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Goethes Heidenröslein Interpretation?

Ich bin ein Mensch, der sehr kompliziert denkt und somit interpretier ich Dinge auch immer ganz anders als alle Anderen. Heute mussten wir eine Gedichtsinterpretation zu Heidenröslein schreiben. Nach Abschluss der Klassenabeit hab ich mit meinen Freunden unterhalten und alle haben das alle in Richtung Affäre oder unmögliche Liebe gedeutet - ich hab etwas komplett anderes

.Sah ein Knab' ein Röslein steh'n, Röslein auf der Heiden, War so jung und war so schön Lief er schnell es nah zu seh'n Sah's mit vielen Freuden Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden.

Ein Knabe sah ein Mädchen auf einer Heide, lief zu ihr hin um sie näher zu betrachten, er sah sie mit großer Freude an. Ich hab Freude in dem Fall mit begehren verglichen. Das "Rot" hier bedeutet das Rot der Lust. Er fühlt sich von dem Mädchen angezogen. Heide soll betonen dass sie beide alleine sind (heiden sind ja meistens sehr abgelegen)

Knabe sprach: "Ich breche dich, Röslein auf der Heiden." Röslein sprach: "Ich steche dich, Daß du ewig denkst an mich, Und ich will's nicht leiden." Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden.

Der Knabe will ihre Unschuld "brechen" und darauf droht ihm das Mädchen. Rot bedeutet hier Hass. Den Hass den sie auf ihn hat, weil er sie anfassen will. Nochmal wird mit Heiden betont dass niemand da ist der ihr helfen könnte

Und der wilde Knabe brach 's Röslein auf der Heiden; Röslein wehrte sich und stach, Half ihm doch kein Weh und Ach, Mußt es eben leiden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden

Er vergewaltigte sie und jede Wehr die von ihr kommt ist ihm egal. Muss sie eben leiden ist hier auf den schmerz bzw den tod bezogen. Rot steht hier für blut oder den tod. Er ermordet sie weil sie nicht willig ist und sich wehrt. Heide bedeutet dass niemand sie hier finden würde.

Das ist natürlich nur gaaaaanz grob zusammengefasst, aber ich wollte mal fragen was ihr von dieser Interpretation haltet. Ich glaube man kann dieses Gedicht auf eine "positive" und "negative" Art interpretieren und ich habe die negative gewählt

Gedicht, Interpretation

Verbesserungs Vorschläge, zu dieser Analyse, des Gedichtes "Zwei Heimgekehrte"?

Bei dem mir vorliegendem Text handelt es sich um ein Gedicht von Anastasius Grün. Es heißt "Zwei Heimgekehrte" aus dem Jahr 1907. In dem Gedicht geht es um zwei Wanderer, die zwei unterschiedliche Sichtweisen bezüglich eines gemeinsamen Ausfluges haben.

Die beiden Wanderer ziehen durch die Natur und nehmen sie unterschiedlich wahr und so unterschiedlich geben sie ihre Erfahrungen auch wieder.

Der eine Wanderer, in Strophe drei erzählt von dem Ausflug, als hätte es ihm keinen Spaß gemacht. Dazu kommt, dass er sich nicht für die Natur zu interessieren scheint (Vgl. Z. 9 " Der Eine darauf mit Gähnen spricht:" ). An dem Wort "Gähnen" ist gut zu erkennen, dass der Wanderer keine große Interesse an dem Ausflug hatte. Auch das Wort "Ach" in Zeile 11 bestärkt diese These nocheinmal. Nach dem "Ach" folgt eine Aufählung (Z. 11 " Ach, Bäume, Wiese, Bach und Hain") die durch die Benutzung des Wortes "Ach" so dargestellt wird, als wäre die Natur etwas unwichtiges, uninteressantes. Der andere Wanderer, in Strophe vier hingegen erzählt von diesem Ausflug mit einem Lächeln im Gesicht ( Z. 13 "Der Andere lächelnd das selbe spricht"). Unteranderem hat er ein fröhliches Gesicht ( Vgl. Z 14 " Doch leuchtenden Blicks, mit verklärtem Gesicht). Das Wort verklärt bedeutet soviel wie sehr glücklich. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der eine Wanderer nicht begeistert ist, während der Andere sehr glücklich wieder nach Hause kommt.

Zu den sprachlichen Mitteln lässt sich sagen, dass für den gähnden Wanderer nicht viele Adjektive benutzt worden sind. Im Gegensatz zu dem anderern Wanderer. Für den Wanderer aus Strophe drei wurde nur eine Zeile für die Einleitung der wörtlichen Rede benutzt ( vgl. Z. 9 " Der eine darauf mich Gähnen spricht:" ) und auch nur ein Adjektiv, nämlich das Wort "Gähnen". Während für den anderen Wanderer zwei Zeilen zur Einleitung der wörtlichen Rede. Es sind die Zeilen 13 und 14. Hier wurden drei Adjektive verwendet (vgl. 13,14 " Der Andere lächelnd dasselbe spricht. Doch leuchtenden Blicks mit verklärtem Gesicht:" ). Sowohl diese Adjektive " lächelnd,leuchtend, verklärt", als auch die des Anderen beschreiben sehr gut, wie die beiden zu dem Ausflug stehen.

( Eigentlich kommt hier jetzt noch ein Schluss, wo ich meine Meinung zu einer Aussage machen soll, aber das passt hier nicht mehr hin)

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