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Ausbildung abbrechen – Floristik statt Gartenbau?

Hallo zusammen,

ich bin 18 und momentan am Anfang des 3. Lehrjahres in der Fachrichtung Zierpflanzenbau (Gärtnerin), aber ich merke immer stärker: Das ist einfach nicht mehr meins. Ich fühle mich im Betrieb und mit dem, was ich dort täglich machen muss, fehl am Platz, ausgelaugt – und ehrlich gesagt: Ich habe keinen Bock mehr.

Es macht mich nicht glücklich.

Ich habe erst gegen Ende des 2. Lehrjahres gemerkt, dass es nicht mehr passt – nicht nur, weil mir die Motivation fehlt, sondern weil ich spüre, dass es auf Dauer auf meine Psyche schlägt. Ich will nicht irgendwann komplett in einem Burnout landen.

Was mich allerdings wirklich berührt und erfüllt, ist Floristik. Ich habe mal aus reiner Intuition einen Wiesenblumenstrauß gemacht – und das war der erste Moment seit Langem, wo ich wirklich sagen konnte: „Das ist meins.“ Kreativ arbeiten, gestalten, mit Blumen und Formen umgehen – das gibt mir ein ganz anderes Gefühl als mein jetziger Beruf.

Mein Problem:

🔹 Viele Ausbildungsplätze für 2025 sind schon weg

🔹 Ich habe eher schlechte Noten (PUG 5, Pflanzenkenntnisse 4)

🔹 Ich weiß nicht, wie das im Lebenslauf wirkt

🔹 Und meine Eltern (beide Informatiker) haben dafür null Verständnis

Trotzdem: Ich bin kurz davor, die Gärtnerausbildung abzubrechen und ganz neu in Floristik zu starten – notfalls auch wieder im 1. Lehrjahr.

Frage an euch:

Habt ihr Erfahrungen mit einem Ausbildungswechsel?

Was sagt ihr zu diesem Schritt?

Glaubt ihr, es ist besser, „durchzuziehen“ – oder ehrlich auf sich zu hören und nochmal von vorn anzufangen?

Danke fürs Lesen. 🙏

Ich würde mich über antworten, Meinungen und Ratschläge sehr freuen.

LG

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