Behinderung – die besten Beiträge

Begleitung im Rettungshubschrauber

Gott lob und auch vor vielen Jahren haben wir für unseren Sohn, der Autist ist und zumindest in fremder Umgebung eine vertrauter Person unbedingt benötigt, ich habe ja schon ein paar mal von ihm geschrieben, einen Rettungshubschrauber benötigt. Wir leben in einem ländlichen Bereich und so ist die Notfallversorgung an und für sich schon nicht ganz unproblematisch, bei dramatischen Ereignissen hilft da in der Regel eben nur noch der Hubschrauber. Ein Vorteil ist, dass wir in Bayern leben und hier eine sehr gute Flächenabdeckung der „fliegenden Engel“ auch in der Nacht gewährleistet ist.

Nun aber zu meiner Frage: „Was ist, wenn unser Sohn erneut einen Rettungshubschrauber benötigen würde, ist es dann möglich das ihn z.B. seine Mutter (meine Frau) begleitet?“

Autismus hat 1.000 Gesichter, eines bei unserem Sohn ist das er alleine in fremder Umgebung zur Panik neigt, in einem medizinischen Notfall würde ggf. (wenn er bei Bewusstsein ist) die auch für gesunde Menschen extreme Stresssituation des Unfalles und dessen Folgen den Stressfaktor bei unserem Sohn um ein x - Faches erhöhen.

Auf Versicherungsgründen ist es aber nicht gestattet eine Begleitperson im Hubschrauber mit zu transportieren, bei Kleinkindern macht man da sicher auch mal eine Ausnahme, unser Sohn ist aber mittlerweile ein junger Mann von 21 Jahren.

Jetzt mag der Eine oder Andere lachen und der Meinung sein, dass er dann endlich wirklich erwachsen werden soll, Ihr habt sicher dafür Verständnis wenn ich hier schreibe das wir auf solche unreifen Kommentare gerne verzichten können.

Lieben Dank

Begleitung, Behinderung, Rettungsdienst

Darf ich als Beinamputierte kurze Kleider oder Shorts tragen?

Bei einem Unfall im Frühling mussten mir beide Beine im Oberschenkelbereich amputiert werden. Da ich mit meinen Prothesen nicht sehr gut zurecht komme, bin ich grundsätzlich ohne Prothesen im Rollstuhl unterwegs.

Letzte Woche haben mein Mann und ich, zum ersten Mal seit der Amputation, uns entschieden in ein Lokal essen zu gehen. Er bat mich mein kurzes schwarze Kleid anzuziehen, so wie ich es oft vor dem Unfall, wenn wir in den Ausgang gingen, getan habe. Es brauchte schon Überwindung den Wunsch meines Mannes zu erfüllen! Nun sass ich also im Rollstuhl, mit meinem kurzen Kleid und einer schwarze Strumpfhose bekleidet. Der linke längere Stumpf war gut und der rechte kürzere knapp zu sehen. Ich freute mich sehr auf mein erstes auswärtige essen mit meinem Mann seit der Amputation.

Währen dem Essen bekam ich eine Diskussion mit. Es ging um mein Aussehen! Die Leute fanden es, gelinde gesagt, nicht gut, dass ich ein Kleid trage, bei dem meine Stümpfe gut sichtbar waren. Es sei abstossend, als Amputierte, in einem Speiselokal so gekleidet zu sein!

Diese Aussagen (den genauen Wortlaut möchte ich hier nicht bekannt geben) haben mich sehr getroffen und vor allem verunsichert. Mit dieser Reaktion habe ich nicht gerechnet. Ich bin, oder besser gesagt ich war der Meinung, dass die heutige Gesellschaft viel toleranter gegenüber Behinderten Menschen ist. Vielleicht bin ich auch zu naiv dies zu glauben! Ich bin da noch sehr unerfahren da ich ja erst seit kurzem behindert bin!

Darf eine amputierte Frau kurze Kleider, kurze Röcke oder Shorts mit Strumpfhosen tragen bei denen man ihre Beine (Stümpfe) sieht?

Muss ich zukünftig immer Hosen oder lange Röcke tragen die meine Stümpfe vollständig bedecken!?

Wie soll ich mich in Zukunft verhalten?

Ja 100%
Nein, das gehört sich nicht 0%
Gesundheit, Frauen, Behinderung

Ich werde ein behindertes Kind bekommen und habe unglaubliche Angst!

Hallo,

Mein Leben verlief ziemlich mies. meine Mutter ist mit 19 schwanger geworden, hat geraucht und sehr viel getrunken, ich habe echt glück, dass ich nicht behindert bin. Nach meiner Geburt fing sie wieder an. Ich habe auch irgendeinen Lungenschaden vom passiv rauchen. Naja mit 6 Jahren kam ich in die erste Pflegefamilie, aber dort musste ich weg, weil der Vater seinen Job veroren hat und die Familie kein Geld mehr hatte. Da war ich dann ungefähr 10. Ich war anschließend ca 1,6 Jahre in einer anderen Familie, der war ich zu anstrengend. Ich kam in eine spezielle Wohngruppe und habe mein Leben durch falsche Freunde ziemlich verdorben, Ich habe mit 13 Jahren Alkohol getrunken gekifft, etc. Seitdem ich 15 bin lebe ich in einer neuen Pflegefamilie, die ist super nett und sie haben mir neuen Lebensmut gegeben und für mich gekämpft. Sie haben heraus gefunden, dass ich ADHS habe und eine Hochbegabung habe. Ich weiß auch nicht, wie das mit meiner Vergangenheit zusammen passt... Aber naja ich habe einen Freund, der musste vor ca. 8 Monaten umziehen, nach Frankreich. Zum Abschied hatten wir unser erstes Mal (ohne Kondom) ich habe die Pille genommen, dennoch bin ich schwanger geworden (hab die Pille einmal vergessen zu nehmen).

Das ist aber auch eigentlich nicht so schlimm meine Pflegefamilie steht hinter mir und unterstützt mich. Ich kann auch weiterhin zur Schule gehen und Abi machen. Aber bei der letzten untersuchung meinte meine Frauenärztin, dass mein Kind eine Zyste im gehirn hat und es mit einer Behinderung auf die Welt kommen wird. Ich habe Angst davor, ich weiß noch nciht mal wie ich mit einem normalem Baby umgehen soll und jetzt auch noch mit einem Behindertem. Ich habe Angst meiner Mutti das zu erzählen. Sie hat mir so viel Selbstvertrauen geschenkt und mich so stark gemacht. Ich will sie nicht enttäuschen in dem ich sage, dass ich das Kind doch abgeben will!

Ich bin so verzweifelt und weiß einfach nciht mehr weiter Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Kinder, Familie, Schwangerschaft, Behinderung, Pflegefamilie

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