Eltern – die besten Beiträge

Erst im Pflegefall wieder Kontakt zu Eltern?

Ich hatte sehr schwierigen Kontakt zu meinen Eltern und Schwester, dann 20 Jahre gar keinen. Ich war der Sündenbock der Familie, auf mir wurde ständig nur herumgehackt. Meine Mutter war sehr, sehr nachtragend, hat oft ihre Streitgeschichten erfunden. 2005 habe ich den Kontakt abgebrochen, ich konnte diesen Zustand nicht mehr ertragen.

Nun ist meine Mutter 82 dement und zunehmend pflegebedürftig. Jetzt haben sich meine Eltern an mich erinnert und hoffen, dass ich nun präsent bin. Bislang hat sie mein Vater zu Hause gepflegt, er schafft es aber nicht mehr. Letzte Woche hat sie der Pflegedienst über die Notaufnahme ins Krankenhaus eingewiesen. Seit dem baut sie sehr stark ab. Meine Eltern haben ihren Nachlass schon mit meiner Schwester geregelt, diverse Zuwendungen müsste sie vermutlich bei einem Heimplatz wieder zurück führen, da die Rente meiner Mutter nicht reichen wird. Ich möchte nur, dass meine Mutter in ihrem Lebensabend umsorgt wird. Die Reaktion von Vater und Schwester interpretiere ich als nicht wollend, es würde keine Heimplätze geben. Was soll ich machen, mich selbst um ein Heimplatz kümmern oder es laufen lassen? Das Verhältnis zu meiner Schwester ist befremdlich, sie lehnt jeden Kontakt zu mir ab. Ich habe gehofft, man bespricht sich mal unter Geschwistern wie es weitergeht. Aber ich vermute, dass man hofft, dass sich das Problem von alleine löst. Ist es wirklich unmöglich ein Heimplatz zu bekommen?

Eltern, Familienprobleme

Von Eltern ständig korrigiert. Findet ihr das Gerecht?

Frohen Ostersonntag euch allen,

ich habe ein Anliegen, was mich schon lange beschäftigt. Ich bin jetzt 20 und habe seit meiner Kindheit ein Stotterproblem, was dazu geführt hat, dass ich oft zum Logopäden musste. Mit der Pubertät hat sich dies gelegt.

Ich stottere allerdings immer noch in bestimmten Situation z.B. wenn ich aufgeregt, glücklich oder auch traurig bin. Dies geschieht unbewusst und meist merke ich diese Aussetzer nicht. Oftmals sind es nur bestimmte Laute wie das S oder W, die wiederholt ausgesprochen werden. Alles andere klappt perfekt und meine Symptome sind im Gegensatz zu vielen anderen Patienten noch extrem milde.

Nun ist es aber so, das meine Eltern, vorallem meine Mutter, ein großes Problem damit haben, wenn ich auch nur minimal anfange zu stottern, versuchen mich auf meine Fehler hinzuweisen. Aufgrund dessen hat mich meine Mutter mit 13 und 16 Jahren nochmal zu unterschiedlichen Logopäden geschickt, wo es allerdings wenig bis gar keine sprachlichen Probleme gab. Davor hatten mich meine Mutter und zum Teil leider auch mein Vater ständig bei Aussetzern korrigiert. Die zwei Logopäden haben damals auch meiner Mutter eingetrichtert, das das ständige Korrigieren bei Stottern zu unterlassen ist und meinem Selbstwertgefühl schadet.

Nun ist es fast 5 Jahre seit dem letzten Besuch her und meine Mutter korrigiert mich mit meist lauten Ton bei kleinen Aussetzern fast täglich. Sie äfft mich manchmal nach oder weigert sich, mir weiter zuzuhören, sobald ich angefangen habe, ein Wort zu wiederholen. Dies belastet mich besonders, wenn ich gerade glücklich oder aufgeregt bin und z.B. von meinem Tag erzählen will.

Durch das ständige Korrigieren und Nachäffen sinkt meine Laune komplett, da ich immer das Gefühl habe, dass sich meine Mutter für meine Dinge gar nicht interessiert, sondern nur auf meine Sprache achtet. Dieses Gefühl habe ich auch, wenn sie mich lobt, so flüssig gesprochen zu haben. Dies ist auch leider das einzige, was bei ihr rauskommt. Das kann ich in einer Gefühlsäußerung oder in tiefgründigen Gesprächen einfach nicht gebrauchen. Meine Vater ist oft genauso, wobei er zumindest das Nachäffen unterlässt. Dazu kommt, das meine Eltern nicht verstehen wollen, wie verletzend dies teilweise für mich ist und versuchen immer ihren Erziehungsstil zu rechtfertigen.

In meinem Freundeskreis und in meinem Berufsschulleben habe ich diese Probleme nicht, da mich die betroffenen Personen unabhängig davon akzeptieren. Meine Lehrer wissen von meinem Problem und heben meine Präsentationen oder Vorträge oft hervor, besonders wenn ich flüssig vorgetragen habe, was sich positiv auf meine schüchterne Persönlichkeit auswirkt.

Leider hat sich meine Selbstsicherheit durch das ständige Nachäffen und Korrigieren meiner Eltern ins Negative entwickelt. In der Schule oder bei meinen Freunden traue ich mich selten, größere Sätze zu reden oder überhaupt was zu sagen, da ich Angst habe, korrigiert oder nachgeäfft zu werden. Dies schadet meiner Psyche immens. Oftmals habe ich deswegen die Angewohnheit, mich vor meiner Klasse oder Freunden mich für mein Stottern zu entschuldigen, auch wenn ich meist nicht mal gestottert habe.

Findet ihr diesen Erziehungsstil von meinen Eltern angemessen und unterstützend? Würdet ihr es genauso machen, wenn ihr Kinder mit einem leichten Stottern hättet?

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Ist ausziehen der Lösungsweg?

nun. Erstmal frohe Ostern euch allen!

Ihr seit hier und wollt Menschen helfen.. also schenke ich euch die schöne Bitte. Macht was aus diesem Tag!

zum wesentlichen.. ihr könnt gerne davor meinen anderen Beitrag lesen. Es gibt nur noch einen, vielleicht versteht man das ganze dann besser bzw. mich.
kurz gesagt streiten meine Eltern und ich uns nur nur. Ich bin w/19 und noch in der Ausbildung, wo ich kein richtiges Geld verdiene. Naja aber die Streitereien basieren oft darauf dass es mir gut geht aber ich öfter mal im Monat akut traurig oder wütend werde. Vermutlich liegt es daran, dass ich ein paar Sachen noch nicht richtig verarbeitet habe. Trauma etc. Welches meine Eltern belächeln wieso mir was und warum so zu Herzen geht.
Sie verstehen mich überhaupt nicht, Gespräche gab es schon oft aber das eigentliche Thema was mich ja so verletzt wird abgewimmelt. Sicher aus Scham auch.

Öfter meinte Papa ich soll endlich ausziehen aber da ich von beiden Eltern konservativ erzogen wurde durch ausländische Wurzeln meiner Mum, wäre das ein Riesen Schritt für mich. Sie war immer dagegen und wollte das ich bleibe aber mittlerweile weil ich so „schlimm“ bin oder wir uns eher viel streiten, will sie es auch. Insgeheim nicht aber so gesagt schon.

Man ich weiß nicht ob ein Auszug helfen würde. Ich fühle mich noch nicht bereit dazu. Ich war eigentlich immer das Nest im kücken. Auch denke ich mir die ganze Zeit, ob dann das „schöne“ Familien Verhältnis weg ist.
Aber nochmal zur Aussage, vorhin lauschte ich vor dem Raum und meine Mum meinte, wieso ich mich nicht mal entschuldigen kommen würde und keine Reue da ist, mein Dad daraufhin „Ich sagte doch sie soll ausziehen, verstehst du es jetzt?“

Und solche Aussagen verstehen mich.
meine Mum ist ich echt impulsiv zu mir sagt sie oft verletzende Dinge. Auch meinte sie als der Streit gestern ausartete, weil ich erklären wollte Alpträume zu haben und verletzt wegen der Situation des frühen sexuellen Missbauches zu haben, warum ich mich denn mit Typen dann treffe wenn ich einen Männer Hass habe. Solch eine Aussage hat nix mit dem einen und dem anderen zu tun finde ich. Ziemlich hart sowas.

egal. Wäre ausziehen die Lösung?

Mutter, Angst, Beziehung, Trennung, Eltern, Psychologie, Depression, Familienprobleme, Streit

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