Hey,
ich bin jetzt 26 Jahre alt und lebe noch mit meiner alleinerziehenden Mutter alleine und das schon seit meinen 4. Lebensjahr. Seit einiger Zeit merke ich langsam das es weder für Sie noch für mich gut ist, wenn wir weiterhin zusammen leben, da ich mich weiterbilden möchte und im allgemeinen mal auf eigene Beine kommen möchte. Ich habe eine 3 jährige Ausbildung absolviert im Einzelhandel die mir gar nicht gefallen hat und ich jetzt wieder mich als Vollzeitschüler angemeldet habe (BKFH-Berufskolleg 1 jährig um Fachhochschulreife zu erlangen nach einer Ausbildung und mittlerer Reife, da ich studieren möchte aber von meine Mutter aus nicht in die Schule gehen soll und allgemein niemals studieren gehen soll) und seit einem Monat wieder in die Schule gehe und somit finanziell komplett schlecht da stehe. Leider ist es mir verhindert einen Nebenjob zu machen und somit meine finanzielle Lager gut zu erhalten, da ich bereits meiner Mutter helfe und bei ihr als Aushilfe angemeldet bin als Putzkraft. Jetzt ist es so das wir uns von Tag zu Tag immer häufiger streiten und ich als Sohn immer am einstecken bin und so gut wie fast nie Wiederworte gebe aus Respekt, mir aber schon paar mal angedroht wurde mich auf die Straße zu setzen so komplett ohne richtigen Einkommen oder sonst was. Ich wollte schon seit dem ich 18 bin ausziehen doch habe es nie wirklich hin bekommen. Mit 20 als ich meine erste richtige Beziehung geführt habe, bin ich dann für 1 Jahr ausgezogen, jedoch nur ein Stockwerk tiefer da es von meiner Mutter hieß "wenn du weiter weg ziehst werden wir (Rest meiner Familie d.h. Schwester, Schwager, Neffen, Tante, Onkel, Cousine und Cousin) zu dir meiden und komplett abbrechen. Wurde also unter Druck gesetzt vor gut 4 Jahren jetzt. Daraufhin bin ich eben ausgezogen ein Stockwerk drunter und habe dort gelebt für ein gutes Jahr. Jedoch half mir meine Mutter ab und zu um mich so glaub ich mal Abhängig von ihr weiterhin zu machen. In der Zeit beendeten meine damalige Freundin und ich die Beziehung nach knapp 2 Jahren und ich stand plötzlich alleine da. Als ich dann etwas emotional angeschlagen war und alleine war und ich dazu noch bemerkte das ich immer am Ende des Monats fast im Minus landete als Azubi damals, kam mir die Idee wieder zurück zu Mutter zu ziehen, was ich im Nachhinein sehr bereue, da schon damals ja dieses Problem bestand das ich einfach diesem ständigen Druck der Familie, Toxischen Lästereien in der Familie und dem Dauerhaften runtermachen und schlecht reden meiner selbst durch meine Mutter/Schwester oder im generellen Familie, da ich mich einfach nur weiterbilden wollte und nicht in irgend eine Produktionsfirma gehen wollte und bis zu Rente mich tot arbeiten wollte.
Im großen und ganzen wollte ich einfach mal paar Meinungen haben was andere von meiner Situation denken. Mein jetziger Plan ist es schleunigst eine Vollzeitstelle zu finden, die Probezeit evtl. erstmal zu bestehen (auch wenn es nicht mein Traumjob sein wird aber es sollte auf alle Fälle etwas sein worin ich mich mindestens die nächsten 2-3 Jahre vorstellen könnte) und dann direkt eine eigene Wohnung zu beziehen dort in der nähe wo ich dann Arbeiten würde. Höchstwahrscheinlich eine Stadt weiter bzw mit dem Auto wären das dennoch nur 20 Minuten Fahrt von Mutter zur neuen Wohnung ungefähr aber immerhin eigene Wohnhaft.
Was haltet Ihr von meiner Idee? Ist diese so realistisch oder überstürze ich es wirklich so sehr wie meine Mutter meint wenn ich ausziehen würde? (Sie ist Balkanerin und ihre Wunschvorstellung wäre es wenn ich eine Frau aus Ihrer Heimat heirate die kaum Deutsch kann und ich kaum meine Muttersprache beherrsche und direkt Kinder zeuge und in die Produktion gehe meine Seele dort lasse bis zur Rente und auch bis ans Ende der Zeit mit meiner Mutter und Frau unter einem Dach leben soll btw. und ich bin halt überhaupt 0 auf dieser Schiene)
*Zuzüglich bin ich durch den ganzen Emotionalen und Existenziellen Stress immer mehr drauf fokussiert meine Ängste und Sorgen mit Essen zu besänftigen wodurch ich wieder meine bereits verlorenen 20kg zugenommen habe über die letzten 3 Jahre. Das beschäftigt mich auch sehr, da ich mich sozial so stark zurück gezogen habe, dass ich kaum noch Anklang finde neue Leute kennen zu lernen obwohl ich ein extrovertierter sportlicher Jugendlicher war und jetzt mit 26 auf meinem Höchstgewicht von 137kg gelandet bin. Ich weiß absolut was zu tun ist und wie Gym gehen funktioniert nur fall ich immer wieder von Tag zu Tag tiefer in ein Loch aus Angst, Selbstzweifel und Abhängigkeit von meiner Mutter in ein Loch da ich derzeit keinerlei richtiges Einkommen mehr hab und täglich runter gemacht werde mit lautstraken und bedrohendem Streit, die zu 90% nicht mal von mir ausgehen. Die restlichen 10% gehen nur von mir aus, weil ich meine Meinung einfach mal raushaue in Momenten in denen ich mich Stark fühle. Ansonsten will ich auch nie einen Streit bzw nie mit Absicht versucht einen hervor zu rufen.
Vielen Dank!