Azubi – die besten Beiträge

Im falschen Beruf?

Hi zusammen,

ich bin aktuell 20 Jahre alt und arbeite als Fachinformatiker für Systemintegration. Nach der Schule wusste ich nicht wirklich, was ich machen will – also habe ich mich für diese Ausbildung entschieden. Inzwischen habe ich sie abgeschlossen, aber ich merke immer mehr: Dieser Job ist nichts für mich.

Den ganzen Tag im Büro oder vor dem Bildschirm zu sitzen, macht mich einfach fertig. Es gibt mir nichts, ich fühle mich leer. Ganz anders ist das, wenn ich mit Freunden oder zuhause richtig anpacken kann. Ich arbeite in meiner Freizeit viel im Wald, helfe oft auf dem Hof mit – und genau das macht mir riesigen Spaß.

Ich fühl mich einfach wohl, wenn ich meine Arbeitshose und Arbeitsschuhe anhabe, dreckig werde und sehe, was ich mit den Händen geschafft habe. Da geht es mir gut, das ist genau mein Ding.

Ein paar meiner Freunde sind Industriemechaniker und gehen auf Montage – reisen, anpacken, Maschinen aufbauen oder warten. Ich liebe das Reisen und finde diese Arbeit total spannend. Das wäre genau mein Ding.

Ich bin aber im Zwiespalt:

Als Fachinformatiker sind die Verdienstmöglichkeiten auf Dauer besser, die Zukunftsaussichten wahrscheinlich auch. Ich habe Angst, dass ich eine neue Ausbildung später bereue – vor allem, wenn ich feststelle, dass das Gras auf der anderen Seite doch nicht grüner ist.

Ich frage mich:

Was ist mir wichtiger – langfristige Sicherheit und gutes Gehalt, oder ein Job, der mir wirklich Freude macht?

Ich stecke gerade fest und weiß nicht, was die richtige Entscheidung für meine Zukunft ist. Was wenn der Beruf mir dann irgendwann nicht mehr gefällt und ich wieder ins Büro zurück will?

Wie seht ihr das? Was würdet ihr mir raten? Ich bin wirklich dankbar für jede ehrliche Meinung oder Erfahrungen

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Ausbildung zur Justizfachwirtin nach der Rechtsanwaltsfachangestellten Ausbildung?

Hallo ihr lieben,

ich bin gerade im 3. Lehrjahr der Rechtsanwaltsfachangestellten Ausbildung und habe vor 2 Wochen meine Abschlussprüfungen geschrieben.

Ich habe mich im Dezember letzten Jahres zur Ausbildung als Justizfachwirtin beworben, da kam dann relativ schnell ein Brief, dass ich auf der Warteliste stehe. Nach 3 Monaten kam nichts, also habe ich mich in einer Kanzlei beworben und auch schon einen Arbeitsvertrag unterschrieben. Gestern, nach 6 Monaten, kam die Zusage zur Ausbildung als Justizfachwirtin.

Jetzt weiß ich nicht, wie ich vorgehen soll. Würdet ihr die Ausbildung empfehlen oder als sinnlos erachten. Mir wurde gesagt, ich kann auch als Rechtsanwaltsfachangestellte bei Gericht arbeiten. Andererseits werde ich dann nicht verbeamtet.

Die einen sagen mir, gehe den sicheren Weg ein und bleib bei deiner Arbeit und die anderen meinen, so eine Chance werde ich nie wieder bekommen.

Aber ist die Justizfachwirtin vom Inhalt der Ausbildung denn so viel anders als die Rechtsanwaltsfachangestellte?

Mir macht auch Sorgen, dass ich dann bis zum Anfang der Ausbildung erstmal arbeitslos bin. Ich hätte jetzt noch 4 Wochen Zeit um mir einen befristeten Minijob zu suchen? Ich habe ein Auto und eine Wohnung zu bezahlen.

Wie wäre das, wenn ich den neuen Ausbildungsvertrag unterschreiben würde (beginn september), bis september in meinem neuen Arbeitsverhältnis arbeite und dann in der Probezeit kündige? Kann ich 2 Verträge gleichzeitig am laufen haben?

Vielen Dank im Voraus

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Wärt ihr im Abschluss Gespräch des Praktikums im Master auch explodiert wie ich?

Ich habe eine wichtige Frage bezüglich meines Master-Praktikums, das für den Studienabschluss verpflichtend ist. Es muss ein konkreter fachlicher Bezug zu meinem Studium bestehen. In meinem Fall habe ich acht Wochen lang (ursprünglich waren nur sechs Wochen geplant) fachfremde Tätigkeiten ausgeführt, bei denen ich weder etwas gelernt habe noch ein Bezug zu meinem Studienfach gegeben war – obwohl ich im Bewerbungsverfahren fair und transparent meine Interessen und Erwartungen kommuniziert hatte.

Stattdessen wurde ich von Abteilung zu Abteilung weitergereicht, habe monotone Aufgaben in Excel erledigt, wurde nicht ins Team integriert und schließlich einer spezialisierten Statistikgruppe zugeteilt, für die ich weder Interesse noch fachliche Voraussetzungen mitbrachte. Mein Studienschwerpunkt wurde ignoriert. An vielen Tagen hatte ich schlichtweg nichts zu tun, was bei mir zu Antriebslosigkeit und sogar depressiven Verstimmungen führte.

Ich musste letztlich Tätigkeiten von anderen Studierenden übernehmen – für 3 Euro die Stunde, während andere 18 Euro verdienten. Ich fühlte mich ausgenutzt. Da es faktisch keinen fachlichen Bezug gab, sah ich mich gezwungen, in meinem Abschlussbericht die Inhalte zu schönen, um überhaupt eine Anerkennung der Studienleistung zu erhalten.

In einem Zwischengespräch hatte ich bereits versucht, auf meine Situation hinzuweisen, doch es passierte nichts. Stattdessen wurde ich erneut falsch zugeteilt. Am Ende wurde mir sogar vorgeworfen, ich hätte Arbeitsverweigerung betrieben – was absolut nicht zutrifft. Nach acht Wochen voller Frust, Enttäuschung und Missachtung meiner Studienziele platzte mir im Abschlussgespräch der Kragen.

Ich sprach offen, ehrlich und sachlich über die Missstände, ohne beleidigend zu werden. Ich sagte klar, dass ich nicht akzeptieren werde, auch noch Kritik zu erhalten, obwohl ich keinerlei sinnvolle Anleitung oder Integration erfahren hatte. Das Gespräch eskalierte – und mein Praktikum wurde einen Tag vor dem eigentlichen Ende vorzeitig beendet. Ich wurde praktisch rausgeworfen.

Ich bereue meine deutlichen Worte nicht. Es war wichtig, mich zu wehren, auch wenn die Gegenseite alles anders gesehen hat. Für mich war das Kapitel damit abgeschlossen – ich möchte dort weder arbeiten noch Kontakt halten. Was mich allerdings immer noch ärgert, ist die Arroganz, mit der mir am Ende noch ungefragt Ratschläge erteilt wurden – nach einem völlig missratenen Praktikum, das ich durchaus mit besseren Praktika anderer Studierender vergleichen kann.

Hättet ihr nach acht Wochen Stillstand, fehlender Betreuung, Schikane und Desinteresse auch irgendwann auf den Tisch gehauen? Oder hättet ihr weiterhin Professionalität gewahrt – selbst wenn es nichts gebracht hätte?”

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Muss ich reingehen?

Ich habe genau vor einem Jahr angefangen als Werkstudent zu arbeiten, am Anfang war es sehr interessant doch irgendwann musste ich nur noch die Drecksarbeit machen also gar keine Aufgaben die mit Studium zu tun haben und manchmal durfte ich gar nichts machen.

Also wirklich manchmal 8 Stunden nur da gehockt und niemanden hat es gebockt. Ich hab so oft gefragt, ob ich was machen kann anderes so denen helfen die sagten nein, kannst ja die Kaffeemaschine entkalken oder hier Ordne die mal ein in die Ordner. Manchmal sagten die auch ne haben nichts aber ich sehe doch das die Aufgaben haben aber immer wenn ich fragte, hies es nein. Also lernte ich halt einfach für die Uni aber es wird sehr langweilig und ich hab fürs nichts tun zwar Geld bekommen, aber ich wollte was lernen. Irgendwann hatte ich gar keine lust mehr zu fragen, weil es die nicht mal interessierte. Ganz einfach gesagt sie hatten keine Lust es mir beizubringen weil dann deren Zeit auch drauf geht. Aber ich hab immer gesagt ich kann es auch selber machen. Naja ich hab angefangen neue Stellen zu suchen und endlich gefunden.

Bei der alten stelle ( wo ich jetzt kündigen kann endlich) hat mir damals der Chef gesagt, dass es eine Kündigungsfrist nicht geben wird und so steht es auch im Vertrag, ich kann also sofort kündigen und morgen wo anders Anfangen. Die Leute sind alle mega lieb aber es hilft nichts. ICH möchte da Kündigen muss ich da rein und das denen geben ? oder kann ich es einfach in den Briefkasten werfen und gehen ? Möchte da Niemanden sehen.

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