Ich praktiziere jetzt seit bald einem halben Jahr Buddhismus. Ich habe Erfolge, dass ich mich weniger bis gar nicht aufrege. Jedoch stört das (würde stören) meine Mitmenschen. Nur um ein Beispiel zu nennen:
Ich bin heute zu meiner Freundin mit der Bahn gefahren. Leider habe ich eine Zugverbindung genommen für die mein Ticket nur Streckenweise galt. Jetzt kam ich viel später. Sie musste über eine 1Std am Bahnhof warten. Ich habe Mitgefühl für sie und mich entschuldigt. Nicht dass sie will, dass ich leide, aber ich muss doch starke Emotion zeigen, dass sie mir glaubt, dass ich es nicht auf die leichte Schulter nehmen. Daran erkennt man ja, ob einem andere nicht egal sind, wenn sie Zeichen von Leid tragen.
Ich hoffe ihr versteht mein Problem. Wie geht ihr damit um.
Ich müsste nicht Buddhisten sein, aber es verstehen können, wenn man innere Ruhe bei Unglück verspürt, aber dennoch mitfühlend ist.