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Verbesserungsvorschläge und Textart?

Hallo liebe Community, da ich nicht in einem deutschsprachgen Ort lebe und auch zu Hause niemand spricht, habe ich mir gedacht, vielleicht kann man das mal fragen.

Ich habe letztens eine Art Kurzgeschichte geschrieben, die eben aber keine ist, weil ich eine andere Sprache (mit viel Wortspielen, Metaphern und Adjectiven). Wie nennt man so einen Text?

Und ist er verständlich. Also nach Ueberlegen verständlich, da er glaube ich doch recht kompliziert ist.

Und hat wer Verbesserungsvorschläge?

Hier der Text:

 «Warum habt ihr ihm keine Leiter hingehalten, als er sie brauchte?», schnauzt die verschwommene Gestalt den Raben an, die Stimme von Verzweiflung, Schmerz und Wut schwarz gefärbt. Scheinbar unerwidert setzt der schwarze Rabe zum Flug vom kleinen Boot in Richtung Sonnenuntergang an.

Leise, nur mit dem Klang der Tropfen, die auf dem Boden aufklatschen und dann durch die Ritzen im Boot ins weite Meer unauffindbar entweichen, rudert die zerbrochene Frau fort, fort von der erwärmenden Sonne am Horizont.

«Warum? Warum? Warum?» erschallt am Abendbrot das Echo aus dem leeren Loch im Raum. Zu laut schreit die Stille. Zu viel erscheint die Leere. Zu grell wirkt die Dunkelheit.

«Wir haben ihn fallen sehen» schluchzt die Frau – der Mann stumm. «Wir haben ihn fallen lassen. Nicht gestern, nein, gestern ist er gesprungen. Gefallen ist er in der Zeit davor».

Immer noch stumm schaut der Mann durch von Selbstvorwürfen geprägten leeren Augen ins Gesicht des Jungen. Doch sein Blick fällt auf den kargen Stuhl, der im matten Licht der antiken Lampe wie ein stummer Zeuge der Einsamkeit wirkt, die den Raum erfüllt. «Weisst du noch, wie unser Junge und ich den Stuhl geschreinert haben?», ein zartes Lächeln ziert das alte Gesicht des Mannes, «als ich das erste Mal mit dem Ruderboot mit ihm in See stach und ich ihm das Land mit dem Zauberwald zeigte?» «Ihr seid nach 6 Stunden zurückgekehrt und draufgekommen, dass ihr zu wenig Holz für das vierte Stuhlbein hattet. Immer noch vermute ich, dass ich euch das bloss ausgedacht habt und ihr einfach eine Ausrede brauchtet noch einmal zusammen dorthin zu fahren.», leicht grinsend schaut die Frau nun auch auf den Stuhl, der nun eher wie ein Thron der Erinnerungen erscheint, der die Wärme und das Lachen vergangener Tage widerspiegelt. «Oder als du ihm die Fische am Nachthimmel gezeigt hast und ihr sie dann angeln gegangen seid.»

Da traf es ihn, den (nun jünger aussehende) Mann, mit aller Kraft der Erinnerungen wie eine Flut, die zerreisst, um sich wütend und doch auch die schönen Dinge unter dem Schlamm der Trauer schimmernd hervorbringt. Stunden vergehen. Doch nicht Zeit, sondern die Gedanken sind nun die, die Zeit zählen. Und nicht die Wände, sondern die Bilder sind die, die den Raum formen. Und nicht das Jetzt, sondern das Zeitlose, ist das, das die Gegenwart bestimmt.

Nicht aus dem Schlaf, sondern aus Erinnerungen erwacht die Frau im Licht des Sonnenaufgangs. Schwarz droht das Loch, da das Jetzt wieder Gegenwart wurde, in der Leere der Erinnerungen zu werden. Gerade das Gefühl der Einsamkeit ergriffen hört die Frau einen Schrei, eine Verzweiflung; der Rabe ist zurückgekehrt. Mit glasigen Augen breitet die Frau ihre Arme zu einer Umarmung aus. Aufgeschreckt schiesst der Rabe wieder in die höhe und fliegt mit einem letzten Schrei Verzweiflung davon. Den Raben ersetzend erkennt die Frau im Schatten einer Zypresse die Gestallt einer Taube. «Warum wollte er gehen», Schuldgefühle steigen im Inneren der Frau hoch; «Was hat gefehlt?». Steif bleibt die Taube stehen als die Frau ihre Verzweiflung in einem befreienden Schrei auslässt. Ob aus Verständnis, Unverständnis oder Schock – die Taube bleibt, bis sich die Frau wieder beruhigt hat. Verblüfft schaut die Dame wie die Taube gen Meer abhebt.

 «Wir gehen ihn besuchen.» Verwirrt blinzelt der Mann: «Wie?». Stumm führt die Frau ihren  Mann zum Ufer hin zum kleinen Boot. Freude breitet sich im Gesicht des Mannes aus: «der Zauberwald»

Hobby, Kurzgeschichte, verbesserungsvorschläge, Geschichten

Kaufen oder nicht - 1.700€ ausgeben?

Ich bin Anfang 20 und seit etwa fünf Jahren interessiere ich mich für Triathlon, wofür bisher immer das Geld zu knapp war. Nun verdiene ich als dualer Student knapp 1.500€ pro Monat, ich lebe bei meinen Eltern und habe keine Fixkosten abgesehen von einer privaten Krankenversicherung (80€).

Deshalb habe ich immer die Disziplin genommen, die kein Geld erfordert - Laufen gehen. Das habe ich mal mehr und mal minder ehrgeizig gemacht, das letzte Jahr habe ich es schleifen lassen und bestimmt 15kg zugenommen. Zwischenzeitlich war ich aber mal richtig gut dabei und bin bei hiesigen 5/10km Läufen recht weit vorne gelandet (vorderen 5%).

Langsam wird mir klar, dass ich mal wieder mit Sport loslegen muss und auch will - es fühlt sich scheiße an, unsportlich zu sein.

Ich wohne in einer Großstadt und Radfahren ist draußen schwierig, vor allem mit einem Rennrad. Daher hatte ich immer die Idee, im Haus zu fahren mit einem Rollentrainer. Der Gedanke schwirrt mir auch schon einige Jahre im Kopf. So sähe das aus:

Das Ding ist, ich habe mir nie ein richtiges Fahrrad zugelegt. Und das Teil da hinten dran womit man Zuhause fahren kann, habe ich auch nicht.

Der Rollentrainer kostet 600€. Ein Rennrad habe ich entdeckt, was passen würde und 900€ kosten würde. Dazu noch Pedale, Matte und ein paar Klamotten ca. 200€.

Mit dem Rollentrainer fährt man dann wie auf dem Bild durch virtuelle Landschaften, es wird gemessen wie stark man tritt und dementsprechend fährt man im Spiel auch schneller oder langsamer. Die Steigung wird auch simuliert, indem sich das Fahrrad hinten hoch oder runter bewegt.

Gebraucht gibt es das Teil kaum auf dem Markt und günstigere Alternativen auch nur auf Kosten der Qualität, sind dann entweder extrem laut oder nutzen den Hinterreifen stark ab.

Ich habe insgesamt rund 20.000 Euro gespart, die mir gehören und größere Ausgaben sind nicht absehbar. Soll ich es machen, ich tue mich immer schwer damit größere Summen auszugeben?

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