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Was tun, wenn man ein Geheimnis verraten hat?

Auf der Arbeit ist was passiert. Schwere Anschuldigungen in Richtung Rassismus. Die Firma bei der ich arbeite ist in der Logistik tätig und hält etwa 1500 Mitarbeiter auf die ganze Region verteilt. Die Anschuldigungen gingen gegen eine Kollegin - ein Kunde hatte sich beschwert. Ich bin Azubi und war einer der wenigen, der das mitbekommen hat vom Kunden. Ich versprach Ihr, dass ich da nichts erzählen würde.

Bisschen später am Tag hatte ich ein Azubi-Treffen und habe es einem Azubi anonymisiert erzählt, weil wir über Beschwerden geredet haben. Keine Namen usw. - nur hatte er dann gesagt "Ich finds eh heraus".

Seit dem bin ich etwas paranoid und fühle mich schuldig. Wenn auch nur raus kommt, dass er da etwas weiß bin ich am Ar... und in Bürojobs geht sowas ja schnell rum. (Das Gute ist, dass er nicht dort eingesetzt ist, wo ich bin - er ist etwas weiter weg und kommt auch nicht hier hin an den Standort).

Ich dachte an 2 Möglichkeiten:

  1. Ich kann es ansprechen und Ihm sagen, dass es ein Fehler war und er das nicht erzählen soll, weil mich das in Schwierigkeiten bringen wird. Hier müsste ich aber auf darauf vertrauen, dass er es auch wirklich nicht tut.
  2. Ich manipulier seine Gedanken und verändere die Geschichte ala "Habe das falsch verstanden, das war gar nicht bei uns, das war bei XYZ - und achja die eine Geschichte ist aber passiert..." wo ich dann eine ausgedachte erzähle, die niemandem passiert ist.

Ich fühle mich so schlecht, dass ich es erzählt habe. Wieso konnte ich nicht einfach ruhig sein. Wenn das raus kommt, könnte ich mir vorstellen, dass meine Ausbildung zur Hölle wird, wenn ich überhaupt bleiben darf. Da ging es wie gesagt um ernste Anschuldigungen.

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Hattet Ihr auf Eurer Arbeitsstelle ein einmaliges Erlebnis?

Wo ein Gegenstand für ein einmaliges Erlebnis für Euch vorbereitet wurde und es keinen etwas angeht.

Mögliche Beispiele:

  • Wenn Ihr in einen Billardclub arbeitet, das ein Billardtisch für ein einmaliges Erlebnis für Euch vorbereitet wurde.
  • In Büro könnte ein Bürostuhl für Mitarbeiter XY vorbereitet werden, wo betreffender Mitarbeiter immer drauf sitzt und am Computer arbeitet.
  • in einer Praxis für Krankengymnastik könnte ein Gymnastikball für ein einmaliges Erlebnis verwendet werden.

usw., also das es jeweils niemanden etwas angeht und es auch unter Datenschutz fällt.

Es gibt viele Dinge, die einen selber und anderen nichts angehen und auch nicht darüber gesprochen wird, von daher interessiert mich, ob es so etwas auch gibt.

Falls es so etwas gibt und Ihr hattet so ein Erlebnis, dürft Ihr sagen, welcher Gegenstand für Euch vorbereitet wurde oder würde es trotzdem unter Schweigepflicht fallen? So Details, was genau gemacht wurde, darf man natürlich nicht nennen, wegen Datenschutz.

Kommen solche einmaligen Erlebnisse auf Arbeitsplätzen vor z.B. das sie außerhalb der Öffnungszeiten stattfinden?

Bei Innerhalb der Öffnungszeiten wäre es der Nachteil, das ein Mitarbeiter von der Arbeit weggeholt wird, also falls es so etwas gibt, würde so etwas immer außerhalb der Öffnungszeiten stattfinden?

Was sind Eure Erfahrungen?

Was meint Ihr?

Nein, noch nie 42%
Ja, darf aus Datenschutz nicht darüber sprechen 42%
Ja, Innerhalb der Öffnungszeiten 17%
Ja, war außerhalb der Öffnungszeiten 0%
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Was bedeutet "Ich darf aus Datenschutz die Fragen nicht beantworten"?

Datenschutz sind z.B. Personenbezogene Daten, Kundendaten, Betriebsgeheimnisse usw., fallen darunter auch einmalige Erlebnisse und gibt es so etwas?

Bedeutet es immer, das es so gewesen ist? Auch wenn es etwas war, was ein einmaliges Erlebnis war und anderen nichts angeht?

Theorie:

  • Person XY geht oft in Billardclub Billard spielen
  • Person XY gibt Mitarbeiter XY immer die Hand
  • Eines Tages hat Mitarbeiter XY einen Termin in Billardclub, was außerhalb der Öffnungszeiten stattfindet, wo der Chef für Mitarbeiter XY etwas für ein einmaliges Erlebnis vorbereitet.
  • Irgendwann danach geht Person XY wieder zum Billard spielen in Billardclub.
  • Person XY gibt Mitarbeiter XY wieder wie immer die Hand.
  • Person XY bemerkt beim Hand geben, das sich die Haut von Person XY sich anders anfühlt als sonst und sich seit kurzen ähnlich wie das Filz eines Billardtischs anfühlt.
  • Person XY geht zum Chef und sagt:" Habe Mitarbeiter XY die Hand gegeben, mir ist beim Hand geben aufgefallen, das sich die Haut von Mitarbeiter XY wie das Filz eines Billardtischs anfühlt, habe ich es richtig bemerkt? War in Billardclub etwas mit einem Billardtisch, was mich nichts angeht und nur Euch etwas angeht?"
  • Chef sagt:" Ich darf aus Datenschutz die Fragen nicht beantworten"

^ Also hat es zu bedeuten, das Mitarbeiter XY tatsächlich ein einmaliges Erlebnis mit einen Billardtisch hatte, was mich und allen anderen nichts angeht und es nur dem beteiligten Personen etwas angeht?

Was meint Ihr? Gibt es so etwas und hattet Ihr in Eurer Firma etwas ähnliches gehabt, was nur Euch und dem Chef etwas angeht und der Chef etwas für ein einmaliges Erlebnis vorbereitet hatte, was für Euch bestimmt war?

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Wer ist im Recht? Sollte ich mich entschuldigen?

Guten Abend! 

Eigentlich bisher immer gemerkt, wenn etwas falsch gemacht, entsprechend immer entschuldigt + Wiedergutmachung geleistet. Aber diesmal bin ich überfragt + verstehe ich nichts + fühle mich verarscht. Deswegen meine Frage nach „neutraler“ Einschätzung, weil alle die mich darauf angesprochen haben, auf ihrer Seite sind und mir unterschwellig bis ausdrücklich die Schuld geben. Selbst meine Eltern geben mir sehr subtil zu verstehen, dass ich mich entschuldigen soll. Nur meine Schwester, die wohlgemerkt zehn ist, ist auf meiner Seite. 

Kurze Zusammenfassung: 

Ich saß am Freitag im Unterricht, Sani-Kollegin (Mitschülerin, die auch Sanitätsdienst hat) kam zurück, hat mich darüber informiert, meine Eltern im Haus (Schulgebäude) gesehen zu haben. Ich bin verwundert der Sache auf die Spur gegangen, habe sie im Verwaltungstrakt beim Schulleiter getroffen, wurde nur begrüßt und zurück in den Unterricht geschickt. Nach der Schule bin ich zum Training und nach dem Training Nachhause. Auf dem Rückweg hat mich meine beste Freundin geschnitten und mir gestanden, meinen Eltern ein Geheimnis verraten zu haben. Meine - wohlgemerkt enttäuschte, aber normaltönige, oder wie man das nennt - einzige Reaktion war: „Warum hast du das gemacht?“ Nach ihrem Erklärungsschwachsinn bin ich wortlos weitergegangen. Zuhause dann unangenehme Eltern-Diskussion bezüglich Geheimnis. Am nächsten Tag hatte ich vormittags ein Spiel. Meine Eltern waren dabei. Nach dem Spiel haben mich vier Freunde abgefangen und mich bezüglich der Situation ausgefragt. Natürlich kam mehr als deutlich rüber, dass ich der Schuldige bin. Zurück Zuhause musste ich feststellen, dass meine beste Freundin anwesend war, weil auf meine Schwester aufgepasst etc. Wieder Gespräch. Sie weg, unangenehmes Eltern-Gespräch bezüglich Geheimnis folgte. Gegen Abend wollte sich meine Freundesgruppe treffen. Hat sich letztlich als „Krisensitzung“ herausgestellt, weil Streit zwischen meiner besten Freundin und mir scheinbar Lebensmittelpunkt dieses Kaffs. Hab’s größtenteils „überhört“. Sie war natürlich auch dabei. Später gammelten wir an einem See und sie wollte von mir, dass ich ihre Trinkflasche aufdrehe. Wohlgemerkt waren wir neun Personen - sie hätte also jede/n fragen können. Hab’s kommentarlos gemacht - nur als Nebeninfo, weil sie mir später vorwerfen wird, sie zu ignorieren/ignoriert zu haben (Screenshot). 

Vorhin WhatsApp-„Diskussion“ und gerade von einem Freund, der ihr Nachbar ist, die Info erhalten, dass sie meinetwegen weint. 

Da sich der Großteil dieses Kindergarten non-digital abgespielt hat, kann ich nur das als ihre „Sicht der Dinge“ anbieten: 

Wer ist hier im Recht? Sollte ich mich - vielleicht auch unabhängig von Recht und Unrecht - entschuldigen? Und warum?

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Du bist im Recht 67%
Sie ist im Recht 33%
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