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Hygiene Ausbildung?

Hallo zusammen,

ich habe am 1. August offiziell meine Ausbildung zur Friseurin angefangen. Aber eigentlich war ich schon vorher längere Zeit in dem Betrieb, habe ein Praktikum gemacht und konnte schon viele Aufgaben gut erledigen. Wir verstehen uns eigentlich auch gut im Team.

Trotzdem wurde mir schon mehrfach das Thema Hygiene und Kleidung angesprochen. Ich kann mir nicht viel leisten, das ist auch für meine Eltern schwierig. Ich habe versucht, mir ein paar neue Sachen zu kaufen und achte auch auf meine Hygiene und Kleidung so gut ich kann.

Vor einiger Zeit wurde mir gesagt, dass ich angeblich zu stark rieche und immer die gleichen Klamotten trage. Ich habe das verstanden und mich entschuldigt. Die Chefin hat mir sogar angeboten, mir neue Kleidung zu geben, aber ich habe das aus Scham abgelehnt.

Heute hat mich eine Mitarbeiterin zur Seite genommen und gesagt, ich soll nach Hause gehen, weil ich angeblich stinke. Sie hat Angst, dass Kunden sich beschweren, obwohl ich kaum Kundenkontakt hatte und meistens am Üben war. Dann hat sie mich nach Hause geschickt und gesagt, ich soll morgen mit frischen Klamotten wiederkommen.

Das hat mich sehr traurig gemacht und ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll. Ob es sich überhaupt lohnt, die Ausbildung weiterzumachen. Ich kann mir momentan nicht viel leisten, und ich habe Angst, wenn ich abbreche, finde ich keinen neuen Ausbildungsplatz.

Ich habe lange gesucht und endlich diesen Ausbildungsplatz bekommen, aber jetzt bin ich sehr unsicher. Hat jemand Erfahrungen oder Tipps, wie ich mit so einer Situation umgehen kann? Sollte ich die Ausbildung weiter machen oder lieber aufgeben?

Danke für eure ehrlichen Antworten!“

Kündigung, Hygiene, Azubi

War ich "diplomatisch" genug mit der Führungskraft?

Wir haben in unsere IT Abteilung viele Azubis.

Unsere Azubis können sich aussuchen in welchen Teams sie ihre Skills aufbauen wollen und ich bat an ein Netzwerker auszubilden. Ein Azubi, der jetzt im zweiten Lehrjahr anfängt ab September macht die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration.

Der Azubi, den ich betreue ist Tag täglich mit mir unterwegs. Er hat ein Basiswissen in der Informationstechnik bekommen, kann zum Teil Switches und Routers konfigurieren, leistet einen zufriedenstellenden Service für die User. Dafür habe ich ebenfalls Freitags Meetings mit ihm alleine organisiert, um ihm zu schulen.

Nun aber hat es eine kleine Unfreude gegeben mit einer Führungskraft von uns. Der Azubi hätte das Lager aufräumen sollen, weil das Serverteam Hardware ausgepackt hat und Karton, Plastik und Polyester überall lag. Sie dachten... Ja, ein Azubi kann aufräumen.

Da habe ich VETO eingelegt und der Führungskraft erstmal höflich gesagt "Er ist hier etwas zu lernen. Der junge Mann hat ein Ausbildungsvertrag mit uns. Er ist keine befristet Putzkraft. Wenn Ihre Teamkollegen den Dreck verursacht haben, sollen sie gefälligst aufräumen".

"Ja wie sollen sie das machen?"

"Ganz einfach, sie stehen auf und laufen dorthin. Kaffee können sie nachher wieder saufen."

Er schaute mich sehr aufgeregt an und meinte ich hätte da nichts zu sagen. Mir hat seine Aussage nicht gefallen und empfiehlte ihm sich zum Abteilungsleiter zu melden, wenn es ihm unangenehm wird. Ich zeigte sogar mit der Hand in welche Richtung er laufen muss 😁.

Was ist eure Meinung dazu?

War ich diplomatisch genug? :)

Nein 76%
Ja 24%
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