echt lieb habe.

Was ich allerdings merkwürdig finde, das ist, dass dieser Hund mir ständig folgt, gehe ich in die Küche, folgt er mir und beobachtet mich. Gehe ich ins Badezimmer, kommt er mit und setzt sich genau neben die Toilette, lässt mich dabei nicht aus den Augen. Stehe ich nachts auf, um zB aufs Klo zu gehen oder um etwas zu trinken, dann steht er mit mir auf, geht auch gleichzeitig wieder mit mir ins Bett, um sich genau neben mich zu legen. Es ist eigentlich egal, was ich mache oder wo ich hin gehe, er kommt immer mit, lässt den Blick nicht von mir.

Bei meinem Freund ist das nicht der Fall, er wird nicht verfolgt.

Kennt sich jemand mit Hunden aus und weiß, weshalb dieser Hund mich nicht aus den Augen lässt? Mein Freund meint, dass er mich sicherlich beschützen will, da frage ich mich aber, weshalb er dieses Verhalten dann nicht auch bei ihm zeigt? Ich habe manchmal die Befürchtung, dass dieser Hund mir einfach nicht traut, mir deshalb folgt. Am Anfang hat er nämlich nicht gut auf mich reagiert, war extrem misstrauisch und wollte natürlich meinen Freund und auch das Haus beschützen, nach ein paar Besuchen hatte es sich endlich gelegt. Mittlerweile ist er super lieb, aber dieses ständige verfolgen finde ich kurios. Hat hier jemand Erfahrung?

Hund, Hundeverhalten

Hunde trotz Armut?

Ich habe in meinem Umfeld mehrere Bekannte, die sich in den letzten Jahren Hunde angeschafft haben. Was mir besonders auffällt: Diese Leute sind arm bzw. nicht wohlhabend. Urlaub machen sie auch, wenn sie mir das erzählen, billig, also Ostsee oder Türkei. Jetzt, wo sie den Hund haben, planen sie gar keinen Urlaub mehr zu machen (Gründe kann ich mir als hundeloser trotzdem selber vorstellen, hatte mal täglichen Kontakt mit einer Bekannten mit 2 Hunden die über Hunde und Urlaub berichteten). Was mir auffällt, mit dem Hund kommt oft der Verfall: die Wohnung ist bei einigen Bekannten, als ich sie besuchen konnte, ZU KLEIN, um da Hunde zu halten. Besonders erschreckend: Dieses Problem wird dann ignoriert. Und noch schlimmer: SELBST DEM VERMIETER IST ES WURSCHT.

Und dann sieht man solche Dokus über Leute, die gerne ihr Leben verfallen (bzw. verwahrlosen) lassen: sie schaffen sich "zu viele" Hunde an bzw. leben unter miserablen Lebensbedingungen. Also zu viele Leute auf engsten Raum.

Und ich mache mir jetzt Sorgen, dass die Situation bei einigen (nicht bei allen!) der Anfang eines Verfalls sei, denn meine Frage ist doch: Wie kann eine arme Familie, also kaum Geld habend (so n' Hund kostet ja etwas pro Monat), in einer kleinen Wohnung lebend, einen (meist geschenkten, geht gar nicht für Tierärzte wie ich auf der IGW 2023 erfahren habe) Hund leisten (inkl. Futter etc.), ohne das jemand leidet oder die Lebensbedingungen innerhalb der Familie verfallen? Ich meine so ein Urlaub gehört doch dazu, und trotzdem "halten es" alle urlaubslos aus?

Warum schaffen sich eigentlich ärmere oft Hunde an? Ich habe den Verdacht, dass ihre Armut "versteckt wird", in dem beispielsweise man, als Grund für die Absage einer Urlaubsreise seiner reichen Freunde, den Hund angibt. Das ist nicht gut, Armut muss gezeigt werden!

Und was ist, wenn man sich das nur leisten kann, weil man stattdessen "an der Bildung spart", weil das glorreiche staatliche Schulsystem die Eltern ohne "Eigenbeteiligung" pro Monat (vertretbar je nach Einkommen, so 1-50 Euro) Ihnen das Geld gönnt, und im Verhältnis MEHR für den Hund als das Kind ausgegeben wird? Mir wäre Eigenbeteiligung lieber, damit am Kind allgemein nicht gespart wird.

Zum Schluss: Ich stelle diese Frage nur, weil es dieses Phänomen auch in meinem Viertel gibt, und die Hunde ihn den kleinen Wohnungen das Viertel auseinanderbrechen (jedenfalls habe ich das Gefühl). Sie werden miserabel erzogen (bellen einfach wie verrückt rum) und greifen andere Hunde und Katzen quasi an (also der/die Besitzer/in) muss dann immer eingreifen. Und dazu sind die meisten Hunde bei den ärmeren Leuten, und der Kontrast ist insbesondere bei den Kinder habenden groß: Kind: arm gekleidet, dünn, Hund: groß, stark und gefeiert, auch vom Kind selber). Durch die kleinen Wohnungen sieht man es den Hunden auch im Gesicht an, wie sie leiden (sie empfinden das Gassi gehen als "Freiheit" und deshalb benehmen sie sich so draußen, wie so wilde Rabauken). Also, was sagt ihr dazu?

Urlaub, Kinder, Wohnung, Hund, Verhalten, kostenlos, Haustiere, sparen, Bildung, Armut, Hundeerziehung, Benehmen, Hundeverhalten, Kinder und Erziehung, sozialer-status, Bildungssystem, Verfall, armut und reichtum, Verschleierung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Hundeverhalten