Widerspruch in der Egalität von Geschlechtsidentität?
Non-binär verstehe ich in soweit, dass die Geschlechterrolle eine untergeordnete Relevanz für einen Menschen hat?
Gleichzeitig führt aber diese intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechtsidentität doch genau zum gegenteiligen Effekt, nämlich das dem Geschlecht eine überproportional große Rolle zugewiesen wird und man seine Persönlichkeit zum Teil über seine Geschlechtsidentität definiert, bspw. im Bezug auf die Kleidung, Verhalten, etc.
Das was früher vielleicht die unangepassten, rebellischen Punks, Rocker, etc. waren, sind heute irgendwie die "unangepassten Geschlechterrollen"?
Kann man das als gesellschaftliches Problem, bzw. als Widerspruch ansehen, oder ist diese Sichtweise zu simplifiziert?