Berufswahl – die besten Beiträge

Warum fragen manche hier was sie studieren oder für eine Ausbildung sie machen sollen ohne selbst mal zu recherchieren?

Habe selten so eine unsinnige Frage gelesen.

Genausogut könnte ich fragen, was für ein Auto ich mir kaufen soll?

Ist es Sinn auf Rat von aderen zu hören statt seine individuellen Bedürfnisse selbst zu hinterfragen und zu recherchieren was Sinn macht und was nicht?

Sind die Leute so unselbständig, daß sie auf Rat von anderen hören?

Selbst wollte ich nie studieren, auch habe ich kein Abitur machen wollen damals. Es gab vor 40 Jahren noch kein Internet und auch kein Youtube und trotzdem hab eich meinen Weg selbst gefunden ohne jemanden zu fragen obwohl man damals recht wenig über die Berufe kannte. Woher auch? Denn die Schule hat einem über die Berufe nicht aufgeklärt und man konnte nur einen Test bei der Arge machen wo mna zumindest eine Richtung bekam was passen könnte. Mehr gab es damals nicht. Es gab auch keine 30 oder 50 kaufmännische berufe wie heute. da es bei mir was kaufmännisches sein sollte kamen mir nur 2 Berufe in Frage. Versicherungskaufmann und Bankkaufmann und ich habe mich für den Bankkaufmann entschieden ohne viel vom Beruf zu wissen und siehe da es war das richtige und ich habe das beste draus gemacht. Da hatte ich natürlich auch etwas Glück dabei. Dennoch verstehe ich nicht warum sich die Jugend heute bei der Infomationsvielfalt die es gibt es sich so schwer macht was zu finden. Es gibt 1000 Youtbevideos von allen Berufen wo alles im Detail erklärt wird und beschrieben wird und trotzdem gibt es immer wieder Ausbildungsabbrecher, weil es dann doch nicht so ist wie sie es sich vorgestellt haben. dann denke ich...haben sie sich auch nicht richtig informiert und stattdessen nur geträumt statt richtig zu recherchieren.

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Duales Studium abbrechen und Vollzeit studieren?

Ich studiere ein MINT-Fach und bin im 1. Semester. 3 Monate Vorlesung, 3 Monate Praxis (DHBW). Leider stimmen die Vorurteile über das duale Studium und ich überlege einen Wechsel zu einer Fachhochschule.

Mein Unternehmen (großer Konzern) verlangt viel ab, man nach der Arbeit Projektarbeiten schreiben und es werden Aufgaben gestellt, die nicht meinen Kenntnissen entsprechen (z.B.: Zeitmanagementsystem mit Datenbank, obwohl ich keine Programmierkenntnisse habe): ChatGPT und irgendwie alles zusammengepackt, sodass es halbswegs funktioniert. Nutzen/Neues Wissen gelernt: Sehr wenig, hatte nicht mal Zeit, mir die Grundlagen der objekt-orientierten Programmierung anzuschauen.

  • wenig Freizeit/Dauerstress
  • Soziale Kontakte werden weniger (Keine Zeit für Familie, Freunde)
  • Ich fühle mich abgehängt, meine Kommilitionen in der Firma haben viel Programmiererfahrung und Matheleistungskurs. Ich nicht (nur FH-Reife). Viele schon eine App programmiert, alle überdurchschnittlich intelligent.
  • Die Theroiephase ist besser als die Praxis, aber wegen der Anwesenheitspflicht und den Projekten, die man nach den Vorlesungen machen muss, ziemlich anstrengend.
  • Man kann kein Semester schieben. Prüfungen auch nicht

Bei der FH gebe ich mir gerne 15 Wochen Stress, wenn ich danach abschalten darf und nicht direkt in die Arbeit mit weiteren Projekten geworfen werde. Dort könnte ich die Sachen im eigenen Tempo lernen. Ich bin grundsätzlich diszipliniert und lerne gerne, falls ich einen Sinn darin sehe und motiviert bin (jetzt im dualen Studium bin ich aber wenig motiviert)

  • ca. 900 € Bafög + Sparkonto (10000 €), notfalls Minijob
  • mehr Freizeit (16 Wochen frei - Dual: 6 Wochen frei)
  • neue Erfahrungen (war noch nie im Ausland, noch nie Campen usw., wenig Freunde, keine Beziehung)
  • Selbstständigkeit und Selbstverantwortung lernen
  • Semester schieben notfalls möglich

Aber:

  • Werde 1,5 Jahre später fertig als beim dualen Studium
  • kein Geld sparen, evtl. sogar Schulden bei Eltern
  • macht vielleicht doch nicht glücklicher als das duale Studium
  • schwereres Mathe - schaffe ich das überhaupt (30-45% Durchfallquote)? - Mit genug Disziplin sicher, aber mache mir Sorgen. Trotz sehr guter FH-Reifenoten (1er Schnitt)
  • kein sicherer Jobeinstieg bzw. weniger Gehalt als beim dualen Studium (großes Konzerngehalt)

Ich bin unentschlossen und weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll. Am Ende bereue ich es, gewechselt zu haben oder ich bereue es, nicht gewechselt zu haben.

Habt ihr Hilfestellungen, die mir helfen, eine endgültige Entscheidung zu treffen? Wie sind eure Erfahrungen mit den dualem Studium? Hättet ihr lieber Vollzeit studiert?

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Was nun (Beruflich)?

Ich bin männlich, 21 Jahre alt, und weiß nicht, was ich beruflich machen soll.

Mein Plan B war immer, weiter zur Schule zu gehen, aber das geht nicht mehr. 

Ich habe zuerst den Hauptschulabschluss gemacht, dann den Realschulabschluss, Fachabitur mit Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung (Berufskolleg) und anschließend das Abitur (Berufskolleg).

Ein Plan A hatte ich nicht wirklich.

Ich habe mich auch mit dem Fachabitur auf Ausbildungsstellen beworben, aber wurde abgelehnt, ohne einen Grund genannt zu bekommen :/

Ich spreche 3 Sprachen fließend (Deutsch, Englisch und Kurdisch) und habe Schulkenntnisse in Spanisch.

Ich habe sehr viele Berufserfahrungen in verschiedenen Bereichen.

Bin oft verreist, bin fit, habe gute Kenntnisse in Technik…

Nun studiere ich Psychologie (Arbeits- und Organisationspsychologie) und habe meine Exmatrikulation bereits für Ende des Semesters eingereicht.
Da Studieren an sich nichts für mich ist.

Ich möchte eine Ausbildung beginnen, ABER WO ?!

Klar, es ist letztendlich meine Entscheidung, aber vielleicht hat hier jemand einen Tipp oder eine Idee.

Ich habe auch 3 Mal solche „Berufsorientierungstests“ bei der Agentur für Arbeit gemacht, aber es kam gefühlt nur Müll heraus.

Zu Hause mache ich den ganzen Papierkram für die Familie (es ist echt viel) und ich habe vom Jobcenter auch ein Jobangebot bekommen.

Ich habe es nicht abgelehnt, aber ich bin mir nicht ganz sicher.

Und es wird langsam Zeit, dass ich mich bewerbe, bevor es zu spät ist.

• Nichts Handwerkliches (bin aber trotzdem geschickt darin, kann es mir nur nicht langfristig vorstellen)

• In der Kommunikation bin ich recht stark, besonders in Person

• Möglichst wenig oder keinen Körperkontakt

Das Einzige, was mir momentan einfällt, wäre ein Praktikum bei der Landespolizei, um zu schauen, ob das überhaupt etwas für mich ist und um erste Einblicke zu bekommen.

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