Depression – die besten Beiträge

(Wie) komme ich hier raus?

Schon zu oft habe ich hier eine solche Frage gestellt, aber nie hat es mir geholfen.

Ich kann meine innere Leere einfach nicht überwinden. Ich bin immer wie in meinem Kopf gefangen. Ich habe niemanden, dem ich mich anvertrauen könnte, keine sozialen Kontakte, keine Freunde. Ich kann nicht über mich oder mit Anderen reden, ohne meine Apathie und Anhedonie anzusprechen. Vor über drei Jahren hatte ich das erste Mal konkrete Suizidgedanken. Aktuell geht es wieder steil bergab.

Nichts bringt mir mehr Freude. Keine soziale Interaktion, keine Drogen, kein Alkohol, kein Sport, keine Natur, keine Bücher, keine Musik, kein Essen, nichts. Jeder Moment ist eine Tortur.

Ich warte seit Jahren nur darauf, dass der jeweilige Tag vorbei geht. Letzten Endes warte ich wohl immer auf den Tod.

Über ein Jahr war ich bei einer anonymen online Suizidprävention, aber es hat mir nichts gebracht. Ich bin immer in mir gefangen, Ich oder meine Gedanken können nie nach draußen gelangen. Ich weiß nicht, wie lange ich so noch durchhalte. Einen richtigen Alltag krieg ich nicht mehr richtig gestemmt. Ich komme kaum noch aus dem Bett.

Das Abitur ist geschafft, aber es bringt mir keine Erleichterung.

Ich verliere die Hoffnung.

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Psychisch am Ende (Familie, Streit)?

Hallo zusammen!

Ich brauche mal eure Hilfe.

Mir geht es seit längerer Zeit schon nicht mehr so gut. Aber in letzter Zeit (4-6 Wochen) wird es tendenziell schlechter.
Ich fühle mich eigentlich immer traurig oder alles fühlt sich so leer und sinnlos an. Ich habe keine Kraft mehr; für alles, Hausaufgaben, Umziehen, Duschen… Ich verliere total das Interesse an Hobbys und der Außenwelt. Ich spreche kaum noch, bzw. nur, wenn es sein muss.
Ich habe absolut keinen Appetit mehr. Ich esse nur, wenn ich wirklich Hunger habe.
Ich sitze den ganzen Tag nur in meinem Zimmer, Vorhänge, Tür, Fenster zu, ganz alleine.
Die Nächte liege ich teilweise bis 3 Uhr wach.

All das begann eigentlich ab dem Zeitpunkt, wo meine Eltern in eine „Ehekrise“ geraten sind. Mich macht das total fertig, wie sie sich über ALLES streiten und für jeden noch so kleinen Krümel eine Diskussion anfangen. Dann bin ich nur noch Luft. Wenn der Streit dann vorbei ist, bin ich wieder der Mittelpunkt. Meine Mutter kümmert sich um mich, kuschelt mit mir oder will mit mir sprechen.

Mein Vater möchte dann auf einmal auch alles mit mir machen, spazieren gehen, mit mir Gesellschaftsspiele spielen, für mich kochen.

Aber sie wollen auch immer bei mir über den anderen ablästern und meine Bestätigung bekommen. Wenn ich ihnen dann nicht zustimme, wird mit mir auch wieder ne‘ Riesen Diskussion angefangen, bis ich sage, dass ich das auch so sehe. Ich hasse es aber, zu lügen!

Kleines Beispiel: Meine Mutter wurde am Fuß operiert. (Nichts Mega schlimmes) Daher konnte sie eine Zeit nicht laufen. Mein Vater hatte das einen Moment lang vergessen und hat ihr vorgeschlagen, dass wir in die Stadt gehen können. Dann hat meine Mutter so gesagt, er wäre immer so hektisch und Zack, war wieder eine 1-stündige Diskussion da und das, was meine Eltern und ich an dem Tag machen wollten ist ins Wasser gefallen.

Mich zerstört das alles! Ich merke, wie ich einfach nur in der Trauer versinke. Ich halte das nicht mehr lange aus!

Eine der wenigen Situationen, in denen es mir besser geht, ist, wenn der Hund meiner Nachbarn mit mir kuschelt und ich alleine bin.

Wie kann ich dagegen ankommen?
Wie werde ich wieder der positive Mensch, der ich mal war?

Ich hoffe, ich konnte es verständlich erklären und habe nichts vergessen.

Ich bin für JEDE Hilfe unendlich dankbar!

Viele Grüße!

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Ich schäme mich für mein Elternhaus

Hallo zusammen.

ich möchte einfach mal mein Problem, welches mich so unglaublich psychisch belastet, darlegen. Mich interessieren eure Meinungen.

Kurz zu mir, ich bin weiblich und 28 Jahre alt, aus dem Süden Deutschlands.

Es geht um mein Elternhaus, für welches ich mich unglaublich schäme. Ansich habe ich ganz normale Eltern mit ganz normalen, guten Jobs.

Allerdings geben sie sich wie die letzten Harz4 Empfänger. Mietwohnung, die heruntergekommener nicht sein könnte. Billigste Autos. Kleidung ebenso heruntergekommen. Für jemanden, der meine Eltern nicht näher kennt macht es den Eindruck des tiefsten Hatz4 Niveaues. Dabei ist es ja nicht einmal so!

Diese Situation war in den letzten Jahren mehr oder weniger kein großes Problem für mich, Verwandte und Freunde meiner Eltern waren die einzigen, die das oben beschriebene mitbekommen haben. Auch hier war es mir schon höchst unangenehm, wenn diese zu Besuch kamen und in eine dreckige, heruntergekommene, nach Zigarette stinkende Wohnung betreten mussten.

Jetzt ist es aber so, dass ich seit 4 Jahren einen festen Freund habe. Und irgendwann kommt es nunmal dazu, dass sich die Eltern kennenlernen wollen. Mein Partner kommt aus "ordentlichem" Elternhaus d.h. die stehen mit allem richtig gut da und haben was im Leben erreicht, machen einfach was her. Entsprechen dem "Normalbürger" Während meine Eltern ja wie beschrieben die letzten Assis sind.

Wie soll ich jemals mein Elternhaus mit dem Elternhaus meines Freudens bekannt machen? wenn die bei meinen Eltern in die Wohnung reinlaufen, laufen sie wahrscheinlich direkt wieder Rückwerts raus, höchst angeekelt, und fragen sich aus welchen letzten Assi-HArz 4 Haushalt ich denn komme. Ich konnte es jetzt 4 Jahre erfolgreich verhindern, dass die Eltern meines Freundes auf meine Eltern treffen. Nun ist es so, dass das Thema langsam aufkommt, dass sie sich kennenlernen sollen. Ich weine seitdem Tag und Nacht. Es belastet mich psychisch maximal. Mein Freund kennt zwar meine Eltern durch gemeinsame Ausflüge, jedoch war er noch nie bei ihnen zu hause ! weil ich mich einfach nicht traue zu zeigen wie meine Eltern leben. Weil meine Eltern die letzten Assis sind, es schreit förmlich nach "wir haben kein Geld und sind Assis"

Meine Eltern wissen auch wie sehr ich mich schäme! aber meine Mutter sagt, dass sie völlig normal leben würden und ich übertreibe...

wie seht ihr das? habt ihr ähnliche Erfahrungen?

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