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Peinlich berührt beim Heiligen Abend des Freundes?

Hey Leute!

Der heilige Abend ist jetzt vorbei, doch eine Situation plagt mich. Ich hab meinen hl. Abend bei der Familie des Freundes verbracht und da war dann eben bei der Geschenkünergabe ein sehr peinliches Gefühl meiner Seits vorhanden.

Ich habe für die Eltern ein kleines Winterpäckchen mit Tee, Punsch, Keksen, Tassen, Nudeln.. usw. zusammengesucht und bin so auf ca 40 Euro wert gekommen. Für den Bruder habe ich einen Gutschein für ca. 25 Euro gekauft.

Nun.. Bei der Geschenkverteilung habe ich ein paar Socken bekommen und ein Buch mit Bastelanleitungen. Wird whsl so auf 20 Euro kommen (wenn überhaupt). Von dem Bruder habe ich nichts bekommen...

Das wäre ja nicht so schlimm gewesen, aber ich war dann sehr peinlich berührt wie mein Freund und sein Bruder beide jeweils ein IPhone 13 bekommen haben und sich natürlich darüber gefreut haben.

Ich weiß nicht so genau warum aber es ist mir so unglaublich unangenehm das ich zu viel Geld ausgegeben habe und dann noch zugesehen hab wie die beiden ein Handy von fast 1000 Euro Wert auspacken.. Ich freue mich natürlich für die beiden und verlange auch selber nicht so was von den Eltern des Freundes zu bekommen, sind ja nicht meine eigenen, aber irgendwie wars mir doch unangenehm..

Es haben eben alle Geschenke ausgepackt und ich hab zugeguckt..

Wie damit umgehen?

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Findet ihr es gerechtfertigt, auf die "langweiligen" Gottesdienste zu schimpfen?

Erstmal: Frohe Weihnachten euch!

Ich komme gerade aus der Christmette. Und wie das so ist an Weihnachten, kommen da auch Leute, die außer Weihnachten nie in die Kirche kommen.

Und kaum, dass der Gottesdienst rum ist, hört man sie auf den angeblich so "langweiligen" Gottesdienst schimpfen. "Die Kirche ist doch selbst dran Schuld, dass die Leute weg rennen, wenn die nur so langweilige Gottesdienste machen."

Ich persönlich finde diese Aussage falsch. Natürlich kann man durch die Auswahl der Lieder einige Akzente setzen, aber darum geht es den Nörglern ja nicht. Da herrscht ein Denken nach dem Motto: "Die sollen mich mal bespaßen." Und da liegt schon der erste Denkfehler. Im Gottesdienst stehe nicht ich im Vordergrund, sondern Gott. Es ist nicht die Aufgabe des Priesters dafür zu sorgen, dass ich unterhalten werde.

Desweiteren glaube ich, dass bei vielen Leuten einfach das nötige Vorwissen fehlt. Um es zu vergleichen: Ich kenne mich mit Formel 1 nicht aus. Ich kenne die Regeln nicht. Deshalb finde ich Formel 1 auch stink langweilig. Und so gibt es auch Leute, die überhaupt nicht mehr wissen, um was es in der Messe geht; was der Priester da vorne macht. Und dementsprechend nehmen diese Leute die Messe als langweilig wahr, weil sie nicht wissen, was da gerade passiert. Warum wird jetzt "schon wieder" gesungen? Warum wird jetzt "auch noch" das Licht ausgemacht? Warum "dröhnt" die Orgel jetzt so laut?

Und als letzter Punkt glaube ich, dass sich viele nicht auf den Gottesdienst einlassen können, weil es für sie ein Pflichtprogramm ist. Man möchte das schnell abhaken. Deshalb ist man auch genervt über alles, was das ganze noch in die Länge zieht.

Ich persönlich kann mich auf den Gottesdienst voll und ganz einlassen. Ich interessiere mich für die Liturgie und die Kirche und empfinde die Christmette deshalb keinesfalls als langweilig. Im Gegenteil; ich bin am Schluss immer traurig, wenn es schon wieder vorbei ist. Während die anderen sich echauffieren, dass sie jetzt zwei Stunden "verschwendet" haben.

Ich bin der Meinung, wer Gottesdienst als Zeitverschwendung ansieht; nur als nerviges Pflichtprogramm, der sollte gleich komplett daheim bleiben.

Jetzt kennt ihr meine Meinung zu dem Thema. Mich würde sehr interessieren, wie ihr darüber denkt?

PS. Wart ihr in der Christmette? Wie hat es euch gefallen?

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