Welches Gericht an Heiligabend laut Tradition im Deutschland?

4 Antworten

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ich hab da nen Artikel gefunden, basierend auf einer Studie:

Der Klassiker an Heiligabend: Würstchen und Kartoffelsalat

Laut der Befragung sind Würstchen mit Kartoffelsalat das Heiligabendgericht Nummer eins. In fast jedem vierten Haushalt (23 Prozent) steht das deutsche Traditionsessen am 24. Dezember auf dem Tisch. Insbesondere im Osten des Landes ist dieses „Bauernessen“ beliebt. Bei einem Großteil der Befragten (34 Prozent) standen auch schon zu Kindertagen Würstchen mit Kartoffelsalat auf dem Tisch. Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland gab es auch schon damals. Während früher in fast jedem dritten westdeutschen Haushalt (29 Prozent) Würstchen mit Kartoffelsalat serviert wurden, sind es heute nur noch 17 Prozent. In Ostdeutschland hingegen hält man offensichtlich stärker an kulinarischen Traditionen fest: Die Anzahl der weihnachtlichen Würstchen-Kartoffelsalat-Esser ist nur leicht von 46 auf 39 Prozent gesunken. Am ersten Weihnachtsfeiertag sind Deutsche „gans“ traditionell

Weihnachtsgans, Ente und Pute stehen weit oben auf der Liste der beliebtesten Gerichte am ersten Feiertag. Fast jeder Dritte (32 Prozent) hat sie auf dem Teller. Und das war auch schon früher so: Für 41 Prozent der Befragten war Gänsebraten das Traditionsessen ihrer Kindheit.

Allgemein zeigt sich, dass die Ostdeutschen und die Bayern stärker an den Traditionsgerichten festhalten. Während in 46 Prozent aller bayerischen und ostdeutschen Küchen am ersten Weihnachtsfeiertag Gänsebraten zubereitet wird, liegt der Durchschnitt im restlichen Deutschland bei 24 Prozent. Raclette und Fondue - die weihnachtlichen Modegerichte

Gemeinsam den Spieß in heißen Käse tunken oder fleißiges Belegen der kleinen Pfännchen - im Vergleich zu früher wird der gemeinsame Brutzelspaß bei einer weihnachtlichen Fondue- oder Raclette-Runde immer beliebter. Während nur drei Prozent der Befragten in ihrer Kindheit an Heiligabend Raclette oder Fondue gegessen haben, steht das Käsevergnügen heutzutage bereits bei acht Prozent auf dem Tisch. Als klassisches Weihnachtsgericht ist Raclette und Fondue vor allem jungen Leuten bekannt - zehn Prozent der 14- bis 29-Jährigen geben es als weihnachtliches Traditionsessen an Heiligabend an.

Aus dem Freundeskreis hab ich erfahren, dass sich zum Teil alte Traditionen auch wieder durchsetzen, grad so Bratwürstchen, Sauerkraut, Kartoffelpüree an Heiligabend oder Karpfen, also aufwendiges Essen....

Bei uns gibts im Wechsel Kartoffelsalat und Würstchen oder Kartoffelsalat und Fisch, am 1. Feiertag dann Ente, am 2. dann Resteverwertung :-)

Bei den Meisten Bockwurst mit Kartoffel- und Ackersalat :3

Bei den meisten gibts Kartoffelsalat und Würstchen. Das hat natürlich einen ganz praktischen Grund. Denn mit Baum schmücken und anderer Weihnachtsdeko, Geschenke verpacken, Kinder anziehen, sich selber nett anziehen, stimmungsvolle Musik raussuchen und evtl. sogar noch arbeiten bis zur letzten Minute, ist es logisch, dass man (meistens die Ehefrau und Mutter) nicht auch noch ein grosses Menu auffahren kann und möchte. Und da nach der Bescherung die meisten mit ihren Geschenken beschäftigt sind und vorher und nachher schon kräftig bei dem Weihnachtsgebäck zugelangt haben, wäre es echt zuviel des Guten jetzt noch was "Grosses" zu essen. Das gibts dann meistens am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag bei den Gross-/Schwiegereltern.

Hallo, Spiritusss. In Sachsen gibt es Bratwurst mit Kartoffelpüree + Sauerkraut und erst an den 2 Feiertagen Ente oder Gans etc., lG.