Depression – die besten Beiträge

Wieso verliebt sich niemand wirklich in mich?

Hey

Erstmal dicke TW!!!

Der Text könnte etwas lang und durcheinander werden und dafür entschuldige ich mich schonmal (am meisten dafür daß es so durcheinander wird da ich einfach schreibe was mir gerade durch den Kopf geht)

Also erstmal zu mir. Ich bin 17Jahre alt, 178cm, 63kg und wohne in der nähe von köln.

Es hört sich traurig an aber ich wurde noch nie auf der straße von einem Mann angesprochen. Es hat mir nie was ausgemacht bis ich bemerkt habe das jeder Mal angesprochen wurde außer mir. Ich finde mich nicht wirklich hässlich deshalb verstehe ich es absolut nicht.

Es bringt mich mental irgendwie komplett aus der Fassung. Dazu sollte man vielleicht auch wissen das mir mit 13 Jahren Depression diagnostiziert wurde (es ist unbekannt seit wann ich diese habe.

Seitdem ich 11 bin hab ich immer die Aufmerksamkeit von männern gesucht. Meistens auf Snapchat oder sonstigem. Sobald ich nur ein Kompliment bekommen habe war es für mich was extrem besonders. Ich habe damals nicht realisiert wie falsch es war da es meistens 20-60 jährige männer waren. Ich war wie gesagt 11... Es hat mir einfach damals Selbstbewusstsein gegeben naja und damit ich mich noch geliebter fühlen könnte hatte ich nur für ein paar Komplimente auch an diese ekelhaften männer einige Bilder geschickt.

Als ich dann mit 15 mein ersten Freund hatte war ich extrem glücklich bis ich dann die Panik bekam. Was wenn er mich irgendwann verlassen wird, was wenn er mich doch hässlich oder zu fett findet? So kam ich schnell in Selbstverletzendes verhalten zurück und Essstörungen. Aus Angst das ich verlassen werde hatte ich mich einfach wegen des Stresses getrennt.

Kurz danach ging es aber von vorne los. Jedes Kompliment aus snap hat mir gut getan also ich habe es mir so eingebildet (habe aber keine Bilder mehr geschickt)

Dann kam die nächste Beziehung die mich sehr lange ging da er nur Sex wollte und mir auch fremdgegangen ist. Naja den Sex habe ich mitgemacht aus Angst das ich sonst verlassen werde.

Nach dieser Beziehung kam ich wegen Selbstmord versuchen usw in die Psychiatrie die mich relativ wieder aufgebaut hat. Jetzt habe ich auch schon ein FSJ gefunden und mit dem Führerschein angefangen. Also bekomme ich endlich mein Leben in den Griff.

Naja so halbwegs... Ich habe nunmal viele Kindheitstrauma.

Es fängt wieder an das ich nich verstehe weshalb ich gut genug zum Sex bin aber nicht gut genug zum lieben bin. Ich weiß ich bin anstrengend aber dafür kann ich nichts.

Ich verfallen wieder in meiner Essstörung aus der Angst zu dick zuwerden und niemals geliebt zu werden. Mein Kopf denkt sich halt ,,du musst dünner werden. Denn wenn du mich perfekt bist wirst du nie geliebt,,

Ja klar hört sich das alles verwirrend und kindisch an aber ich verstehe mich ja selbst nicht.

Ich will nur einmal so geliebt werden wie ich bin. Ohne sex oder sonstigem. Und ja ich weiß das eine Beziehung dieses Problem nicht wirklich lösen wird aber ich weiß nicht was ich denken und machen soll.

Ich weiß einfach nicht was in meinem Leben passiert, wie ich damit umgehen soll und was das alles ist. Ich würde meine Gefühle gerne mehr beschreiben aber ich verstehe sie ja selbst nicht.

Ich bin wie gesagt nicht hässlich. Ich habe auch ein relativ guten Körper. Aber ja ich bin anstrengend, kompliziert usw. Ich habe auch hohe Ansprüche an Männern da ich so aufgezogen worden bin. Aber das ergibt ja keinen Sinn da ich einfach geliebt werden möchte. Wieso hab ich dann hohe Ansprüche?? Wie kann ich mir das Recht drauf nehmen?? Ich verstehe einfach weder mich noch sonst was.

Warum ich das geschrieben habe weiß ich selbst nicht. Ich musste es einfach irgendwohin schreiben.

Liebe, Angst, Liebeskummer, Beziehung, Psychologie, Angststörung, Beziehungsprobleme, Depression, Panik, Panikattacken, Panikstörung, Psyche, beziehungsstatus, Psychaterie

Wie kann ich ihr Helfen?

Und zwar: Ich hab eine Freundin die Gleichzeitig meine Nachbarin ist. Sie heißt Emmi (Ausgedachter Name) und ist 15 Jahre alt. Wir gehen in die Selbe Klasse. Sie hat schon länger (inoffiziell seit 2020, Diagnose seit Ende 2023) eine Essstörung. Zudem noch 7 Weitere Diagnostizierte Krankheiten (darunter starke Depression). Sie war lange in einer Klinik und sollte behandelt werden aber sie wollte nicht behandelt werden. Sie hat mir gesagt dass sie strikt nicht gesund werden will. In der Klinik hat sie sich am Bauch geritzt und wollte sich die Pulsader aufschneiden aber es hat nicht funktioniert.

In der Schule vergleicht sie sich oft mit ihrer Ex-Besten Freundin Lina (ausgedachter Name). Lina ist eine F*tze und hat immer über mich gelästert und Emmi Manipuliert. Als Emmi aus der Klinik kam war Lina plötzlich ganz anti zu ihr und wollte nichts mehr von ihr. Naja. Lina steht auf Gymnasialer Ebene und hat nur 1sen und 2en im Zeugnis aber Emmi halt nicht weil sie so lange nicht da war.

Emmi darf kein Social Media haben und sie hat kein Fernseher im Zimmer. Ihre Mutter macht ihren Vater für ihre Essstörung verantwortlich obwohl Emmi ihren Vater mal lieber mochte als Ihre Mutter. Ihre Eltern sind Geschieden.

Emmi hat Mittwochs immer ein Termin zum Gewicht Messen aber darf danach nicht zur Schule. Heute ist Mittwoch und wir wollten eigentlich Filme gucken aber ich hab nichts von ihr gehört…

Emmi sucht ebenfalls auch oft Körper kontakt. Sie umarmt mich immer Fest und kuschelt oft mit mir. Sie sagt mir auch immer dass sie mich lieb hat. Sie sagte mir auch dass sie große Vertrauensprobleme hat aber ich tatsächlich schnell ihr vertrauen gewonnen habe und dass das eine Ausnahme ist.

Meine Eltern und ich vermuten stark dass die Mutter, Emmi stark unter druck setzt weil Emmi immer angst hat ihrer Mutter die Noten zu sagen oder in der 4. Klasse hatte Emmi Angst dass ihre Mutter böse ist weil sie mal ihre Hausaufgaben nicht hatte.

Emmi hatte bereits 7 Therapeuten aber die Kamen alle nicht mit ihr Klar und die waren immer so verschlossen zu ihr. Wie soll sie auch vertrauen zu jemanden aufbauen den sie nicht duzen darf?

Momentan hat sie eine ganz nette Therapeutin. Wenn Emmi sich mal nicht gut fühlt dann geh ich zu ihr rüber und rede mit ihr ein bisschen und das hilft ihr sagt sie. Die Essstörung und alles weitere ist Lehrern, Bekannten, Familie, Freunden ect. Bekannt. Das ist schon lange öffentlich.

Wie kann ich Emmi in Zukunft helfen/ unterstützen? Sie tut mir so leid…

Angst, Liebeskummer, Depression, Psyche

Wie kann ich meine Vergangenheit aufarbeiten?

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

Es geht um ein sehr sensibles Thema von mir über das ich euch heute einen Einblick geben möchte. In meiner Schulzeit habe ich gabz schlimme Erfahrungen mit Mobbing gemacht.

Angefangen hat alles schon in der 1. Klasse. Damals war es noch relativ harmlos und ich wusste noch überhaupt nicht dass es sowas wie Mobbing gibt. Die Mitschüler haben mich ein wenig geärgert und gesagt dass es nur Spaß war und wir haben in den Pausen ein Spiel gespielt. In dem Spiel ging es darum, dass ich ein Bakterium bin und die Kinder durch berühren anstecke, das Kind welches ich berührt habe muss innerhalb kürzester Zeit sich die Bakterien abstreiten und an ein anderes Kind ebenfalls durch eine Berührung weitergeben. So hat es angefangen. Für mich war es ein ganz gewöhnliches Spiel und ich muss zugeben es war mein Lieblingsspiel.

So ging es in der 2. Klasse weiter... Wir spielten weiterhin unser Spiel, dass den Namen Bazille bekam. Die Hänseleien nahmen zu und meine Sachen wurden in den Toiletten versteckt, in die Toilette geworfen oder beschädigt. Sie haben mich oft geärgert, an den Haaren gezogen und geschubst.

In der 3. und 4. KLASSE wurde das Mobbing dann nochmal viel schlimmer. Das Spiel haben wir zu dem Zeitpunkt immer noch sehr gerne gespielt. Allerdings mit einigen Änderungen, ich war jetzt Ebola und die Klassenkameraden konnten sich dagegen Impfen lassen. Aber es kamen auch viele andere Spiele dazu, bei denen ich jedoch nicht so erwünscht war oder wenn ich sie nicht verstand, ausgelacht wurde und ich dann freiwillig draußen geblieben bin. Zunehmend war ich allein in der Pause oder schaute den Mitschülern beim Spielen zu. Ich wurde körperlich geschlagen, geschubst, an den Haaren gezogen. Mein Pausenbrot wurde auf den Boden geworfen und zertreten. Ich bekam verletzende Spitznamen, wie Ebola und Monster auf 2 Beinen,...

Die Lehrerin in der 3. und 4. Klasse behandelte mich sehr ungerecht, stellte mich vor der Klasse bloß oder Drohte mir sogar. Nicht selten hat sie mich auch in der Pause alleine mit ihr die vergessene Hausaufgabe nachholen lassen, ohne dass ich was Essen oder Trinken durfte und mir dabei auf die Finger geschaut. Während dem Unterricht hat sie mich oft am Arm gepackt und zwischen die wilden Jungs gesetzt, vor denen ich Angst hatte oder in eine Ecke gezerrt. Dort stand ich eine Weile. Damals hatte ich große Angst zur Schule zu gehen und war häufig krank gewesen.

In der 5. Klasse sah ich eine neue Chance Freunde zu finden. Neue Leute neue Chance? Leider platze der Wunsch sehr schnell als das Mobbing innerhalb kürzester Zeit wieder aufflammte. Die Mitschüler haben mich wie die Mitschüler davor ständig gehänselt, Sachen kaputt gemacht und mich geschubst und geschlagen. Ich wurde mit Müll beworfen und beschimpft.

Ich wiederholte daraufhin die 5 Klasse und ab da nahm das Mobbing erstmals eine etwas andere Form ein. Die Klasse war erstmals ganz ok, ich war dennoch in den Pausen oft allein und wurde in Sport als letztes gewählt. Auch bei Referaten blieb ich immer als letzte übrig und wurde dann einer Gruppe zugeordnet. Es gab oft Streit wegen Referaten oder bei Ausflügen etc... In der 6. Klasse war ich in der derselben Klassenkonstellation.

Von der 7. bis zur 10. KLASSE wurde das Mobbing wieder schlimmer, allerdings eher Passiv. Ich wurde ausgeschlossen, war immer allein in den Pausen, keiner interessierte sich für mich. Niemand möchte mich in seiner Referatsgruppe haben. Ich saß im Unterricht alleine und in den Pausen habe mich oft einfach zu den Mitschülern dazu gesetzt und ihnen nur zu gehört. Streit gaben es sehr häufig mit den Klassenkameraden. Nicht nur während der Schulzeit sondern auch danach über WhatsApp. Wichtige Infos gelangten nicht bis zu mir, wenn ich kurz mal nicht in der Klasse war oder an den Tagen wo ich krank war. Hinter meinem Rücken redeten sie schlecht über mich. Ich fühlte mich einsam und ungeliebt und entwickelte da bereits eine Depression.

In der 11. Klasse schlug das Mobbing wieder aktiv und voll zu... Damals umzingelten mich meine Mitschüler in der Toilette, sie boxten mich in den Bauch und drohten mir. Vorsicht trigger: "Ich wurde leider auch Vergewaltigt von einer bestimmten Person und er übte Gewalt gegenüber mir aus."

Bei Referaten wurde ich weiterhin ausgeschlossen und es gab oft Konflikte. Ich bekam oft Panikattacken in der Schule und weinte und den Pausen auf der Toilette, ich hatte Angst vor den Mitschülern. Triggerwarnung: "Auf der Toilette ritzte ich mich oft."

Nach meiner Schulzeit habe ich das was mir damals widerfahren ist, verdrängt. In meiner Ausbildung kamen dann meine verdrängten Gefühle wieder hoch. Ich habe inzwischen gute Freunde gefunden, aber ich konnte bisher mit Niemandem über meine Erlebnisse sprechen. Ich möchte meine Vergangenheit aufarbeiten. Würdet ihr an meiner Stelle mit meinen Freunden das Gespräch suchen? An wen kann ich mich in meiner Situation wenden?

Was würdet ihr in meiner Situation machen?

Mobbing, Angst, traurig, Depression, Psyche

Partner mit ADHS - unsichere Gefühle?

Hallo

Mein Ehemann und ich sind jetzt seit über 11 Jahren ein Paar, 3 davon verheiratet. Wir hatten unsere Höhen und Tiefen, haben viel zusammen durchgemacht aber auch viel Schönes erlebt. Wir haben viel gemeinsam, können viel zusammen lachen und haben, wie ich finde, eine offene und ehrliche Kommunikation.

Allerdings sind wir beide auch psychisch vorbelastet. Ich habe Borderline, bin seit 15 Jahren in Therapie bzw werde ich psychologisch begleitet. Dementsprechend bin ich eigentlich relativ stabil. Mein Mann hat ADHS und gepaart damit hin und wieder Depressionen. Durch diese Sachen hatten wir in der Vergangenheit schon unsere Probleme, aber wir haben immer daran gearbeitet und es überwunden.

Jetzt hat mein Mann schon seit einigen Monaten, für mich merklich, schlechtere Laune. Er hat des Öfteren mal Stimmungsschwankungen - mal ist er gereizt, dann sehr zurückgezogen und dann wieder sehr lustig. Trotzdem war zwischen uns - aus meiner Sicht - alles okay. Wir haben geflirtet, gekuschelt und auch intim war alles super.

Letzte Woche wurde seine Laune aber merklich schlechter. Er wirkte richtig sauer, was für ihn schon ungewöhnlich ist. Er war verschlossen, wollte mit niemandem reden. Teilweise lag er stundenlang nur im Bett. Als er dann auch nicht von mir angefasst werden wollte & mein "ich liebe dich" nicht erwidert hat, wusste ich dass was nicht stimmt. Am Sonntag hat er dann auf Nachfrage zugegeben, dass er sich momentan unsicher ist, ob er noch Gefühle für mich hat. Er habe kein Bedürfnis mehr nach Nähe, wolle auch nicht mehr intim werden und deswegen würde er jetzt hinterfragen ob er mich noch liebt. Ich war sehr überrascht, weil noch 4 Tage vorher alles anders war.

Er sprach dann auch davon, dass sein Kopf laut und chaotisch sei. Er würde nichts mehr empfinden, außer tiefer Trauer. Sein Herz rast die ganze Zeit und er hat vor allem Angst. Am Montag meinte er dann, dass er es bereut das zu mir gesagt zu haben. Er habe Angst, dass die Gefühle bald wieder da sind und ich ihm nicht verzeihen könnte. Ich hab ihn auch gefragt was wir nun tun sollen - soll ich ausziehen? Sollen wir uns trennen? Er sagte dann nur, dass ich bleiben soll. Er möchte auch noch in einem Bett schlafen. Nachdem er das angesprochen hat, fässt er mich auch wieder an. Er umarmt mich hin und wieder, tröstet mich... Er sagt:"ich hasse mich dafür, dass ich dir dein Lächeln genommen habe".

Ich bin so verwirrt. :( Ich möchte gerne um unsere Beziehung kämpfen, aber ich weiß auch nicht was ich am Besten tun soll. Ich befürchte, dass es ihm einfach generell nicht gut geht und er gar nicht den Kopf dafür hat. Habe ihm auch schon ans Herz gelegt, dass er sich einen Therapieplatz suchen soll. Das hat er auch direkt gemacht & er möchte gerne in eine Tagesklinik. Aber das dauert ja alles erstmal und ich weiß nicht, wie ich mich jetzt die nächsten Wochen verhalten soll. Ich habe ihm gesagt, dass ich für ihn da bin wenn er reden möchte. Ich traue mich aber nicht mehr ihn zu berühren, weil ich Angst habe dass das schon zu viel sein könnte. Ich weiß nicht wie viel ich mit ihm reden sollte, was ich ihm sagen soll.. Oder ob ich ihn einfach komplett in Ruhe lasse, außer er kommt zu mir. Ich hab Angst, dass die Distanz noch größer wird.

Ich war selber auch bei einer Psychologin, die auch nochmal betont hat dass es wichtig ist, dass ich nach mir schaue und er sich erstmal um sich kümmert. Aber wie gesagt: wenn das alles Monate dauert, vielleicht haben wir uns dann schon viel zu weit voneinander entfernt. :( Vielleicht hat ja jemand noch einen Rat oder Erfahrungen mit sowas.

Liebeskummer, Gefühle, ADHS, Beziehungsprobleme, Depression, Ehe, Partnerschaft

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