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Wie kann ich mein Fehlen bei der Klausur morgen (Grund: Beerdigung) entschuldigen?

Guten Abend. Meine Oma wurde heute beerdigt und das ist mir natürlich ziemlich nahe gegangen. Morgen steht allerdings eine Klausur an. Ich war mir bis gestern sicher, dass ich das morgen schaffe, bin jetzt allerdings an dem Punkt angelangt, an dem ich merke, dass das nicht der Fall sein wird. Ich bin ziemlich fertig, auch mit den Nerven, kann mir den Stoff nicht merken, mich beim Lernen nicht konzentrieren, bin somit völlig unproduktiv was die Vorbereitung angeht, etc. Ich habe natuerlich nicht erst heute angefangen, aber alles, was ich mir bisher ins Köpfchen gestopft habe, ist weg. Mein Denken ist momentan einfach völlig beschränkt, ich denke, ihr wisst was ich meine. Ich kann mir nicht wirklich leisten, die Klausur morgen nicht zu bestehen. Also ich bin nicht schlecht in der Schule oder so, aber ich bin in der Q2, also Stufe 12 und bin auf der Zielgeraden zum Abi. Ich brauch die guten Noten, die Punkte, zudem die Klausur morgen eins meiner Abifächer betrifft (kein LK, aber trotzdem). Will mir also genauso wenig die Note versauen, wie morgen in der Klausur anfangen loszuheulen. Meine Eltern werden mir das aber nicht entschuldigen und ich kann es nicht selber tun, da ich noch keine 18 bin. Einfach zuhause bleiben bzw zum Arzt gehen, um mir nen Attest zu holen, kann ich nicht, da mein Vater morgen frei hat, das somit natuerlich mitkriegen würde. Die Frage ist jetzt also, soll ich morgen zur Klausur gehen und hoechstwahrscheinlich durchfallen, oder was soll ich tun? (Ich kann jetzt nicht mehr lernen, bin total verheult und todmüde.) Tut mir Leid für den langen Text. Danke, falls sich das alles jemand durchliest und mir heute abend noch antwortet. Liebe Grüße, A.

Beerdigung

Opa gestorben und ich fühle nichts

Also mal zur Erklärung: Meine Oma war mit einem Mann verheiratet, sie bekamen meine Mutter. Meine Oma hat sich dann von diesem Mann scheiden lassen und später jemand anderen geheiratet, mit dem bekam sie dann eine 2. Tochter, da war meine Mutter 16. Meine Mama wurde dann (mit 30 oder so) mit mir schwanger und hat sich von meinem Vater getrennt. Ich hab ihn einmal gesehen, das ist 5 Jahre her und ich will ihn gar nicht mehr treffen.

Ich bin immer mit ihrem 2. Mann als Opa groß geworden, ich nenne ihn auch Opa und ihren ersten Mann (den Vater meiner Mutter) hab ich noch nie gesehen. Meine Mutter versteht sich auch super mit ihrer Halbschwester und ihrem Stiefvater. Ihre leiblichen Vater, hat sie seit der Scheidung nicht mehr gesehen, nur mit seiner Mutter hat sie manchmal Kontakt. (meine Uroma)

Jetzt ist es aber so, dass der erste Mann meiner Oma gestorben ist. Ich hab es von meiner Mutter eigentlich ganz nebenbei erfahre, und als ich sie fragte ob sie zum Begräbnis geht meinte sie nur "Ja muss ich ja wohl, Oma geht übrigens auch hin". Es kam mir so vor, als würde sie es gar nicht wirklich interessieren. Und auch mir war es mehr oder weniger egal. Aber was mir dann wirklich weh getan hat, war, dass meine Muter und meine Oma nicht mal zur Beerdigung gehen konnten, weil auf der Parte kein Datum stand. Es stand sowas drauf wie "im engsten Freundes-und Familienkreis", aber es war doch ihr Vater, die Tochter gehört doch wohl zum engsten Familienkreis. Auch kein anderer Verwandter hielt es für nötig, ihr zu sagen wann die Beerdigung statt findet. Darum ist sie einfach nicht hingegangen.

Ist es normal, dass keiner von uns wirklich traurig war? Immerhin war es ihr Vater. Obwohl ich denke, dass wenn mein Vater sterben würde, es mir auch nichts ausmachen würde.

Familie, sterben, Tod, Beerdigung

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