Essstörung – die besten Beiträge

Wieso zur Hölle jetzt dieser Skinny Tok Trend (TRIGGER WARNUNG ❗❗ Essstörung)?

Also...erst hab ich mich gar nicht damit befasst, weil es mich nicht wirklich interessiert.

Ich bin nämlich einfach schlank weil ich viel Sport mache und überwiegend natürliche, unverarbeitete Lebensmittel esse, und proteinreich wegen dem Sport. Ich esse aber wirklich genug um eben Kraft und Energie zu haben.

Ich hatte damals ne Essstörung (Magersucht) als ich so 11 bis 16 war. Schlimme Zeit.

Ich dachte irgendwie, dieses Thema, also dieser Trend sei vorbei. Ich bin jetzt 26, und bekomme ja nicht mit was so Teenager Mädels heutzutage für Gedanken über Gewicht und Figur haben. Spätestens mit dem fitness boom ab 2017 , dachte ich, dass sportliche Körper die Priorität sind. Aber falsch gedacht.

Dann hab ich mich halt mal mit Skinny Tok befasst und ich kann nicht glauben, dass das existiert, und dass so viele Leute das folgen.

Das ist wirklich das neue Pro Ana.

Da ist z.B. eine Person namens Liv Schmidt, die ungesund dünn ist und Tipps zum abnehmen gibt. Aber ihre Tipps sind überwiegend toxisch. Zum Beispiel sagt sie, man soll nur 3 Bissen essen und dann nur Tee trinken, es ginge ja bloß um den Geschmack, und nach drei Bissen hat man den Genuss gehabt. Also wofür weiter essen ? ...Um Energie zu bekommen??? Duhh!?!?

Ich schwöre euch Leute. Das ist kein normaler Trend und ich bin geschockt wie viel Zuspruch diese Skinny Tok Influencer bekommen.

Liv Schmidt ist übrigens auch mal gesperrt worden zurecht.

Bekommt ihr das mit? Was denkt ihr darüber?

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Ernährungsberatung?

Hallo Leute.

Ich suche richtige Hilfe und Beratung beim Thema Essen, Essverhalten und Abnehmen.

Ich kann kurz ein bisschen die Situation schildern, damit man sieht, dass mehr dahintersteckt:

Vor ungefähr 6 Jahren habe ich angefangen, mich selber gedanklich viel mit Essen und Abnehmen zu beschäftigen und auch in der Praxis ständig irgendwelche Pläne/Diäten gemacht oder versucht mich selber irgendwie schlauer darin zu machen um den perfekten Weg zu kennen und zu nutzen.

Nach der ganzen Zeit während meiner Jugend bin ich da nicht mehr frei. Ich habe kein normales Verhältnis zum Essen, auch wenn ich schon seit ca. einem Jahr weiß, dass das wirklich so ist und v.a. ich das wieder normalisieren will.

Das Problem ist aber, dass ich eben trotzdem nicht einfach dick werden will. Eine Weile wollte ich mir meine neue Einstellung einflößen, dass es doch egal ist. Dann wäre das Theme ganz vom Tisch, wenn mir das egal wäre. Aber ganz ehrlich: Das ist es nicht. Und ich werde auch nie diese Egal-Einstellung haben. Das hat nicht nur unvernünftige Gründe, wie unbedingt dünn sein zu wollen oder schön (was sich erstmal, angesichts der Tatsache, wie schwer man sich das Leben dadurch machen, bisschen unvernünftig anhört, könnte man meinen) sondern auch eigentlich sehr logische und vernünftige:

Für die allgemeine Gesundheit, körperlich und psychisch. Für meine Fitness und Leistungsfähigkeit, was sogar berufstechnisch bei mir von Bedeutung ist, da ich eine Sportlehrerausbildung mache. Vielleicht gibt es sogar noch mehr, aber das sind schon Gründe.

Und nun muss ich leider sagen, dass ich immernoch keine Festigkeit oder Sicherheit in dem Ganzen habe. Nicht wie ich mit Essen umgehen soll um mein Ziel ->ein gutes, realistisches Verhältnis zum Essen, dass funktioniert, mit dem ich mich allezeit wohlfühle und eben dünn und sportlich bin<- zu erreichen. Und hier will ich fragen, was ihr mir raten würdet, was ich am besten machen sollte. Weil ich weiß nicht mal wer da der beste Ansprechpartner ist, wenn es wirklich um persönliche Hilfe und Beratung so geht.

Vielen Dank schonmal für eure Tipps! LG

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Wie sage ich meiner Therapeutin alles, was noch fehlt?

Hallo Leute,

ich brauche mal eure Hilfe oder euren Rat, was ich üben bzw. wie ich weitermachen soll.

Ich bin aktuell bei einer Privat versicherten Therapeutin wegen meiner PTBS. Erst im Laufe der Therapie hat sich herausgestellt, dass ich schon seit 8–9 Jahren auch an einer Sozialphobie leide wahrscheinlich sogar noch länger, aber daran erinnere ich mich nicht mehr so genau.

Jetzt ist es so, dass sich die Sitzungen langsam dem Ende zuneigen, und das macht mir große Angst. Ich habe das Gefühl, ich brauche die Therapie eigentlich noch. Gleichzeitig fällt es mir extrem schwer, über viele Dinge zu sprechen. Ich denke mir vorher tausend negative Szenarien aus, wie meine Therapeutin reagieren könnte, und dann blockiere ich total.

Dazu kommt, dass ich einige zwanghafte Verhaltensweisen entwickelt habe (von denen sie nicht wirklich was weis außer von meinen zwangsgedanken): Ich kontrolliere öfter mehrmals, ob Geräte aus oder Türen abgeschlossen sind, obwohl ich eigentlich weiß, dass alles okay ist. Manchmal gehe ich 3–5 Mal zurück, um sicherzugehen. Skinpicking ist auch grade eine Katastrophe. Außerdem habe ich Probleme mit Ess-Verhalten und Gewicht entwickelt.

Gestern ist mir auch eine Situation eingefallen, die meine Sozialphobie wahrscheinlich verschlimmert hat, und ich würde das gerne in einer Mail meiner Therapeutin schildern, weil ich es im Gespräch einfach nicht herausbekomme.

Ich weiß nicht genau, was ich jetzt von euch will vielleicht nur, ob jemand ähnliche Erfahrungen hat oder Tipps, wie ich es schaffe, diese Dinge offen anzusprechen, bevor die Therapie vorbei ist. Denn ehrlich gesagt habe ich ziemlich große Angst davor, danach ohne Hilfe dazustehen.

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Meine Eltern sagen, meine Magersucht kommt vom Teufel (weil ich mich für ihn entschieden hätte)- was sagt ihr dazu?

Für jemanden, der seit Jahren gegen eine schwere psychische Erkrankung kämpft , sind solche Aussagen wirklich EXTREM verletzend.. vor allem weil es mir mit anderen Worten vermittelt, dass ich mich komplett freiwillig für diesen schweren LEIDENSWEG entschieden habe- was NICHT so ist!!:( (ich möchte UNBEDINGT da raus kommen, was aber alleine ohne emotionale Unterstützung sehr schwierig ist).

Ich bekomme ständig eingeredet, dass ich vom bösen besessen bin und dass ich dem teufel die Tür zu mir geöffnet habe!!! Niemand aus meiner ganzen Familie spricht so wirklich noch mit mir, ich werde behandelt wie eine Aussätzige..

Ich bin, wie meine Eltern selbst auch Christ aber ich weiß dass meine Erkrankung eher auf meine äußerst traumatische Kindheit zurückzuführen ist- nicht auf die bewusste Entscheidung unbedingt krank sein zu wollen!

Sie sagt ich soll an Gott glauben , aber ich würde nur auf den „Feind“ (der teufel, der mir die Essstörung geschickt hat) hören!! Sie sagt sie gibt mich auf und bricht den Kontakt ab, weil ich mich für das Böse entschieden habe und in ihren Augen böse/ gestört bin.

für mich als Betroffene fühlt sich diese Krankheit oft an, als hätte ich gar keine richtige Wahl, weil ich manchmal wie gefangen darin bin.. deshalb ist es verletzend was sie mir vorwirft..

durch diese Aussagen wird meine Erkrankung aber eher schlimmer weil ich mich irgendwie selbst dafür bestrafen muss, weil ich es sonst kaum aushalte

Was sagt ihr zu solchen Aussagen? Besonders an die christen, stimmt ihr dem zu was meine Mama sagt?

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