Depression – die besten Beiträge

Ich kann nicht mehr?

In einer Onlineberatung vor 1 Woche ging es darum einen Platz für mich (W, 15) bei einer Psychotherapie zu bekommen. Ich habe dort mich auf eine Warteliste tragen lassen, die derzeit 3 bis 4 Monate beträgt, aber ich hab das Gefühl, dass es wieder schlimmer wird, vorallem, da der Zustand zuhause wieder schlimmer wird und mich das total triggert und an die schlimmen Erlebnisse von vor paar Monaten erinnert.

Ich kann einfach nicht mehr. Mein einziger Ausweg war immer die Schule und meine Lehrerin. Später waren es dann auch ein paar Freunde, aber gestern hat sich heraus gestellt, dass eine von denen, die meine beste Freunde bis vor 3 Wochen war, anscheinend rum erzählt haben muss, dass ich Probleme zuhause habe. Ich kann das alles nicht mehr es wird mir alles zu viel, ich und mein Kopf werden mir zu viel und der Drang nach SV auch, obwohl ich es gar nicht mehr will. Aber das mit der Therapie ist noch so lang hin und ich hab noch 3 Wochen Ferien, das heißt der Kontakt zu meiner Lehrerin besteht nicht, und selbst wenn ich Schule wieder habe wird es komplett anders sein, da ich meine beste Freundin nicht mehr habe und das Gerede groß sein wird nicht nur wegen ihr, sondern auch weil ich vor den Ferien zusammengebrochen bin und keiner wusste warum, aber jetzt wissen es wahrscheinlich alle, dass ich unter einer Essstörung leide/gelitten habe (Ich weiß gerade selber nicht wirklich ob es noch akut ist), einmal allen der Verband an meinem Arm aufgefallen ist (und da die ersten schon stutzig wurden) und die unzähligen Gespräche mit meiner Lehrerin. Ich denke jeder wird jetzt zusammen zählen können.

Aber zuhause bleiben ist auch keine Option. Das einzige was ich merke ist, dass dieses ganze durcheinander wieder sich auf meine Migräne, meine Energie, meine Gedanken, meine Gefühle und mein Essverhalten auswirken. Und es ist so verdammt scheiße weil alles wieder besser war nach diesem ganzem Drama zuhause mit der Polizei, dem Jugendamt und sonst was. Ich kann und will einfach nicht mehr, aber ich kann irgendwie nichts verändern außer mal wieder zu leiden.

Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass ich wirklich das Problem bin und diesen ganzen Mist verdiene und Leiden muss. Ich versuche alles mögliche, schreibe meine Gedanken auf, schreibe Gedichte, mache kreative Sachen, geh raus, gehe zu meinem Pony, mache Sport, aber seitdem meine Mutter seit so ca 1,5 Wochen wieder viel "trinkt" geht es mir wieder schlecht und alles kommt wieder hoch, egal was ich mache oder wie ich mich ablenken. Es hilft einfach nichts außer das kurze Gefühl von Schmerz beim SV, aber die Reue danach macht es wieder schlimmer, weil dann an das Gespräch mit meiner Lehrerin denke, wo ich von dem SV erzählt habe und ihr versprochen habe es nicht mehr zu tun, aber ich kann verdammt nochmal nicht mehr und will nicht mehr.

Das einzige was mich noch hier auf dieser verdammten Erde hält sind meine 2 Schwestern, meine Lehrerin und meine 3 Freundinnen. Und obwohl ich die 3 total in mein Herz geschlossen habe und ich es mir kaum vorstellen könnte, sagt mir mein Verstand, dass ich aufpassen muss und nicht wieder zu nahe komm darf, nicht zu viel preis geben kann, da ich bei meiner anderen ehemaligen besten Freundin ihr auch mein Leben anvertraut habe, genauso wie den anderen 3 besten Freundinnen davor...

Ich brauche Hilfe. Die Flashbacks kommen zurück und irgendwie so intensiv wie noch nie. Es keine einfachen Erinnerungen und ich bin total überfordert damit. So sehr, dass ich Panikattacken bekomme.

Danke an alle, die sich das hier durchgelesen haben. Bei Rückfragen könnt ihr euch gerne melden. Danke :)

Therapie, Angst, Stress, traurig, Einsamkeit, Trauer, Gedanken, Angststörung, Depression, Panikattacken, Psyche, Psychotherapie, Selbstmord, SVV, Flashback, mentale Gesundheit

trennung schmerz liebeskummer?

Ich w 17 wurde von meinem Ex verlassen bzw. es ist alles eskaliert. Wir hatten eine sehr intensive, emotionale Verbindung. Es war nicht nur irgendein Junge – er war der Erste, mit dem ich wirklich so nah war… auch körperlich. Und das hängt noch immer tief in mir weil das meine erste beziehung gewesen ist

Wir haben uns nie richtig verabschiedet. Nur blockiert, beleidigt, ignoriert. Kein „Pass auf dich auf“, kein „Mach’s gut“.

Seitdem hab ich das Gefühl, dass es nicht wirklich vorbei ist. Es fühlt sich so offen an… so, als ob da noch was wäre. Aber ich merke auch, dass er mich einfach ignoriert. Als hätte ich nie existiert.

Ich weine jeden Tag darüber , kann kaum essen oder schlafen fühle mich ausgesaugt und leer trotz das ich mich ablenke mit hobbys und so . Im Gym ignorieren wir uns mittlerweile komplett aber ich merke, dass es ihm auch nicht gut geht. Trotzdem sagt keiner was.

Letzte Nacht war’s wieder schlimm. Ich war so angespannt, hab mich selbst geschlagen fast verprügelt aber sonst würde es jede nachts hören dann hab mich laut und leise ausgeweint, Danach hab ich meine Hände minutenlang unter heißes Wasser gehalten bis ich nix mehr fühle , einfach weil ich irgendwie das Gefühl hatte, den Druck rauslassen zu müssen. Ich weiß, dass das nicht gut ist, aber ich fühl mich mit dem Schmerz alleine.

Ich hab ihn nie richtig loslassen können. Und ich vermisse ihn so sehr, obwohl ich weiß, dass er mir nicht guttut. Ich fühl mich wertlos, als hätte ich alles falsch gemacht. Und ich frag mich, ob er überhaupt nochmal an mich denkt oder einfach abgeschlossen hat.

Hat jemand so etwas Ähnliches erlebt? Wie kommt man da raus? Wie lange dauert sowas? Und… ist das noch normal?das war bis jetzt bei keinem mit den ich kontakt hab so schlimm

Bitte nur ernstgemeinte Antworten. Ich such keinen Mitleid – nur ein bisschen Hoffnung.

Liebe, Liebeskummer, Beziehung, Trennung, Depression, Selbstverletzendes Verhalten

Ich ziehe heimlich in meine erste Wohnung – meine Eltern wissen nichts davon. Was soll ich tun?

Hey zusammen,

ich stecke gerade in einer sehr belastenden Situation und hoffe auf ehrliche Ratschläge.

Ich ziehe zum 1. September in meine erste eigene Wohnung – allerdings heimlich, weil meine Eltern strikt dagegen sind. Die Wohnung kostet 380 € warm, ist wirklich schön, und ich habe Strom, WLAN usw. bereits angemeldet. Ich darf sogar die Möbel vom Vormieter übernehmen. Alles ist vorbereitet.

Ich bin aktuell in der Ausbildung zum Bankkaufmann, verdiene ca. 1.100 € netto im Monat und habe zusätzlich einen Mini-Job, durch den nochmal rund 400 € reinkommen. Finanziell bin ich also stabil und komme gut klar.

Das Problem ist mein Elternhaus(streng Gläubig- Islamisch). Ich habe vier Geschwister, und die familiäre Atmosphäre ist sehr toxisch. Ich werde seit Jahren emotional unter Druck gesetzt, ständig kontrolliert und manipuliert. Meine Eltern akzeptieren meine vierjährige Beziehung nicht mit meiner Freundin und verlangen, dass ich mich trenne, da ich eine Großen Fehler mache und Sie nicht zu unsere Kultur passt etc. Mittelalterlicher Scheiß halt. Im Dezember wollen sie mit mir „in die Heimat“ (für mich ist Deutschland die Heimat), um mir dort gegen meinen Willen eine Frau zu vermitteln bzw. mich zu verheiraten.

Ich habe das Thema Wohnung mal vorsichtig angesprochen, aber da kamen sofort Drohungen, emotionale Erpressung und verbale Angriffe. Deshalb habe ich mich nun entschieden, heimlich auszuziehen. Ich habe große Angst davor, wie meine Eltern – besonders mein Vater – reagieren, wenn sie es herausfinden. Ich befürchte, dass er komplett ausrastet oder sogar zu meinem Ausbildungsbetrieb kommt (die Wohnung und der Betrieb sind jeweils nur 20 Minuten vom Elternhaus entfernt) und dort Ärger macht.

Um Zeit zu gewinnen und die Situation vorzubereiten, habe ich ihnen erzählt, dass ich ab dem 1. September ein duales Studium beginne. Ich habe gesagt, dass ich deshalb unter der Woche jeden Morgen früh los muss – in eine andere Stadt, etwa eine Stunde entfernt – und dann abends erst gegen 21 oder 22 Uhr wieder nach Hause komme, weil ich tagsüber arbeiten und abends „an der Uni“ bin. In Wirklichkeit nutze ich diese Zeit, um alles rund um die Wohnung vorzubereiten und Stück für Stück umzuziehen. Ich möchte so lange wie möglich durchziehen, ohne dass sie es merken.

Ich weiß aber nicht, wie lange ich das geheim halten kann – und ich habe große Angst vor dem Moment, wenn sie es erfahren.

Habt ihr Tipps, wie ich mit der Situation umgehen kann? Soll ich es irgendwann sagen oder lieber versuchen, es erst einmal weiter geheim zu halten?

Hat jemand von euch Ähnliches erlebt?

Vielen Dank fürs Lesen 🙏

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