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Ewige Lebenswiederholung Stand heute wahrscheinlichstes Szenario?

Jahrtausendelang hat man sich den Kopf darüber zerbrochen, was die erste Ursache allen Seins ist, warum es alles und nicht nichts gibt.

Nun haben Forschungen im Bereich der Quantenphysik ergeben: Manches Ereignis kann gleichzeitig Wirkung und Ursache eines anderen Ereignisses sein.

Damit ist geklärt, wie die Welt entstanden ist: nicht aus dem Nichts, sondern aufgrund eines sich selbst verursachenden Kreislaufs.

Damit ist noch nicht geklärt, was aus einem Menschen nach seinem Tod wird.

Es gibt drei Szenarien:

  1. Man ist für immer tot
  2. Dasselbe Leben wiederholt sich unendlich oft, weil das Ereignis, das die Welt begründet, nach dem Leben dieses Menschen angesiedelt ist, sodass seine Existenz Teil des Kreislaufs ist. Oder aber sie ist nicht Teil des Kreislaufs, jedoch eines möglichen anderen
  3. Das Universum bietet aufgrund seiner unendlichen Größe bzw. Expansion unendlich viele Möglichkeiten, sodass eine Reinkarnation in unendlich unterschiedlichen Leben die Folge ist

3 Optionen, also erstmal 33,333 % Wahrscheinlichkeit für jede, aber: Wenn das Ereignis, das die Welt begründet, nach dem Leben dieses Menschen angesiedelt ist, ist die Endlosschleife seines Lebens nicht nur möglich, sondern garantiert.

Und für die Ansiedlung des weltbegründenden Ereignisses nach dem Leben besteht wiederum eine Wahrscheinlichkeit von 50 %.

Demnach liegt die Wahrscheinlichkeit für eine ewige Lebenswiederholung bei 66,666 % und die der beiden anderen bei jeweils 16,666 %.

Oder liege ich falsch? Falls ja, weshalb, meint ihr?

Leben, Menschen, Tod, Wissenschaft, Universum, Welt, Existenz, Forschung, Metaphysik, Quantenphysik, Endlosschleife

Existieren wir überhaupt?

Moin, Ich M/17 wollte mal mit euch meine Gedanken die ich mir in der letzten paar Minuten gemacht habe mit euch teilen und eure Meinung dazu hören, beziehungsweise vielleicht Antworten zu kleinen Unstimmigkeiten bekommen. Ich hoffe mein Gedankengang ist verständlich. Wahrscheinlich Jeder hat sich schon einmal mit der Absurdität unserer Existenz befasst und ist wahrscheinlich zum selben ernüchternden Ergebnis gelangt. Diese Frage liefert auf philosophischer sowie physikalischer Ebene keine klare Antwort.

Klar, es gibt Theorien für die Entstehung unseres Universums, wie beispielsweise den Urknall. Kurz gesagt beruht diese Theorie darauf, dass sich das Universum explosionsartig aus einem extrem dichten und heißen Zustand entwickelt hat und seit jeher expandiert. Solche Theorien sind für mich leider absolut nicht befriedigend. Nun gut, wir wissen, dass das Universum aus einem dichten und heißen Zustand entstanden ist. Jedoch stellt sich die Frage, woraus dieser Zustand entstanden ist. Irgendwann müssen auch die Grundlagen dafür entstanden sein. Es kann nicht schon immer Materie geben, aus der so etwas entsteht. Jede Theorie beruht darauf, dass es zu irgendeinem Zeitpunkt etwas existiert hat. Daraus stellt sich die Frage, wann und vor allen Dingen wie dieses Etwas entstanden ist. Aus dem Nichts kann sie nicht entstanden sein. Woher ist sie also entstanden?

An diesem Punkt finden einige Menschen ihre Befriedigung in der Religion; eine höhere Macht muss das alles erschaffen haben. Nun stellt sich nur wieder die Frage, wie diese höhere Macht entstanden ist. Diese kann ebenfalls nicht einfach schon immer existieren oder aus dem Nichts entstanden sein. Außerdem stellt sich die Frage, was denn das „Nichts” überhaupt ist? Einfach eine weiße oder schwarze Unendlichkeit? Kann nicht sein, denn eine schwarze oder weiße Unendlichkeit ist schon nicht „Nichts”. Wenn man auf höchst angesehene Physiker und die Theorie des Urknalls vertraut, breitet sich das Universum immer weiter aus. Aber wohin breitet es sich aus? Was ist da, wo das Universum nicht ist? An diesem Punkt hört mein Kopf einfach auf zu arbeiten. Das „Nichts” können wir uns wahrscheinlich einfach gar nicht vorstellen. Sind wir Menschen vielleicht einfach zu dumm, um das alles zu begreifen, oder werden wir so etwas in unserer fernen Zukunft vielleicht doch noch verstehen? Oder ist es vielleicht sogar realer, dass wir gar nicht existieren? Jedes Mal, wenn ich darüber nachdenke, macht sich dieses erdrückende Gefühl in mir breit, und ich frage mich, wo überhaupt der Sinn im Leben ist.

Existenz, Menschheit, Philosophie, Physik

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