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Jemand gibt euch von hinten (einmal) Lichthupe - was denkt ihr - neutraler Hinweis oder Bösartigkeit?

Ich hatte gestern folgende Situation: Jemand bog von einer Schnellstraße (Bundesstraße) auf eine andere rechts ab. Nachdem er ungefähr 300 Meter auf dieser gefahren war, blinkte er halt immer noch nach rechts - also habe ich kurz Lichthupe gegeben und selber kurz geblinkt - weil ich ihm halt zeigen wollte: "Dein Blinker ist noch an" - da sind immer wieder kleine Feldwege, auf die er offensichtlich nicht fahren wollte. Ich selber habe mir auch nichts weiter bei gedacht, er hatte den Blinker dann auch fix aus... Er scheinbar schon. Ich frage mich, was in seinem Kopf vorging, denn ungefähr 10 km später hielt er an (der ersten) Ampel an und bremste mich damit von 60 auf 0 aus - die Ampel war grün (sichtbar von weitem), auch da dachte ich: okay, vielleicht einfach kurz verwirrt -passiert ja...? Er stand da dann allerdings einige Sekunden, bis gelb wurde - dann fuhr er los ...

Er muss sich ja geärgert, sonst hätte er so einen Dünnsinn ja kaum veranstaltet, und das einzige, was ich mir vorstellen kann, was ihn geärgert haben könnte, war eben dieses eine Mal Lichthupe, daher:

Euch gibt jemand von hinten Lichthupe - seht ihr das als mehr oder weniger freundlichen Hinweis, dass irgendwas nicht in Ordnung ist, oder seht ihr das als irgendeine Form von Angriff?

Sehe es als neutralen Hinweis 62%
Sehe es als Angriff 23%
Gut, jemand will mir einen Hinweis geben 15%
Auto, KFZ, fahren, Psychologie, Straßenverkehr

Was tun gegen Nervosität und Panik bei Fahrstunden?

Hallo, vorweg ist es wichtig zu erwähnen, dass ich gerade 18 Jahren alt bin und erst meine praktischen Fahrstunden angefangen habe.

Das Problem ist, nachdem ich heute meine dritte Fahrstunde gerade so überlebt habe, muss ich leider feststellen, dass ich scheinbar immer weniger Fahrfertigkeit an den Tag bringe.

Während ich in meiner allerersten Fahrstunde relativ gut gefahren bin, zumindest im Vergleich, zu dem, wie ich es mir vorgestellt hatte, habe ich in der zweiten Fahrstunde schon immer mehr Fehler gemacht. Dabei versuche ich immer neutral an die Stunden heranzugehen, um weder zu pessimistisch noch optimistisch zu sein.

Heute, in der dritten Fahrstunde, war es dann auch einfach nur noch grauenhaft. Ich habe konstant Fehler gemacht, welche ich nicht einmal genau nachvollziehen konnte, e.g. die Kupplung zu schnell hochgezogen, obwohl ich dem Anschein war es genauso wie vorher zu machen.

Das größte Problem waren jedoch die etwas brenzligen Situationen, d.h. in engen Straßen Autos vorbeilassen, den Motor bei der Ampel abwürgen, in den fließenden Verkehr einschleusen. Nicht nur werde ich unglaublich steif vor Stress, sondern kann ich einfach an kaum etwas denken dabei. Selbst beim Zurückdenken fällt es mir schwer, mich an die Situation genau zu erinnern. Und wenn dann was schiefläuft, dann setzt die Panik ein.

In dem Moment tue ich wirklich alles falsch, ruckartige Bewegungen, Abstände nicht mehr einschätzen, gar kein Gefühl mehr wie stark ich die Pedale drücke und mehrmals habe ich ohne es selbst zu merken den Fuß ungewollt ganz vom Pedal genommen. Vor allem hilft mir das Feedback meines Fahrlehrers, ich solle doch die Pedale langsamer betätigen, nicht sonderlich weiter. Ich bin ja schon am Versuchen, langsam zu sein und wenn ich es noch langsamer mache, bewege ich mich halt auch erst nach Minuten vom Stand weiter.

Wie kann ich vor so einer Panik vorbeugen? Wenn ich versuche, mich gedanklich dabei zu beruhigen wird es teils noch schlimmer als wenn ich gar nicht denke, da ich beim Versuchen an Positives zu denken fast direkt wieder ins panische denken falle.

Ich bin wirklich ratlos momentan und wenn ich mich selbst nicht in den Griff kriege, werde ich das nächste Mal es hinkriegen noch schlimmer zu fahren.

Angst, Stress, fahren, Panik, Fahrschule Praxis

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