Und zwar bin ich ab Mai fast 1 Jahr in meiner ersten Beziehung.
Kurze Info zu mir: Ich bin 18 Jahre alt und habe einen kleinen Malteser Rüden.
Zuhause ist es bei mir sehr schwierig und ich gehe mittlerweile auch in Therapie und selbst die Therapeutin sagt, dass solange ich Zuhause wohne, es mir nicht besser gehen wird, da meine Mutter eigentlich meinen gesamten Fortschritt wieder zerstört.
Für eine Wohnung habe ich kein Geld, da ich in meiner Ausbildung, ja ich weiß man soll nicht drüber reden aber ich mache es jetzt einfach, zur Zeit 658€ Netto bekomme. Ich mache eine Ausbildung zur Zahntechnikerin. Ab Januar bin ich mit der Ausbildung fertig.
Mein Freund hat mir angeboten zu ihm zu ziehen. Jetzt sind aber in seinem Haus seine Großeltern, seine Mutter und seine Schwester. Alle benutzen ein und die selbe Dusche. Die haben zwar zwei Bäder, da es so ein wenig in zwei Wohnungen aufgeteilt ist. Trotzdem benutzen alle nur eine Küche und eine Dusche. Ab Herbst kommt wohl noch eine Dusche ins zweite Badezimmer.
Trotzdem weiß ich nicht genau was ich davon halten soll. Außerdem da nur eine Küche im Haus ist, bin ich da auch etwas zwie gespalten. Beim Kochen brauche ich meine Ruhe und ich finde es schrecklich wenn dann noch jemand da drinnen rum wuselt.
Dann kommt noch hinzu das der einzige Rückzugsort sein Zimmer wäre. Ich meine wir haben beide nach der Arbeit genug zu tun. Er im Garten, ich mit dem Hund. Bedeutet wir würden zwar nicht die ganze Zeit auf einander hocken, aber trotzdem find ich das ein wenig schwierig. Vorallem weil ich ein sehr aufgedrehter und verrückter Mensch bin 😆 Ich merke schon wenn ich ein Wochenende bei ihm bin, wie mich das komplett unterdrückt. Weil ich mich eben nicht so wohl fühlen kann, dass ich da, ich sag jetzt mal mein "Wahres ich" rauslassen kann.
Ich hab Angst, dass wenn ich zu ihm ziehe, mich das noch mehr kaputt macht weil es mich halt gleichzeitig auch unterdrückt. Da kann ich halt nicht laut sein oder aufdrehen.
In einer eigenen Wohnung schon eher. Aber er möchte noch nicht von Zuhause ausziehen. Bedeutet da würde ich auch keine Finanzielle Unterstützung für die Wohnung haben. Wobei er sowieso komplett gegen eine Wohnung wäre... Er sagt zwar ich würde nur vorübergehend bei ihm Wohnen, bis ich ausgelernt bin und eine Wohnung gefunden habe, aber dennoch ist das noch eine Weile bis dahin.
Und ich würde ziemlich großen Stress mit meiner Mutter bekommen. Werde aber gleichzeitig von der Therapeutin so ein wenig unter druck gesetzt, dass ich Zuhause ausziehen soll, rät mir aber davon ab, zu meinem Freund zu ziehen.
Was haltet ihr davon?