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Zwang zum Verkauf von Karten bei Schulball, Gerechtigkeitsfrage?

Hallo! Ich brauche eure Meinung in folgender Situation: Wir haben bald unseren Abschlussball in der Schule und jetzt steht eine Pre-Party an. Um keine Strafe an den Club zahlen zu müssen, muss eine bestimmte Anzahl an Karten (150) für diese Party verkauft werden. Deswegen wurde jeder Schüler verpflichtet 4 Karten zu verkaufen. Nun ist es so, dass einige Schüler viele Karten verkauft haben und somit sind die 150 Karten längst getilgt. Die Schüler die viele Karten verkauft haben bekommen am Ende dann anteilig mehr Geld vom Gewinn, was auch gerecht ist. Jetzt will unsere Komitee aber bestimmen, dass die Leute, die noch keine 4 Karten verkauft haben um jeden Preis 4 Karten kaufen, auch wenn sie darauf sitzen bleiben. Das heißt manche Schüler finden einfach keine Leute mehr die zu dieser Party wollen und müssen somit die Karten unnötig aus eigener Tasche bezahlen. Und es droht sogar eine ordentliche Geldstrafe, wenn man diese 4 Karten nicht kauft. (Eben selbst wenn sie niemand braucht und man sie dann zuhause liegen hat). Ich finde das schon ein starkes Stück, denn es ist ja fast Erpressung. Wenn du nicht kaufst, dann bekommst du weniger Geld. Noch dazu wo die Strafzahlung vom Club längst hinfällig ist. Wie seht ihr das. Sollen die Schüler die Karten kaufen müssen oder ist es ungerecht?

Ist ungerecht, wenn genug Karten verkauft wurden, passt es 100%
Ist gerecht, die übrigen Schüler müssen kaufen 0%
Schule, Diskussion, Ethik, Gerechtigkeit, Streit

Was bedeutet das was Friedrich Nietzsche hier gesagt hat?

Wir sind uns unbekannt, wir Erkennenden, wir selbst uns selbst: das hat seinen guten Grund. Wir haben nie nach uns gesucht – wie sollte es geschehn, daß wir eines Tages uns fänden? Mit Recht hat man gesagt: »wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz«; unser Schatz ist, wo die Bienenkörbe unsrer Erkenntnis stehn. Wir sind immer dazu unterwegs, als geborne Flügeltiere und Honigsammler des Geistes, wir kümmern uns von Herzen eigentlich nur um eins – etwas »heimzubringen«. Was das Leben sonst, die sogenannten »Erlebnisse« angeht – wer von uns hat dafür auch nur Ernst genug? Oder Zeit genug? Bei solchen Sachen waren wir, fürchte ich, nie recht »bei der Sache«: wir haben eben unser Herz nicht dort – und nicht einmal unser Ohr! Vielmehr wie ein Göttlich-Zerstreuter und In-sich-Versenkter, dem die Glocke eben mit aller Macht ihre zwölf Schläge des Mittags ins Ohr gedröhnt hat, mit einem Male aufwacht und sich fragt »was hat es da eigentlich geschlagen?« so reiben auch wir uns mitunter hinterdrein die Ohren und fragen, ganz erstaunt, ganz betreten, »was haben wir da eigentlich erlebt?« mehr noch: »wer sind wir eigentlich?« und zählen nach, hinterdrein, wie gesagt, alle die zitternden zwölf Glockenschläge unsres Erlebnisses, unsres Lebens, unsres Seins – ach! und verzählen uns dabei ... Wir bleiben uns eben notwendig fremd, wir verstehn uns nicht, wir müssen uns verwechseln, für uns heißt der Satz in alle Ewigkeit »Jeder ist sich selbst der Fernste« – für uns sind wir keine »Erkennenden«...

Und was hat mit der Subjektivität und Objektivität der Wahrheit zu tun ?

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