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"Schwangere Person" statt Mutter in bestimmten Fällen?

Hallo Community.

In dieser Frage soll es um inklusive Sprache gehen und darum, wieso manche Menschen sich dadurch angegriffen fühlen.

Es gibt Menschen, die eine Gebärmutter haben und schwanger sind, die sich nicht als Frauen identifizieren (trans Männer, nicht-binäre Menschen z.B.).

Diese Menschen gibt es, sie wird es immer geben und es sollte eigentlich nicht zu viel verlangt sein, diese Menschen im Sprachgebrauch zu respektieren.

In solchen Fällen könnte man statt "Mutter" ganz einfach "schwangere Person" sagen und statt "Frauen", "Menschen mit Gebärmutter".

(Von solchen Fällen abgesehen ist nicht jede Person, die ein Kind austrägt, automatisch eine Mutter, und Mutter-Sein behinhaltet deutlich mehr, als nur ein Kind auszutragen.)

Die Frage ist also:

1. Wie findet ihr das? Sollte man in manchen Fällen (in denen klar ist, um wen es geht) "schwangere Person" sagen?

2. Sollte man "Menschen mit Gebärmutter" nutzen, wenn es nicht nur um cis Frauen geht?

P.s.: niemandem wird dadurch etwas weggenommen. Es geht NICHT darum, den Begriff "Mutter" oder "Frau" abzuschaffen oder zu ersetzen! Es geht lediglich um inklusive Sprache, wenn es im Kontext wichtig ist!!!

Also fühlt euch durch die Frage nicht getriggert. :)

Diskutiert gerne darüber, aber bleibt respektvoll. Queerfeindliche Äußerungen werden gemeldet. 🥰

Ich finde das nicht gut 62%
Ich finde die Idee gut! 21%
Andere Meinung 17%
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Ist das transphob?

Ich hatte einmal eine Diskussion mit einer Transperson, die behauptet, ich sei transphob und ein rechter Nationalsozialist, da ich eine andere Meinung über die Wirklichkeit ihres Geschlechts hatte.

Das war eine Transfrau, also ein biologischer Mann, dessen Geschlechtsidentität weiblich ist. Damit habe ich auch kein Problem und ich leugne diese Geschlechtsidentität auch nicht. Ich bin auch völlig okay damit, wenn man das auslebt, sich so fühlt, sich so benimmt und sich so anzieht.

Nur habe ich eine andere Meinung, wenn Leute sagen, dass das objektive Geschlecht einer Transfrau auch wirklich Frau ist. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass ein Mensch sein Geschlecht objektiv ändern kann.

Beispielsweise betrachte ich ein Geschlecht nur auf biologischer Ebene. Es gibt Leute, auch Wissenschaftler, die da differenzieren zwischen sozialem, kulturellem und biologischem Geschlecht. Das kann man machen, aber man kann die Existenz eines sozialen Geschlechts unmöglich nachweisen, weshalb ich diese Differenzierungen nur ungern mache. Ich bleibe da eher objektiv und halte mich an das, was messbar ist, und das ist eben bis dato nur das biologische Geschlecht.

Ich kann nicht verstehen, inwiefern das jemanden zu einem diskriminierenden (transphoben) Menschen macht. Es ist lediglich eine andere Betrachtung des Geschlechts, welche legitim ist und niemanden diskriminiert.

Dabei spricht das AGG nicht von Diskriminierung, sondern von Benachteiligung, da nicht jede unterschiedliche Handlung, die einen Nachteil zur Folge hat, diskriminierend sein muss. Das Gesetz schützt Menschen, die aus rassistischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität im Arbeitsleben oder bei Alltagsgeschäften benachteiligt werden. Dabei gibt es unterschiedliche Formen der Diskriminierung.

https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/ueber-diskriminierung/was-ist-diskriminierung/was-ist-diskriminierung-node.html

Ich sehe in meiner Meinung weder eine Benachteiligung von Transpersonen, noch eine andere Form der "Abwertung".

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