Mein Labrador-Schäferhund Mischling (Rüde, 12) hat seit nunmehr vermehrt einer Woche Symptome die nach erster Recherche auf die Hunde Demenz hinweisen würden.
Es äußert sich auf mehrere Arten
- er wandert total unruhig in der Wohnung hin und her und lässt sich dabei auch nicht aufhalten (Wanderdrang, ca 20-30min am Stück)
- er Zittert, Hechelt und weicht einem nicht von der Seite, egal wohin man geht.
- er wirkt teilweise wirklich desorientiert. Reißt Stehlampen um, läuft in Ecken und kommt nur noch schwierig heraus und wirkt dabei fast apathisch.
- habe auch zweimal ne Pfütze im Wohnzimmer gehabt.
Heute hat ihn die Angst um 5 Uhr aus dem Schlaf gerissen. Er ist wach geworden, hat angefangen zu wandern und ist dann letzten Endes bei meiner Bettseite (Wand, Sackgasse) geendet und hat dort versucht sich zu drehen (30cm breite von Bett zur Wand) und hat dabei den halben Nachtschrank Ink Lampe mitgerissen. Er würde auch sonst nie in diese Ecke gehen.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen machen und können?
Es ist leider super schwierig mit ihm den TA aufzusuchen, da das ganze meist wirklich nach 30min wieder vorbei ist (aber mehrmals am Tag, sporadisch) und er Auto fahren grundsätzlich schon hasst und es nochmal zusätzlicher Stress/Angst für ihn wäre.
Ist das ganze auch zu diagnostizieren wenn er gerade nicht eines dieser Symptome aufweist?
Tipps wären super, allerdings sind Sachen wie länger spazieren, ihn geistig fördern mit Spielen etc nicht möglich. Er ist kein Spielehund und auch die Spaziergänge bereiten ihm nicht die größte Freude, noch nie. Er geht seine 45 min mit, aber das ist auch schon das höchste der Gefühle.
Jetzt liegt er seelenruhig neben dem Bett als wäre nichts gewesen.
Vielleicht mag ja jemand seine Erfahrung mit mir teilen und hat eventuell gute Tipps oder Ratschläge für mich, würde mich freuen.
Danke schonmal im Voraus