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Darf ich meinen Vater hassen?

Ich w17 lebe zusammen mit meinen älteren Bruder und meinen Eltern. Mein Vater arbeitet Vollzeit. Er schien schon immer sehr unglücklich mit seinem Leben zu sein. Dies lässt er voll und ganz an meiner Mutter aus. Er schlägt sie nicht aber sie wird verbal von ihm missbraucht. Er beleidigt sie aufgrund ihres Gewichtes und regt sich über die kleinsten Dinge auf. Wie zum Beispiel, dass sie anstatt Speck aus der Metzgerei, den bereits gewürfelten Speck aus dem Supermarkt gekauft hat. Das reicht bereits aus das er anfängt sie anzuschreien.

Schon seit ich denken kann ist es so. Ich weiss noch als ich ein Kind war und von der Schule nach Hause kam immer gehofft hatte, dass sein Auto nicht in der Vorfahrt steht. Denn wenn es so war wusste ich das es wieder einer dieser Tage war an denen er den ganzen Tag nicht das Bett verlassen hatte, weil er "krank" war. Wie schon gesagt er ist meiner Mutter gegenüber nie handgreiflich geworden aber ich kann mich noch erinnern an einen Moment in der fünften Klasse.

Mein Vater schrie wieder meine Mutter an. Doch dieses Mal war es schon tagelang so und überhaupt so wütend habe ich ihn noch nie erlebt. Ich bin bei solchen immer in meinem Zimmer. Doch an diesem Tag bin ich raus in den Flur und dort sehe ich meinen Vater wie er meiner weinend Mutter den Arm in der Türe einklemmt, weil sie reinkommen will. Am gleichen Tag haben wir Kinder und meine Mutter dann unsere Sachen gepackt und sind für ein paar Tage zu meiner Grossmutter. Ich weiss noch wie meine Mutter die eigentlich nie weint, weinend in einem Sessel sass und ich sie dann trösten musste.

Mein Bruder hat schon früh angefangen diesen Situationen so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Er betreibt sehr viele Hobbys und ist nicht oft zuhause. Auch in Familienurläube kommt er nicht mehr mit.

Mein Vater ist auch kein Vater. Ich kann mich nicht erinnern irgendwann mal ein tiefgründiges persönliches Gespräch mit ihm geführt zu haben. Die einzige Zeit, wann ich ihn sehe ist während des Abendessen und dann hoffe ich immer das möglichst schnell wieder geht. Auch sonstige Zuneigung zeigt er nie. Wenn ich meinen Vater denke ich an einen zorniges Gesicht, welches seine Geburtstagskarte, die von meiner Mutter geschrieben wurde, vor meinen zereisst und gleich wegwirft.

Wie schon gesagt ist die einzige Moment an denen ich meinen Vater sehe während des Abendessen. Wenn er dann sauer wird und anfängt rumzuschreien, was oft vorkommt da er häufig etwas am Essen auszusetzen hat, kann ich nicht einfach in mein Zimmer flüchten. Wenn es ganz schlimm wird tue ich es trotzdem. Einmal habe ich sogar meinen ganzen Mut gesammelt und in zurück angeschrien. Das ich genug, daraufhin hat er nur etwas zu mir geschrien. Dann bin ich wieder in mein Zimmer.

Mein Vater war auch lange Alkoholiker vor einem Jahr hat er aufgehört zu trinken und für eine Zeit lang ist es besser geworden. Doch es hat nicht lang gedauert bis sich die üblichen Ausraster wieder eingependelt haben. Mein Vater kifft ausserdem auch täglich. Als Kind habe ich nie begriffen, was für ein Geruch doch nun kein ich ihn einordnen.

Ich weiss das mein Vater wohl mit grosser Wahrscheinlichkeit schwere psychische Probleme hat. Er hat auch keine einfache Kindheit. Trotzdem gibt ihm das nicht das Recht sich so zu verhalten. Deshalb hasse ich ihn.

Bin ich traumatisiert von meinen Vater? Habe ich das Recht in zu hassen? Mir zu wünschen, dass er nicht hier wäre? Darf ich mich so über Meinen Vater aufregen? Ich meine es gibt ja um einiges schlimmere Väter.

Darf ich meine Vater hassen?

Ja 88%
Nein 13%
Unschlüssig 0%
Vater, Eltern, Familienprobleme, Psyche, Streit

Sind solche Schwierigkeiten mit der Mutter noch normal?

Hallo, ich habe seit langer Zeit ein paar Schwierigkeiten mit meiner Mutter.
Ich bin w/21 schon seit 2 1/2 Jahren ausgezogen und berufstätig.

Meine Mutter hat mich alleinerziehend aufgezogen, mit nicht viel Geld und Zeit für mich (verständlicherweise). Ich war eigentlich ein braves Kind ordentlich, alleine Hausaufgaben gemacht, immer gewusst was ich machen wollte etc. Als ich dann so 13 Jahre alt war hatte ich ein heftiges mopping Jahr vor mir und meine Mutter und ich hatten beide darunter gelitten. Mit 15 nach der Schule fing ich eine Lehre an die sehr schwer für mich war.

Ungefähr mit 16 fingen dann meine Depressionen (diagnostiziert) an und ein Jahr später machte ich eine Therapie.
Da kamen einige Sachen zusammen sowas wie eine Essstörung und eine generalisierte Angststörung. Mit 18/19 bin ich dann ganz schnell raus von daheim.
Die Ereignisse die ich meine fanden statt als ich zur Therapie gehen wollte und mir gesagt worden ist von meiner Mutter dass dies nur normale Probleme wären aber ich könnte ja hingehen. Hätte ich damals aber nicht mit meiner Oma geredet glaube ich hätte sich das sehr verzögert (mir ging es echt sehr schlecht habe meinen Leidensdruck auch genannt aber wurde mehr ignoriert) und Medikamente waren tabu, wobei sie selbst einiges an Psychopharmaka nimmt:)

In der Therapie kam heraus das ich eine toxische Symbiose sag ich mal zu meiner Mutter hatte.
Sie wurde irgendwann auch mal stutzig da ich ihr nie erzählte was in der Therapie so gesagt wurde (was sie ja nichts anginge, aber grenzüberschreitend war sie immer schon dass ist mir allerdings bis dahin nicht so bewusst gewesen)

Ich hab mich natürlich total vor den Kopf gestoßen gefühlt und meine Welt brach ein bisschen zusammen, meine Therapeutin sagte immer Sie sind 17 Jahre alt und machen überhaupt nichts was eine 17-jährige macht( ich fang damals nur arbeiten und heim, teilweise viel Hausarbeit und kochen und Geld musste ich auch so einiges zahlen)

Ich hatte damals allerdings auch angeboten sie etwas zu entlassen und ihr ein bisschen Geld dazu zusteuern was allerdings immer mehr wurde.

Ich konnte nicht einfach entscheiden was ich machen wollte als ich schon volljährig war und musste immer noch fragen also hab ich mich irgendwann einfach dazu entschlossen (natürlich mit du schaffst das nicht und du wirst mit den Konsequenzen leben müssen zu hören) auszuziehen.
Dann wurde es langsam besser.

Allerdings muss ich mir bis heute noch anhören wieso meldest du dich nicht (obwohl ich den Hautkontakt halte, da sie mir immer ein schlechtes Gewissen macht) und Geld geben hatte auch gleich mal aufgehört aber es war ein Kamp.

2024 Weihnachten war dann eine Nacht in der ich sag ich mal wieder ein Mal mir Sachen anhören hab müssen die ich schon oft allerdings eher vereinzelt von ihr mir anhören hab müssen.
Ich sei nichts und ein Ar***loch und würde sie nie verstehen , sie sei immer alleine und noch ein paar Sachen die mich sehr verletzt hatten.

Ich muss auch ehrlich gestehen ich kann mich teils nicht mehr so erinnern aber es ging über 4 Stunden und als ich schon weinte hörte sie immer noch nicht auf und ging immer und immer wieder auf mich los. Solch ein Gespräch in dem Ausmaß hatten wir bis dahin eigentlich nicht.
Ich bekomme ständig abreibungen von der Seite sag ich mal und muss mich passiv aggressiv anmachen lassen von ihr und soll das quasi einfach schlucken.

Sie ist emotional absolut ein disaster und bekommt ihr Leben nicht auf die Reihe. Das macht jeden Besuch für mich als wäre ich die Therapeutin es geht seit dem immer wenn ich sie besuche die ersten 1 1-1/2 Stunden nur um sie und ihre Probleme und wenn sie dann noch Lust und Zeit hat kommt mir vor fragt sie mich wie es mit geht.

Ich habe auch seit Jahren ein Problem mit ihr allgemein über Dinge zu sprechen und eigentlich möchte ich auch gar nicht mit ihr überhaupt reden.

Ich fühle mich nicht wohl und mütterlich bekomme ich sowieso nichts, ich habe eigentlich nur ein Wrack da sitzen das sich auskotzen kann .

Ich hätte damit kein Problem wenn sich Dinge mal bessern würden aber das alles hat sich noch nie gebessert und wird sich auch nicht bessern.

Meine Frage ist was sind eure Gedanken dazu ich kann natürlich nicht so ausführlich hier alles hinschreiben ich wollte einen gesamt Eindruck schaffen vielleicht hat das hiermit geklappt.

Dadurch das ich emotional absolut ausgeflockt bin überlege ich ob der Kontakt es noch wert ist wenn es nie besser wird.

Wenn ihr eure Eltern besucht habt ihr sicherlich nicht sowas im Kopf oder? Das ihr Therapeuten spielt und es immer das selbe sein wird oder?

Noch ein paar kleine Fakten meine Mutter ist 41 Jahre, gerade wohnhaft bei meinen Dad weil sie sonst auf der Straße gelandet wäre, sie und ihr ehemaliger Partner haben sich getrennt und davor zusammen gewohnt und dadurch dass sie schon lange arbeitslos ist ,natürlich keine Wohnung bekommen, meine Eltern sind also getrennt.

Sie kifft womit man einiges merkt.
Und kann mit Finanzen sehr schlecht umgehen !

Vielen Dank schonmal im Vorraus!

Mutter, Erziehung, Psychologie, Depression, Familienprobleme, Psyche, Streit

Frau verstorben . Probleme und Neuanfang danach?

Ich bin ziemlich Ratlos zur Zeit und versuche mein Glück einfach hier.

Eventuell finde ich so ein paar neue Möglichkeiten, Hilfe, Ansporn oder zumindest die Möglichkeit mir den Kummer von der Seele zu reden.

Ein Spendenaufruf hatte keinen Erfolg mangels sozialem Umfeld und niemanden der es geteilt hatte.

Ich bin 45. Witwer und Vater eines Kindes im Alter von 12 Jahren.

Meine Frau verstarb vor wenigen Monaten, im Februar. Sie hatte Krebs und mehrere Hirntumore.

Ich war bei ihr. Jede Chemo, jede Therapie, jede Krankenhausnacht habe ich mitgemacht.

Nichts half. Sie fand sich damit nach und nach ab.

Schrieb Briefe für unser Kind für jeden Geburtstag und andere Feierlichkeiten, sogar vorsorglich einen für die eventuell Hochzeit unserer Kindes. Weil sie wusste, dass sie nicht mehr da sein wird, wenn es so weit wäre.

12. Februar. Ich holte gerade unser Kind von der Schule ab.

Da kam der Anruf vom Krankenhaus, dass meine Frau verstorben sei.

Unser Kind erkannte an meinen Gesichtszügen bereits, was los war und fing an zu weinen. Ich konnte erst viel später weinen, als ich alleine in unserem Ehebett saß und es wirklich im Kopf realisiert hatte, dass ich sie nie wieder sehen oder hören würde.

Danach ging alles so ziemlich den Bach runter.

Ich rutschte in Depressionen rein, unser Kind rebellierte und vernachlässigte die Schule. Im Mai bekam ich kurzfristig einen Platz in der Familientherapie und seit dem geht es zumindest etwas bergauf, was unsere Psyche betrifft.

Ich verlor meinen Job, musste umsatteln und hatte nicht mehr genug Geld für die Wohnung und viele Rechnungen.

Wir verloren die Wohnung, ich musste alles wertvolle Verkaufen um zumindest die Kaution und die Kosten für den Umzug stemmen zu können. Ich wollte mit aller Macht verhindern, dass unser Kind obdachlos werden würde.

Nun sind wir seit 2 Wochen in der neuen Wohnung. Dichter an meinem Arbeitsplatz, recht nahe an der neuen Schule.

Aber wir haben gar nichts.

Das Zimmer unseres Kindes ist der einzige Raum, der wirklich Möbel hat. Alles andere habe ich verkaufen müssen.

Keine Küche, eine undichte Dusche, ein Waschbecken, was am Rohr undicht ist, ein Flur ohne Licht oder Lichtschalter.

Seit Tagen versuche ich alles irgendwie zu organisieren, versuche es vor meiner Tochter zu verbergen, wie dreckig es mir geht. Zurzeit sind noch Ferien. Die meiste Zeit ist sie unterwegs und erkundet die Umgebung. In der Zeit versuche ich dann Geld aufzutreiben und Anlaufstellen abzulaufen.

Einen Vorschuss habe ich mehrfach beantragt, leider hat mein Arbeitsgeber immer wieder abgelehnt, mit der Begründung, sowas würde es erst nach der Probezeit geben.

Ich war beim Sozialamt, Jugendamt, bei diversen Kirchen und der Diakonie. Ich habe beim Wohnamt vorgesprochen, beim Jobcenter und einem lokalen Sozialverband.

Durch meinen Vollzeitjob und dem eigentlichen Gehalt rassle ich aber über all durch und es wird keine Notwendigkeit gesehen.

Das Jugendamt hat eine Familienhilfe vorgeschlagen, die soll laut Termin aber erst Ende August sich bei uns melden.

Ich versuche auch in die Privatinsolvenz zu kommen oder etwas ähnliches, damit ich all die Schulden, auch von der Krankheit meiner verstorbenen Frau, stemmen kann.

Zusätzlich habe ich versucht, Pfand zu sammeln, so wie es möglich ist und auch über einen Spendenaufruf schon nachgedacht.

Aber niemand in meinem Umfeld hat da allzu großes Interesse daran.

Die Eltern meiner Frau haben nach ihrem Tod den Kontakt komplett eingestellt und lediglich angedroht sich das Sorgerecht für unsere Tochter zu holen, weil ich als Mann mich ja nicht alleine um ein Mädchen kümmern kann und generell geben sie mir die Schuld an ihrer Krankheit und ihrem Tod.

Aufgrund vieler Jugendsünden und jetzigen Diabetes darf ich auch kein Blut oder Plasma spenden. Nebenbei Jobben oder Nachbarschaftshilfe habe ich schon Aushänge verteilt, bisher leider erfolgslos.

Was kann ich noch machen, damit ich das alles schaffe? 1-2 Monate reichen ja aus um wieder etwas finanziell besser da zu stehen, aber jetzt akut habe ich nichts, um uns zu versorgen.

Was kann ich noch machen? Ich arbeite schon wo ich kann und versuche nicht zu betteln.

Bevor ich mich auf die Straße stelle mit Pappbecher, Hunger ich lieber.

Ich muss das irgendwie alles schaffen, unserer Tochter zuliebe!

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Umgang mit Angehöriger bei starkem Rededrang

Auf Einladung fand ein gemeinsamer Ausflug mit geführter Wanderung inkl. Essen statt. Wir waren aus der Familie 4 Personen, darunter mein Bruder inkl. seiner Ehefrau (meine Schwägerin).

Nach einer Begrüßung fand die Tour statt, es waren auch noch fremde und ein paar zufällig Bekannte Leute anwesend.

Der Kontakt mit meiner Schwägerin wird immer unerträglicher, weil sie so viel redet- sie mischt sich in jedes Gespräch aktiv ein, gibt Kommentare, auch wenn ich mich z.B. mit einer fremden Person oder anderen bekannten Person dort in ein Gespräch begebe, steht sie nicht daneben und hört mal einfach zu, sondern mischt sich sofort dazwischen und reagierte einmal auch genervt als sie nicht in das Gespräch einbezogen wurde.

Als z.B. mein Vater gerade mit einem Bekannten sprach, den sie gar nicht kannte.... Sie wollte in diese Konversation mit einsteigen und reagierte zickig, als dies nicht gelang.

Überdies begann sie auch Dinge, die uns auf der Tour in der Natur begegneten, unaufgefordert zu erklären...so als wäre sie als Dozent eingeladen (sie wirkt dabei überheblich)

Sie sprach dann auch fremde Leute an, ob man sich kennen würde, diese reagierten irritiert darauf...sie meinte, man kenne sich doch aus der Stadt vom Sehen?

So läuft es mittlerweile auch auf allen Familienfeiern, wenn sie dabei ist.

Sie redet, als wäre sie in allem Fachfrau und doziert, als müsse sie alle anderen belehren (besonders auch zu religiösen Themen, Thema Gesundheit). Zudem singt sie sehr viel, auch gerne in der Öffentlichkeit.

Ein Treffen zu dritt mit meinem Bruder und der Schwägerin lehnte ich inzwischen ab, er fragte danach, aber das möchte ich nicht.

Als sie mich, während ich etwas erzählte auf einer Geburtstagfeier wieder mal unterbrach, reagierte sie gekränkt als ich ihr sagte, dass ihr Verhalten unhöflich ist.

Was steckt hinter diesem Verhalten?

ich würde das empfehlen: 60%
psychische Erkrankung: 20%
was anderes und zwar: 20%
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