warum wird eine Arbeitsstelle und Arbeit für junge Erwachsene ohne Ausbildung überhaupt angeboten?
auch wenn das demokratischen Prinzipien entspricht, so sind diese jungen Leute, die eine Ausbildung scheuen, die Arbeitslosen von morgen und rennen dann der Grundsicherung hinterher - früher wurden im Bergbau so Malocher gesucht und gebraucht, die zuerst viel Geld bekamen und schnell verschlissen waren, usw .. "was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" - was macht junge Leute nach der Schule so selbstsicher, daß sie meinen, der berufliche Lebensweg ginge auch ohne Lehre und Ausbildung?
oder ist das schon solange zurück, daß man vergessen hat, daß diese Art von Jobs explicid auch als "Hilfsarbeiter Tätigkeiten" eingestuft wurden, die bezeichnenderweise durchaus sehr gut bezahlt wurden, solange sie gebraucht wurden oder wollen Firmen jetzt ungelernte Kräfte bevorzugt einstellen, weil die Moral recht kurzlebig geworden ist?
6 Antworten
Weil auch Menschen eine Chance kriegen sollte, die ein, zwei falsche Entscheidungen im Leben getroffen haben.
Und viele machen tatsächlich im Nachhinein doch noch eine Ausbildung.
Immerhin lernen sie bei dir dann, entweder, sie wollen nicht ständig der ; Geh mir, hol mir...mit einem Wort, Wischlappen sein. Oder es ist ihnen recht so.
Als Arbeitgeber bin ich doch nicht verpflichtet die Person per se zu fördern. Wobei es eben auch ein Sprungbrett sein kann, falls die Person in eine Sparte sieht, sich gut macht, da mehr möchte und sich interessiert zeigt...ich eine Ausbildung anbiete.
Da auch, bei schulischen Defiziten aber guter Leistung, die Mühe nehme, verpassten Schulstoff aufzuholen...denn den braucht es schon, um in der Berufsschule durch zu kommen...
Wenn nicht, war es halt einfach eine Übergangslösung oder Hopfen und Malz ist eh verloren und er bleibt einfach der Handlanger.
So einen Job machen Studenten auch...ist nicht verkehrt...aber eben, es kann auch eine Chance sein, für jemanden, der ziemlich viel verpasste in der Schule.. aber ein Flair für das Praktische hat, sich engagiert.
Ich kenne zwei Ingenieure...der Eine ging in die Sonderschule....der Andere schaffte den Hauptschulabschluss nicht mal...
Sie machten Hilfsjobs...nur sie waren sehr gut...hatten Ideen, wurden abgeholt...Mathe war plötzlich klar, denn sie wendeten es ja dauernd an, also keine leeren Formeln mehr...
Kein Job ist zu gering, um nicht auch daraus etwas erlangen zu können...nur niemand anderer als du, bist zuständig dafür.
Weil es stimmt.
Der Berufliche Lebensweg geht auch ohne Ausbildung.
Allerdings wird mann dann eher die schlechten Jobs bekommen und wenig verdienen. Trotzdem hat man bei einem Vollzeitjob auch ohne Ausbildung oft etwas mehr als ein Arbeitsloser. Ich arbeite in der Logistik und die Zeitarbeiter ohne Ausbildung verdienen dort gar nicht mal so schlecht.
Viele können auch später noch eine Ausbildung machen und wer nicht der gibt sich halt mit niedrigem lohn und harter arbeit zufrieden.
Wer hat was von schwierigem auszubildenden gesagt? Das sind teils sehr nette Menschen teils aus dem Ausland die aufgrund schwieriger Umstände keine Ausbildung machen konnten.
Ich denke, dass das generell so sein sollte, dass nach der Schule zuerst eine richtige Arbeit kommen muss.
Nur Leute, die zuerst mindestens 3 Jahre lang gezeigt haben, dass sie richtig arbeiten können, sollte man überhaupt studieren lassen.
Heute sitzen aber sehr viele Leute in den Hochschulen, die ausser ein Klassenzimmer von innen im Leben nichts anderes gesehen haben. Und dann gehen sie in einen Bürojob, wo sie den ganzen Tag nur sitzten, auf einen Bildschirm starren, viel reden und ein Büro von innen anschauen. Die haben noch nie gearbeitet, maßen sich aber an, mitreden zu wollen oder wirklich arbeitenden zu erzählen "wie man arbeitet".
Wer noch nie richtig, also mit den Händen, gearbeitet hat, sollte grundsätzlich nicht studieren dürfen.
Und wer nicht mindestens 10 Jahre in der freien Wirtschaft mit praktischer Erfahrung gearbeitet hat, sollte auch kein politischen Ämter und Mandate bekommen dürfen.
Es geht faktisch auch ohne Lehre und Ausbildung. Es kommt eben auf den Bereich an.
Ein Freund von mir ist Softwareentwickler, also ITler und hat mir erzählt, dass er einen Kollegen hatte, der sich seit seiner Kindheit mit dem Thema beschäftigt. Sein angeeignetes Wissen übersteigt das, was man in der Ausbildung lernt, massiv. Er hat die Ausbildung hingeschmissen und arbeitet trotzdem weiterhin in dem Unternehmen, weil er seine Arbeit eben gut macht. Es gibt übrigens auch Bereiche, in denen braucht man keine Berufsausbildung. Nicht jeder ist Handwerker von Beruf...
im Wilden Westen ja, aber das letztere hier in Deutschland zweifle ich sehr an .. ein Arbeitgeber hat auch keine Freude an einen ewig nörgelnden besserwisserischen "Erwachsenen" alten und schwierigen "Auszubildenden" .. das mag aber auch branchenbedingt sein ..