Depression – die besten Beiträge

Kann mein Vater verhindern das ich mich einweisen lasse?

Ich (M17) fühle mich unterdessen wie eine wandelnde Leiche, meine PTBS (offiziel diagnostiziert) lässt mir keine Ruhe und es reicht schon nur einen Typen zu sehen der ähnlich aussieht wie der ex meiner Mutter damit ich Stunden lang zittere.

eine Mahlzeit am Tag ist schon Luxus und in meiner Lehre mache ich regelmässig 1-2 Stunden überzeit weil ich einfach nicht nachhause will. Ich schlafe höchstens 5-6 Stunden ahn einem guten Tag. Und seit dem ich realisiert habe das meine ex 5 Monate nur mit mir "zusammen" war weil sie einen fuckbudy wollte trinke ich eigentlich jedes Wochenende. Meine Therapeutin hat mir schon mehr als einmal einen Klinik Aufenthalt empfohlen mein Vater stellt sich jedoch brutal quer und sagt das er mich danach zerstören würde. Und das ich nicht so tun darf als ob ich Probleme habe und das ich nur am pubertieren bin, oder das ich es garnicht verdient habe das er mich aufgenommen hat nachdem meine junkie Mutter mich mit 6 bei ihm abgegeben hat. Er lacht mich auch jeden Abend aus weil ich mit 17 noch mit nem plüschtier schlage und titelt mich als Schwuler herunter.

Ich habe unterdessen grundlegend konstante suidzid Gedanken und lebe eigentlich nur noch weiter weil mir die kraft fehlt was zu tun.

Ich möchte doch nur einmal gehalten werden ohne das man mich ausnimmt, und wenn ich wirklich nicht beziehingsfähig bin möchte ich doch wenigstens mal 15 Minuten keine sorgen haben :(

(Sorry wenn dieser Post zu lang ist. Eigentlich wollte ich ja nur fragen ob mein Vater was dagegen tun kann)

Mutter, Angst, Tod, Beziehung, Vater, Trennung, Eltern, Gewalt, Psychologie, Depression, Familienprobleme, Psyche, Streit, Suizid, Suizidgefahr, SVV, Suizidalität

Warum neigen viele hochintelligente oder neurodivergente Menschen zu Depression, Nihilismus oder Rückzug?

Ich habe im frühkindlichen Alter (ca. ab 2 Jahren) begonnen, komplexe Dinge zu begreifen, zum Beispiel konnte ich früh im Kopf rechnen und zeigte ein stark ausgeprägtes Bedürfnis nach Struktur und Wiederholung. Ich verbrachte viel Zeit allein in meinem Zimmer, beschäftigte mich stundenlang konzentriert mit Zahlen, Mustern und logischem Denken. Während andere Kinder draußen spielten, hatte ich wenig Interesse daran, mich in Gruppenspiele einzubringen, obwohl andere Kinder regelmäßig vor der Tür standen und mich abholen wollten, zog ich es fast immer vor, allein zu bleiben.

Aufgrund dieser frühen Auffälligkeiten, meiner fortgeschrittenen kognitiven Fähigkeiten, meines sozialen Rückzugs und meiner intensiven Spezialinteressen, kam es schließlich mit etwa 10 Jahren zur Diagnose: Asperger-Autismus. Im Zuge dessen wurde auch ein Intelligenztest durchgeführt, bei dem ein IQ von 144 festgestellt wurde.

In meinem Umfeld habe ich über die Jahre viele sehr intelligente oder neurodivergente Menschen kennengelernt, teils mit, teils ohne offizielle Diagnosen, aber oft mit auffälliger Detailwahrnehmung, hoher Denkleistung, ausgeprägtem Innenleben oder sozialen Eigenheiten. Bei vielen davon, ebenso wie bei mir selbst, beobachte ich eine gewisse Grundschwere: Depressionen, Rückzug, negative Weltbilder, Phasen des Pessimismus oder Nihilismus, und ein Hang zur dauerhaften Selbstreflexion.

Ich selbst habe Phasen, in denen ich hochmotiviert bin, ich stürze mich dann voller Energie in Themen wie Fitness, Berufsziele, Selbstverbesserung, Beziehung etc. Doch immer wieder kippt das in eine Art existenzielle Leere. Die Welt wirkt dann mechanisch, monoton, in ihren Strukturen ungerecht oder inhaltslos. Dinge, die andere offenbar genießen können, sei es Alltag, einfache Freuden oder zwischenmenschliche Nähe, wirken auf mich in solchen Phasen überfordernd oder sinnentleert.

Mit Freunden, die ähnliche Züge tragen, führe ich stundenlange, sehr tiefgehende Gespräche über Politik, Religion, Moral, Physik, Technologie oder Gesellschaft, intellektuell extrem bereichernd, aber emotional oft erschöpfend. Ich merke, dass diese Art des permanenten Hinterfragens und Analysierens nicht nur verbindet, sondern auch die Melancholie und den Weltschmerz verstärkt. Selbst in glücklichen Beziehungen fällt es mir manchmal schwer, mich emotional einzulassen, Sentimentalität kann mich schnell ermüden, und ich ziehe mich zurück.

Ich habe natürlich selbst viele Theorien und Ideen dazu, aber gerade weil mein Denken sehr rational, repetitiv und in sich geschlossen ist, wünsche ich mir neue Sichtweisen. Mein Verstand neigt dazu, Schleifen zu drehen. Daher ist Austausch für mich extrem wertvoll.

Autismus, Depression, Psyche, Autismusspektrumsstörung, mentale Gesundheit

Krankschreibung wegen psychischer Belastung?

Ich bin seit ca. einem Jahr in der Ausbildung zur Mediengestalterin und bin sehr unzufrieden in meinem Betrieb. Ich fühle mich dort seit dem Beginn meiner Ausbildung nicht wohl, da mein Ausbilder sehr passiv aggressiv sein kann und einem das Leben auf der Arbeit schwer macht. Allein der Gedanke daran, dass ich wieder arbeiten gehen muss, nachdem ich nun 6 Wochen Berufsschule und 1 Woche Urlaub hatte, macht mich extrem fertig.

Ich will gerne den Betrieb wechseln und mich erneut in Therapie begeben, bzw. wenigstens einen Arzt aufsuchen, um mich schonmal medikamentös behandeln und mir eine Überweisung ausstellen zu lassen.

Ich kriege - seitdem ich Vollzeit in diesem Betrieb arbeite - kaum mein Leben in den Griff. Aufgrund meiner Depressionen war dies vorher schon ein Problem, doch seitdem ich dort arbeite habe ich eigentlich nie ein aufgeräumtes Zimmer. Mir fehlt es an jeder Motivation, mich um irgendwas zu kümmern, und ich kriege es nur mit großer Überwindung hin.

Nun hat mich ein Vorfall mit meinem Ausbilder während der Schulzeit darin bestärkt, auf jeden Fall einen Betriebswechsel vorzunehmen. Und zwar hat mein Ausbilder wissentlich bei meiner Klassenlehrerin Lügen erzählt, um mich schlecht darzustellen. Dies macht er, meines Erachtens, ohne Grund. Außerdem ist das sehr unprofessionell und in keinem Fall nachvollziehbar.

Aufgrund meiner jetzigen Situation in der Firma bin ich am überlegen, mich mindestens einen Tag, maximal aber den Rest dieser Woche krankschreiben zu lassen. Ich komme zwar gerade frisch aus dem Urlaub, habe aber keine Kraft, mich mit meinem Ausbilder und seiner anstrengenden Art auseinander zu setzen und direkt mit Aufgaben überhäuft zu werden, da ich nun die einzige Auszubildene in meiner Abteilung bin.

Ich würde diese Krankschreibung dafür nutzen, Termine zu machen, die einen Betriebswechsel erleichtern bzw. sogar direkt dabei helfen. Außerdem würde ich einen Arztbesuch vornehmen, bei dem ich mir erhoffe, direkte medikamentöse Behandlung genießen zu können. Ob das der Fall sein wird weiß ich natürlich nicht, ich weiß aber, dass all dies leichter sein wird (und mir noch eine Pause von der Arbeit geben würde) wenn ich währenddessen krankgeschrieben bin.

Gleichzeitig fühle ich mich aber doof, wegen sowas nicht zur Arbeit zu gehen. Mir ist mein Image eigentlich sehr wichtig, und ich bin auch nicht die Person, die sich einfach so krankschreiben lässt. Auf der anderen Seite ist es mir aber auch fast egal, was mein Betrieb und die Menschen dort von mir denken, da ich sowieso den Betrieb wechseln möchte und das tun sollte, was mir und meiner Psyche am besten tut (und den Betriebswechsel verschnellert).

Ich weiß, ich sollte hier nicht auf ärztlichen Rat hoffen, aber ich brauche hier einfach eine zweite Meinung: was meint ihr? Krankschreiben lassen oder einfach durchziehen, auf unbestimmte Zeit?

Kündigung, Bewerbung, Job, Berufswahl, Arbeitgeber, Karriere, Ausbilder, Ausbildungsvertrag, Azubi, Berufsschule, Depression, Krankschreibung, Lehre, Probezeit

Meistgelesene Beiträge zum Thema Depression