Bevölkerung – die besten Beiträge

Kann Deutschland als multikulturelle Gesellschaft überhaupt funktionieren?

Wenn wir auf Länder wie die USA, Kanada oder Australien schauen, scheint der Multikulturalismus dort gut zu funktionieren. Doch wenn wir genauer hinsehen, stellen wir fest, dass die ersten Einwanderer in diese Länder oft aus Europa kamen, vor allem aus ähnlichen Kulturen mit gemeinsamen Werten, Religionen und Sprachen. Nach Nordamerika wanderten viele Briten, Deutsche und Iren ein – Menschen, die aufgrund ihrer kulturellen Nähe zueinander leichter integriert werden konnten. Diese kulturelle Gemeinsamkeit ermöglichte es, ein starkes, gemeinsames Fundament zu schaffen, auf dem diese Gesellschaften wachsen konnten.

In Deutschland jedoch ist die Situation heute eine andere. Seit einigen Jahrzehnten kommen immer mehr Menschen aus Regionen wie dem Nahen Osten, Afrika oder Südasien, deren kulturelle und religiöse Werte oft stark von denen der Deutschen abweichen. Diese Unterschiede sind nicht einfach zu überbrücken, und das erschwert die Integration erheblich.

In den USA gibt es zahlreiche Konflikte zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Das zeigt, dass Multikulturalismus in einem Land, das so vielfältig ist, nicht ohne Probleme funktioniert.

Ein Staat ist jedoch mehr als nur ein Stück Land. Er lebt durch das Gefühl der Zugehörigkeit und die gemeinsamen Werte seiner Bürger. In den USA und Kanada gibt es einen starken Patriotismus, der das Land zusammenhält. Dieser Patriotismus ist tief in der Geschichte dieser Länder verwurzelt und wird von den Bürgern, unabhängig von ihrer Herkunft, gepflegt. In Deutschland jedoch wird dieses Gefühl der nationalen Zugehörigkeit immer schwächer, gerade von denen, die eine immer stärkere Einwanderungspolitik fordern. Der Verlust eines gemeinsamen nationalen Zusammenhalts könnte langfristig problematisch werden, vor allem wenn durch die steigende Migration die Deutsche Bevölkerung irgendwann zur Minderheit im eigenen Land wird.

Unsere geopolitischen Gegner, wie Russland oder China, haben einen wesentlich stärkeren nationalen Zusammenhalt. In beiden Ländern gibt es eine klare Identität, die über kulturelle Unterschiede hinweg zu einem starken Gefühl der Zusammengehörigkeit führt. Diese Länder haben einen Patriotismus, der tief in der Gesellschaft verankert ist. In einem Konflikt wären die Menschen in Russland oder China vermutlich eher bereit, ihr Land zu verteidigen, weil der nationale Zusammenhalt und das Gefühl der Zugehörigkeit stärker sind.

Im Gegensatz dazu wird es in Deutschland immer schwieriger, dieses Gefühl der gemeinsamen Identität zu wahren. Wenn die Menschen nicht mehr das Gefühl haben, ein gemeinsames Ziel oder gemeinsame Werte zu teilen, wird es schwieriger, eine Gesellschaft zu bilden, die in Krisenzeiten zusammenhält. In einem Konflikt könnte dies ein ernsthafter Nachteil sein, da die Bereitschaft, das Land zu verteidigen, sinken könnte, wenn das Gefühl der nationalen Zugehörigkeit fehlt.

Nein 63%
Ja 38%
Politik, Bevölkerung, Multikulturell

Meinung des Tages: Neuer Zufriedenheitsbericht für Deutschland veröffentlicht - wie zufrieden seid Ihr aktuell?

Wie zufrieden sind wir Deutschen? Das versuchte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung jüngst herauszufinden. Insgesamt hat sich die Stimmung im Vergleich zu den Vorjahren verbessert. Allerdings mit einigen Unterschieden...

Datenbasis

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) beschäftigte sich in seinem aktuellen "Monitor Wohlbefinden" mit der Frage danach, wie zufrieden die Menschen in Deutschland derzeit sind. Hierfür lagen Befragungs-Daten von mehr als 30.000 Menschen zwischen 18 und 49 Jahren vor. Für Aussagen von Menschen ab 50 Jahren analysierte das BiB 4.500 Befragungs-Daten, die zwischen November 2021 und September 2022 erhoben worden sind.

Ergebnisse

Die Befragten sollten Ihre Lebenszufriedenheit auf einer Skala von 0 bis 10 angeben. Während der Wert der Zufriedenheit Anfang 2021 noch bei 6,7 lag, stieg er im Jahr darauf auf 7,2. Ende 2022 wiederum sank er auf 6,9. Experten vermuten, dass der Abfall mit dem Ukrainekrieg und dessen ungewissen Ausgang zusammenhing.

Zentrale Ergebnisse: Die allgemeine Lebenszufriedenheit hängt stark vom jeweiligen Wohnort ab. Weiterhin sind die Unterschiede zwischen West und Ost bei den 18- bis 49-Jährigen weniger stark ausgeprägt als bei der Generation ab 50.

Laut Bericht sind die Leute in Rheinland-Pfalz, Bremen, Schleswig-Holstein und Brandenburg am zufriedensten. Schlusslichter sind Sachsen-Anhalt sowie das Saarland. Teilt man das Land in vier Großregionen, sind Nord, Ost, West und Süd in etwa vergleichbar zufrieden. Im Norden und Osten allerdings sind die Menschen jedoch tendenziell weniger zufrieden als jene im Süden oder Westen.

Einflussfaktoren

Überraschenderweise zeigt die Analyse, dass es bei der Zufriedenheit zwischen Menschen in Städten und auf dem Land kaum unterschiede gibt. Jedoch ist die Heterogenität auf dem Land größer; hier finden sich Gegenden mit der sowohl höchsten als auch niedrigsten Lebenszufriedenheit.

Ein gewichtiger Faktor für das Wohlbefinden wäre das Thema regionale Benachteiligung: Regionen mit niedrigem Einkommen, hoher Arbeitslosenquote und geringen Steuereinnahmen weisen eine niedrigere Lebenszufriedenheit auf. Das trifft insbesondere auf ostdeutsche Bundesländer und das Saarland zu.

In den Großstädten spielen vor allem Umweltfaktoren wie Luftqualität und das Vorhandensein von Parks und Grünflächen eine große Rolle. Je mehr Parkanlagen vorhanden sind, desto höher die Zufriedenheit. Wobei hier selbstverständlich auch finanzielle Gründe eine Rolle spielen, da Viertel mit vielen Grünanlagen tendenziell teurer sind.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie zufrieden seid Ihr auf einer Skala von 0 bis 10 aktuell?
  • Welche Faktoren sind für Euch persönlich für das Thema Zufriedenheit ausschlaggebend?
  • Wie hat sich Eure Zufriedenheit die letzten Jahre über verändert? Gab es hier größere Unterschiede und falls ja, weshalb?
  • Denkt Ihr, dass das Leben auf dem Land grundsätzlich schöner als das in der Stadt ist?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich bin eher unzufrieden, da... 61%
Ich bin momentan sehr zufrieden, weil... 30%
Andere Meinung und zwar... 9%
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Weckmann aus wegen Datenschutz?

In der Umgebung von Düsseldorf und Köln in einer Stadt namens Haan ,Ortsteil Gruiten, gibt es (möglicherweise durch einen Zugereisten ausgelöst) eine Diskussion im Bereich des Datenschutzes.

In der Vergangenheit war es wohl üblich in Haan-Gruiten Senioren an der Wohnanschrift aufzusuchen und ihnen einen Stutenkerl/Weckmann zu schenken.

Der Verein welcher sich dafür engagierte benötigte für die Aktion natürlich die Anschriften der Senioren und pflegte dazu eine Zusammenarbeit mit der Stadt.

Es gibt das Gerücht ein "Neubürger" habe sich, weil er zu dem Kreis der Beschenkten zählte, über den Verstoß gegen den Datenschutz erregt.

Mich interessiert wie Ihr darüber denkt?

Wegen des Datenschutzes keine Stutenkerle für Senioren - Rheinland ...
vor 1 TagDer Hintergrund ist menschlich und rührend: Der Verein der Freunde des Martinsfestes Haan-Gruiten möchte, dass auch Menschen, die über 80 Jahre alt sind und nicht mehr zum St. Martinszug kommen ...
Datenschutz ist schuld: Keine Stutenkerle für ältere Menschen

vor 1 TagDatenschutz ist schuld: Keine Stutenkerle für ältere Menschen. Lokalzeit Bergisches Land. 29.10.2024. 02:12 Min..

Systemumstellung soll Weckmann-Aktion in Gruiten retten - RP ONLINE

vor 1 TagNeues System soll Weckmann-Aktion in Gruiten retten. Haan · Angesichts der Absage der Auslieferung von etwa 370 Martinstüten für

Typisch deutsch 55%
Datenschutz ist wichtig 25%
andere Meinung 20%
Datenschutz, Religion, Senioren, Verhalten, Geschenk, Alter, Polizei, Menschen, Deutschland, Recht, Gesetz, Christentum, Psychologie, Behördenwillkür, Bevölkerung, Gesellschaft, Gesetzeslage, Justiz, prinzipien, Regel, Respekt, Nordrhein-Westfalen, Bürgertum, Bundesrepublik, Datenschutzgesetz, datenschutzverletzung, DSGVO

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