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Ist so ein System möglich?

*Ein Wirtschaftssystem ohne Wachstumszwang: Wie könnte es funktionieren?*

Ein Wirtschaftssystem ohne Wachstumszwang würde bedeuten, dass die Wirtschaft nicht mehr auf ständiges Wachstum ausgerichtet ist, sondern vielmehr auf Nachhaltigkeit, Stabilität und soziale Gerechtigkeit. Hier sind einige mögliche Merkmale eines solchen Systems:

- *Kreislaufwirtschaft*: Die Wirtschaft würde sich auf die Kreislaufwirtschaft konzentrieren, bei der Ressourcen effizient genutzt und recycelt werden, um Abfall und Verschwendung zu minimieren.

- *Nachhaltige Produktion*: Unternehmen würden sich auf nachhaltige Produktion konzentrieren, bei der die Umwelt und die Gesundheit der Menschen geschützt werden.

- *Gerechte Verteilung*: Die Verteilung von Ressourcen und Einkommen würde gerechter gestaltet, um sicherzustellen, dass alle Menschen Zugang zu den notwendigen Gütern und Dienstleistungen haben.

- *Kooperative Wirtschaftsmodelle*: Genossenschaften und kooperative Unternehmen könnten an Bedeutung gewinnen, bei denen die Mitglieder gemeinsam entscheiden und profitieren.

- *Langfristige Planung*: Unternehmen und Regierungen würden langfristige Pläne entwickeln, um sicherzustellen, dass die Wirtschaft nachhaltig und stabil bleibt.

*Wie würde das System funktionieren?*

- *Bedarfsgerechte Produktion*: Unternehmen würden sich auf die Produktion von Gütern und Dienstleistungen konzentrieren, die tatsächlich benötigt werden, anstatt auf die Maximierung von Gewinnen.

- *Ressourcenmanagement*: Ressourcen würden effizient genutzt und recycelt, um Abfall und Verschwendung zu minimieren.

- *Preisbildung*: Preise würden sich an den tatsächlichen Kosten der Produktion orientieren, anstatt an der Nachfrage und dem Angebot.

- *Soziale und ökologische Verantwortung*: Unternehmen würden soziale und ökologische Verantwortung übernehmen und sicherstellen, dass ihre Aktivitäten nachhaltig und gerecht sind.

*Vorteile eines solchen Systems*

- *Nachhaltigkeit*: Die Wirtschaft würde nachhaltiger und stabiler werden, da sie nicht mehr auf ständiges Wachstum ausgerichtet ist.

- *Gerechte Verteilung*: Die Verteilung von Ressourcen und Einkommen würde gerechter gestaltet, um sicherzustellen, dass alle Menschen Zugang zu den notwendigen Gütern und Dienstleistungen haben.

- *Umweltschutz*: Die Umwelt würde geschützt, da Unternehmen sich auf nachhaltige Produktion konzentrieren würden.

*Herausforderungen*

- *Übergang*: Der Übergang zu einem solchen System würde schwierig sein und würde eine umfassende Reform der Wirtschaft und Gesellschaft erfordern.

- *Anpassung*: Unternehmen und Menschen müssten sich an neue Regeln und Verhaltensweisen anpassen.

- *Stabilität*: Die Stabilität des Systems müsste gewährleistet werden, um sicherzustellen, dass die Wirtschaft nicht in eine Krise gerät.

Insgesamt würde ein Wirtschaftssystem ohne Wachstumszwang eine grundlegende Veränderung der Wirtschaft und Gesellschaft erfordern. Es würde jedoch auch die Möglichkeit bieten, eine nachhaltigere, gerechtere und stabilere Wirtschaft zu schaffen.

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Wie wird die Fernsehsendung „Lass dich überwachen“ produziert?

Ich habe mehrere Fragen zu der ZDF-Sendung Lass dich überwachen! mit Jan Böhmermann – vielleicht kennt die jemand genauer oder war sogar schon mal selbst im Publikum.

In der Sendung ist es angeblich so, dass man Tickets kauft, auf denen steht, es handle sich um eine Aufzeichnung vom ZDF Magazin Royale. Tatsächlich landet man dann aber in einer ganz anderen Show, in der man plötzlich selbst Teil der „Story“ wird. Die Redaktion hat vorher monatelang aus öffentlich zugänglichen Quellen im Internet über die Studiogäste recherchiert – Social Media, Kleinanzeigen, Vereinsseiten, Kommentare, Fotos usw. – und diese Infos werden dann live auf der Bühne präsentiert, oft in witzigen Einspielern, Quizfragen oder Musicalnummern.

Das Ganze wird vor rund 200 Menschen im Studio gezeigt und später bundesweit im Fernsehen ausgestrahlt. Ich finde das vom Konzept her spannend, habe aber viele Fragen:

  • Geht das rechtlich überhaupt, dass man etwas kauft (Ticket für ZDF Magazin Royale) und dann eine andere Show bekommt?
  • Ist das aus Verbraucherschutzsicht in Ordnung oder könnte man sagen, das ist eine Art „Täuschung“?
  • Werden die Gäste vorher irgendwie darauf hingewiesen, dass sie gefilmt und im Fernsehen gezeigt werden?
  • Oder erfahren sie das erst während oder nach der Show?
  • Holen die danach eine schriftliche Einwilligung ein, und was passiert, wenn jemand nicht unterschreibt?
  • Wird dann wirklich alles gelöscht oder herausgeschnitten?
  • Stimmt das überhaupt, dass auf den Tickets ZDF Magazin Royale steht – oder ist das vielleicht nur für den Gag so behauptet?
  • Ist der Ablauf komplett echt, oder gibt es vorbereitete „Fälle“ mit eingeweihten Personen?
  • Gab es schon mal Beschwerden, rechtliche Streitigkeiten oder sogar Klagen gegen das Format?
  • Und wie sieht es mit dem Datenschutz aus – darf man einfach so öffentlich gefundene Fotos oder Infos in einer Unterhaltungssendung zeigen?

Ich frage das, weil die Show auf der einen Seite ein wichtiges Thema anspricht – nämlich wie leicht man im Netz Spuren hinterlässt –, auf der anderen Seite aber schon ziemlich tief ins Privatleben von echten Menschen eingreift.

Hinweis noch: Wer Jan Böhmermann generell nicht mag, sieht das Ganze vielleicht sofort negativ. Das ist natürlich erlaubt, aber mir geht es hier nicht um eine Grundsatzdiskussion pro oder contra Böhmermann, sondern wirklich um den Ablauf, die Echtheit und die rechtlichen Grundlagen dieser Sendung.

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Machen bestimmte Migrantengruppen häufiger Ärger als Deutsche?

Vor ein paar Jahren hörte ich etwas, das mich bis heute nicht loslässt: Ein Mädchen aus meiner Stadt wurde von einer Gruppe junger Männer in einen Keller gezerrt und dort zusammengeschlagen. Einige der Täter kenne ich; sie sind überwiegend syrischer Herkunft. Ich dachte damals, das würde Konsequenzen haben — aber es passierte scheinbar wenig. Niemand bekam die Konsequenzen, die ich erwartet hatte.

Kurz zu mir: Ich bin 21, männlich, lebe in einem kleinen Ort in Schleswig-Holstein. Meine Großmutter kam in den 70ern als Gastarbeiterin aus der Türkei nach Deutschland — ich habe türkische Wurzeln, bin aber im Herzen deutsch. Ich habe Abitur gemacht, ein freiwilliges soziales Jahr absolviert und fange Ende dieses Jahres bei der Bundeswehr an, weil ich mich für dieses Land einsetzen möchte. Ich habe noch nie ernsthaft Ärger gesucht oder gemacht; ich bin sozial eingestellt und halte mich an Regeln.

Mein Vater hatte früher massive Probleme — er saß als Jugendlicher im Gefängnis und wurde mit 18/19 abgeschoben. Später hat er sein Leben komplett geändert, kam zurück und erhielt die deutsche Staatsbürgerschaft. Ich erzähle das, weil ich weiß, dass Menschen sich ändern können und weil mir wichtig ist: Ich bin kein pauschaler Hater, ich kenne auch Fälle von Integration und Veränderung.

Trotzdem: Seit ungefähr 2016 habe ich mehrmals sehr unangenehme Erfahrungen gemacht — und zwar vor allem mit jungen Männern, die einen syrischen Hintergrund hatten. In der Schule wurde ich beleidigt, mir wurden Sachen abgenommen, mir wurde mit Gewalt gedroht. Manchmal wurde ich ironischerweise von Leuten mit Migrationshintergrund als „scheiß Türke“ beschimpft. Das hat mich verwirrt und verletzt.

Weil mir solche Situationen zu viel wurden, habe ich jahrelang Orte gemieden: die Innenstadt, bestimmte Ecken, manchmal sogar öffentliche Veranstaltungen. Bei unseren Zeltfesten (quasi ein Discothekersatz) gehe ich mittlerweile oft nur noch nüchtern hin und verzichte auf Alkohol und „Spaß“, weil fast jedes Mal die Gefahr besteht, dass es Stress gibt — nur weil man zufällig hinschaut oder sich nicht „beneidet“ verhält. Das frisst einem die Freude an solchen Abenden weg.

Konkret: Letzte Woche war ich bei einem Kumpel in NRW zu Besuch. Wir waren in einem Club; nach kurzer Zeit kam ein Mann auf uns zu (arabisch gesprochen, vermutlich syrischer Herkunft), schrie uns auf der Tanzfläche an, beleidigte uns und drohte indirekt. Er verlange, dass wir die Tanzfläche verlassen, wieso auch immer. Mein Freund (Kurde) war kurz davor, zurückzuschlagen — ich habe ihn beruhigt, weil ich keine Eskalation will.
Vor ein paar Tagen war ich in meiner Heimatstadt auf einer Veranstaltung; eine Freundin wollte nachts allein zu ihrem Auto laufen (etwa 1 km weg). Ich bin mitgegangen, da ich mir Sorgen machte. Auf dem Weg wurde sie von zwei Männern (geschätzt Anfang 30, syrischer Hintergrund) respektlos angemacht. Ich habe ihnen klipp und klar gesagt, dass sie das lassen sollen — zum Glück ging es gut, aber ich war kurz davor, richtig sauer zu werden.

Wichtig: Ich bin kein Angsthase. Ich habe jahrelang Boxen trainiert, weiß mich zu verteidigen und habe Selbstbewusstsein. Es geht mir nicht darum, mich nicht wehren zu können — im Gegenteil: Ich entscheide mich bewusst gegen Gewalt, weil ich an meine Zukunft denke und mir nicht durch eine Prügelei oder Anzeige alles kaputtmachen will. Trotzdem nimmt mir dieses Verhalten die Freunde im Alltag: Ich schätze hier die Ordnung, die demokratischen Werte und das Miteinander — und es schmerzt, wenn ich wegen wiederholter Respektlosigkeit und Bedrohungen weniger gern rausgehe oder mich anders verhalte, als ich es möchte.

Ich will nicht allgemein gegen Migranten hetzen. Ich kenne viele, die höflich und korrekt sind. Aber mein persönlicher Eindruck ist: Mit Deutschen hatte ich selten Probleme (wenn, dann meistens betrunkene Streitereien), mit bestimmten Migrantengruppen kam es öfters zu negativen Vorfällen. In meinem Dorf wählen circa 40% AfD — trotzdem sind meine direkten Nachbarn freundlich, und persönlich habe ich dort nie das Gefühl gehabt, wegen meiner Herkunft ausgegrenzt zu werden. Das macht die Sache noch widersprüchlicher für mich: Auf der einen Seite fühle ich mich lokal akzeptiert, auf der anderen Seite erlebe ich regelmäßig Respektlosigkeit außerhalb meines direkten Umfelds.

Außerdem stört mich, dass schlimmes Verhalten nicht immer die erwarteten Konsequenzen hat. Mein Vater wurde damals abgeschoben — heute frage ich mich, warum bei Gewalttaten nicht konsequenter gehandelt wird.

Deshalb meine Fragen an euch:

  • Habe ich einfach nur Pech mit den Leuten, die mir begegnen?
  • Oder gibt es tatsächlich kulturelle, gesellschaftliche oder integrationsbezogene Gründe, warum manche junge Männer in meinem Umfeld öfter aggressiver auftreten?

Ich freue mich auf ehrliche, sachliche Antworten — vor allem von Leuten, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder die erklären können, warum das so ist und wie man damit umgehen kann.

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