Fernbeziehung – die besten Beiträge

Beziehungspause ja/nein?

Was haltet ihr von Beziehungspausen?

Beispiel 1: Es läuft nicht gut, beide sind aus verschiedenen Gründen enttäuscht voneinander und beschließen gemeinsam mal ein paar Wochen jeder für sich zu sein um zu sehen ob sie sich noch vermissen und ob die Beziehung noch Sinn macht.

Beispiel 2: Ein Partner ist sauer (ob berechtigt oder nicht sei mal dahin gestellt), Versuche den Streit zu schlichten schlagen fehl und einer beschließt dann einseitig, dass es mal ein paar Wochen braucht um sich alleine über die Beziehung Gedanken zu machen.

Für Fall 1 hätte ich noch Verständnis, wenn beide mal eine Auszeit brauchen um abzukühlen, mit dem Vorhaben bis dahin "exklusiv" zu bleiben und dem Ziel nach der Auszeit erneut an einer Lösung zu arbeiten. Für Fall 2 hätte ich kein Verständnis, würde meine Partnerin mir sagen dass sie jetzt gerne mal ein paar Wochen/Monate alleine wäre dann hätte das einen faden Beigeschmack für mich... Ich würde erwarten das Problem entweder sofort anzugehen oder eben konsequent Schluss zu machen. Ich bin auch so der Mensch, je länger ich alleine bin umso mehr würde ich mich daran gewöhnen und mein Gefühl würde sich immer mehr von der Person entfernen...

1.) Wie seht ihr das?

2.) Unter welchen Vorrang ist eine Beziehungspause für euch ok, unter welchen gar nicht?

3.) Und wie lange darf so eine Pause maximal dauern?

4.) Oder seid ihr vielleicht generell gegen sowas?

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Ist mein Freund zu alt für mich?

Oder ist das nur Neid?

Hey,

ich bin 20 und seit 4 Monaten mit meinem Freund (27) zusammen. Es läuft eigentlich alles richtig gut, aber meine Freundinnen sind irgendwie skeptisch, was unseren Altersunterschied angeht. Ich habe mein Studium grade angefangen und er hat seins schon fertig, wir haben uns aber kennengelernt als er und ich beide noch studiert haben.
Ich weiß nicht, ob ich mir das ganze halt nur gut rede, aber wir streiten bspw sehr sehr selten und haben nie so unnötige Konflikte oder Beziehungsprobleme wie meine Freundinnen mit ihren Freunden die 1 Jahr älter sind und Ich glaube halt, dass es daran liegt, dass er nunmal schon erwachsen ist. Ich merke das ja selber, dass wir, wenn wir mal streiten, nur streiten weil ich „zickig“ werde und er meinte zu mir, dass er auch mal so war, und ich grade weil ich einfach noch etwas jünger bin. Also ich bin ein Mensch, der eigentlich merkt, wenn sowas manipulativ gemeint ist und reflektiere auch immer und ich merke auch im Nachhinein eigentlich selber, dass ich unnötig Probleme gemacht habe.

Aber meine Freundinnen haben häufig so Probleme wie bspw, dass die immer so impulsiv aufeinander reagieren und dann aufgrund von mangelnder Kommunikation Streitigkeiten entstehen oder dass die häufig von ihren Freundesgruppen „beeinflusst“ werden oder die Freunde von ihrem Freund ihnen bspw nicht hallo sagen oder auch, dass ihre Freunde Bilder von irgendwelchen Models Liken, aber solche Probleme hatte ich noch nie, weil irgendwie immer alles rund läuft und ich, wenn ich wirklich ein Problem habe auch einfach was sage, weshalb ich auch nie so richtiges Verständnis für deren Probleme aufbringen kann, weil ich nicht verstehe, wieso man nicht einfach was sagt, was sie glaube ich ein wenig triggert.

Meine Mutter meinte, dass das bestimmt nicht böse mit gegenüber gemeint ist, sondern sie vielleicht eher ein bisschen neidisch sind, dass ich über sowas nicht nachdenken muss. Stimmt das? Oder ist er wirklich zu alt für mich? Die Einschätzung hatte ich persönlich nämlich noch nie…

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Partner wollte erst mitziehen und jetzt aufeinmal nichtmehr?

Hallo,

wir sind seid 4,5 Jahren zusammen. Mein Partner ist damals zu mir gezogen als wir unseren gemeinsamen Sohn erwartet haben.
mich habe eine Tochter (7) von einer vorherigen Beziehung. Mein Partner liebt beide Kinder gleich und der Vater meiner Tochter kümmert sich leider garnicht, weshalb sie meinen jetzigen Partner total als Vater ansieht.

Nun wollten wir 300km wegziehen , an die Ostsee.
er sagte ja, sah mir zu wie ich mich um alles bemühte, habe eine Jobzusage erhalten…. Tja, nun sagte er mir das er darüber nachgedacht hatte und nicht mitziehen will.
Ich muss dazu sagen das er mitten in einer Ausbildung steckt und jetzt aufeinmal hat er Bedenken.

Ich bin enttäuscht , weil er mir dabei zugesehen hat wie ich nach Wohnungen suche, einen Job bekommen habe usw um irgendwann später zu sagen er möchte doch nicht…

ich habe ihm klar gesagt, hätte er mir das von Anfang an mitgeteilt hätte ich natürlich nichts in die Wege geleitet. Dadurch das er aber damit einverstanden war und es mir auch jedes Mal gedeutet hatte, hab ich mich natürlich da rein gehangen. Und natürlich möchte ich jetzt nichtmehr „zurückstecken“.

Ich hab ihm gesagt ich möchte keine Fernbeziehung führen und schon garnicht unter diesen Umständen, daraufhin meinte er das es ja an mir liegt ob ich umziehe oder nicht und es dann „meine Schuld“ wäre.

Er hatte bald ein Vorstellungsgespräch bei einer Firma um seine Ausbildung nahtlos zum nächsten Ausbildungsjahr eventuell weiterführen zu können. Den sagte er ab.
Er ist 1er Schüler in der Berufsschule und diese Firma wollte ihn unbedingt kennen lernen.

Seine Gründe sind übrigens , Angst das es mit dem nahtlosen weiterführen der Ausbildung nicht klappt … irgendwie Doppelmoral.

Hinzu kommt, er wüsste ja nicht wie die Berufsschule dort wäre, wie die Lehrer etwas beibringen ob er dort von seinem 1er Schnitt dann „wegkommen“ würde ….

Hat jemand einen Rat..? Ich bin wirklich enttäuscht und traurig.

Ich fühl mich total hintergangen und alleine gelassen.

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LAT - Ich sehe den Vorteil nicht, hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Ich möchte nichts pauschalisieren, aber grundsätzlich überwiegt in der Theorie der Vorteil von LAT (living apart together) und viele Erfahrungsberichte stimmen dem zu. Ich teile diese Meinung mit meiner jetzigen Erfahrung nicht und frage mich nun, wieso das so positiv hervorgehoben wird.

Hintergrund:

Wir kamen anfangs März 2024 rasch zusammen und ich zog nach zwei Wochen zu ihm, da ich in einer 1-Zimmerwohnung lebte und wir deshalb immer bei ihm (2.5-Zi-Wohnung) waren. Der Haushalt wurde hauptsächlich von mir geschmissen, war soweit kein Thema. Aber er ist sehr schlampig und hat die einfachsten Sachen nicht gemacht (bspw. nach dem Essen das Geschirr in die Küche bringen, Kleidung rumliegen gelassen, anstatt in den Wäschekorb getan), was ich immer mal wieder kritisiert habe.

In dieser Zeit gab es viele unglaublich tolle, intensive Erlebnisse (viel Urlaub, Abenteuer, schöne Momente) aber auch unglaublich viel Streit und Tränen. Diese waren aufgrund der unterschiedlichen Erfahrungen und Erwartungshaltungen gegenüber der Beziehung und dem Partner geschuldet. Näher gehe ich hier jetzt nicht ins Detail.

Er schlug dann diesen Januar vor, nach dem wir uns heftig gestritten hatten, dass es doch gut wäre, wenn wir mal getrennt wohnen würden. Er würde das als Chance sehen. Dazu ist anzumerken, dass ich in meinen vorherigen Beziehungen bis auf eine Ausnahme stets nach einigen Wochen mit meinem Partner zusammengewohnt habe. Und lustigerweise hielt die Beziehung am längsten, wo es am schnellsten ging und dort wo es am längsten dauerte, war die Kürzeste.

Nun habe ich in meiner „Heimat“, dort wo meine Familie ist und auch mein Arbeitsplatz, eine Wohnung per 1.4. genommen und nun wohnen wir 100 km auseinander. Wieso, weshalb ist irrelevant und hat seine Gründe. Meine Wohnung ist mit 130m2 doppelt so gross wie seine, weshalb er mehr bei mir ist.

Quality Time, wirklich?

Wir beide arbeiten im Büro und haben 50% Home Office. Man könnte also meinen, dass wir wie andere, unter der Woche uns ev 1-2 Tage sehen und dann am Wochenende. Komischerweise sehen wir uns meist unter der Woche, auch wenn ich oder dann er im Büro ist und am Wochenende meist dann nur 1/2 bis einen Tag. Es gibt auch keine Regelung, denn jedes Mal kommt etwas dazwischen, wo er dann keine Zeit am Wochenende hat (er plant nicht und möchte sich dort auch nicht einschränken lassen.) resp eben erst ab Sonntagmittag. Das heisst nun, dass wir zwei Wohnungen bezahlen, uns unter der Woche meist 3-4 Tage „sehen“ und dann am Wochenende macht jeder dann wieder was er will. Also nicht anders als vorher.

Anscheinend mehr Sex durch LAT?!

Wir haben deutlich weniger Sex als zuvor. Er mag dann nicht, wenn er nach 90 Minuten bei mir ankommt und ich mag meist nicht und finde es auch sehr befremdlich, wenn man sich nach 2 Tagen praktisch als wäre nichts gewesen, an den Hals wirft. Für mich ist da - nicht wie immer als Vorteil angegeben - die Anziehung deutlich weniger. Das hat nichts mit Vertrauen zu tun, sondern ich finde die LAT-Situation immer noch sehr befremdlich. Da taue ich nicht gleich auf.

Keinen Alltagsstress, geht das?

Kurz und knapp: Egal wer bei mir ist, sobald diejenige Person mehr als nur ein Gast ist, dann hat diese sich an meine Regeln zu halten. Und mein Partner, der 3-5 Tage/Woche bei mir ist, ist kein Gast. Ich bin schliesslich keine Putzfrau, arbeite auch und möchte meine Wohnung wieder so vorfinden, wie ich sie verlassen habe. Somit gibt es jeden Tag immer mal wieder ein „bitte stell das Geschirr weg“, „räum bitte deine schmutzige Kleidung weg“, „putz den Tisch, es hat Krümmel von deinem Sandwich“, etc. 

So gesehen sind wir auch hier gleich weit wie vorher, ausser dass er es ohne zu nörgeln umsetzt. WOW!

Und das sind die Themen bei LAT, die anscheinend den grössten Vorteil gegenüber einer „normalen“ Beziehung haben - die sehe ich nicht.

Es gibt auch definitiv keine gemeinsamen Ziele, da es meiner Meinung nach ja nur den Hausbau gibt (ich habe Kinder, er will keine) und das Thema ja mit LAT beerdigt ist. Reisen ist unser Hobby, das ist für mich kein Ziel, sondern Bestandteil unseres Lebens.

Den einzigen, kleinen Vorteil ist, dass ich besser schlafe, da keiner neben mir schnarcht.

An alle, die dieses Modell leben oder gelebt haben: Was übersehe ich? 

Und es geht nicht darum, dass wir uns neu organisieren sollen, denn er hat seinen Freundeskreis bei sich und ich meine Verpflichtungen und Freunde bei mir in der Umgebung.

Beziehungsprobleme, Fernbeziehung, Partnerschaft

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