Bei mir ist es bald soweit: ich muss meinem Ausbilder mitteilen, dass sie nicht auf mich zählen können und ich nach der Ausbildung gehe und zwar in die justiz. Ich wechsel aus der Industrie in eine duales Studium in der Justiz, wo ich nun noch mitten in den Auswahlverfahren bin.
Ich glaube für nen Außenstehenden echt schwer, nachzuvollziehen wie es mir die letzten Monate geht. Ich hasse mein Leben komplett und mein sehnlichster Wunsch, ist dass die Ausbildung endlich vorbei ist. Aber ich hab entschlossen trotz lauter Schlafstörungen usw durchzuziehen, da ich schon im dritten Lehrjahr bin. Es ist eine brutale Last die mich psychisch fertig macht, ich bin dauer gereizt deshalb. Nicht weil es mir alles zu schwer ist ( im Gegenteil nur 1er), sondern weil ich gemerkt habe, dass es der komplett falsche Beruf ist und so gar keine Zukunft mehr in der Branche da ist. Es gefällt mir überhaupt nicht.
Jetzt die Frage, wie kommuniziere ich das bei meinem jetzigen AG? Für mich ist es ein monatelanger prozess gewesen die Entscheidung, aber da führt kein Weg an dem Gespräch vorbei. Direkt im Anschluss nach der Ausbildung hab ich ne Stelle Übergangsmäßig im Einzelhandel bekommen und danach geht es in die justiz. Arbeiten in der Industrie ist gar keine Option.