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Kann man als BaföG Empfänger wegen Änderung in der Bedarfsgemeinschaft mit Kindern zeitweilig weiter Unterstützung durch Bürgergeld erhalten?

Ein Bekannter von mir hat zwei Töchter, die beide bei ihm wohnen und am Wochenende bei ihrer Mutter sind. Er selbst ist Bezieher von BaföG, den ganzen Tag unterwegs und hat kaum Zeit für die Mädchen.

Da er unter extremen Stress steht und der Tag immer nur aus hin und her hetzen besteht, haben er und die Mutter der Kinder abgesprochen, dass die Mutter, die nur teilzeit arbeitet, von nun an unter der Woche die Mädchen betreuen soll. Sie würden also zu ihr ziehen. Er würde die Kinder in Zukunft besuchen und auch ab und an am Wochenende gern zu sich nehmen.

Momentan bekommt er wie gesagt BaföG für sich selber und ALG ll bzw. Bürgergeld für die Kinder. Er ist nur berechtigt dieses Geld aufstockend zu erhalten wegen der Kinder.

Nun ist er sich nicht sicher wie es sich nach dem Umzug der Mädchen zur Mutter verhält. Er hat dann eigentlich keinen Anspruch mehr auf ALG ll/Bürgergeld und beide Kindergelder fallen dann auch weg. Die Miete (4 Raum Wohnung) ist aktuell so hoch wie sein BaföG. Er hätte also nichts zum leben übrig. Er könnte noch nicht mal den Strom bezahlen. Normalerweise würde ja das Jobcenter (nach meiner Kenntnis) noch für 3 Monate die Miete übernehmen, wenn plötzlich 2 Personen ausziehen, da man ja auch eine Kündigungsfrist von 3 Monaten hat und dann in der Zeit in eine kleinere Wohnung umziehen kann. So ist das zumindest wenn man selbst Anspruch hat.

Da er aber nach dem Auszug der Kinder eben keine Berechtigung mehr auf ALG ll/Bürgergeld besteht, würde das nicht mehr greifen, oder? Er ist sich sehr unsicher, weil er ja leider nicht vor Ablauf der 3 Monate Kündigungsfrist aus der Wohnung kommt, aber die Kosten hat. Er hat keinerlei Ersparnisse um die Kosten selbst zu tragen. Gibt es eine Möglichkeit auf Unterstützung für den Übergang? 

Vielen Dank schonmal für die Antworten.

LG

Kinder, Wohnung, Miete, ALG II, Arbeitsamt, Auszug, Azubi, BAföG, Bedarfsgemeinschaft, Jobcenter, Sozialamt, Sozialhilfe, Wohngeld, Wohngemeinschaft, Bürgergeld, KDU, wohnkosten

Ausbildung als Kfz mechatroniker der Horror?

Also mache seit 6 Monaten eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker und kann einfach nicht mehr. Ich bin keinem Gesellen zugeteilt, der mir Sachen richtig erklärt und es muss immer alles schnell schnell gehen z.B. Inspektion mit TÜV Durchsicht letztens mit einem Gesellen alles gemacht usw. und am Ende hat sich herausgestellt, dass die Feder noch gebrochen war, das habe ich übersehen.

Als ich meinem Meister sagte, ich bin nur Azubi und der Geselle muss da auch nochmal rüber schauen, kam nur "ABER SOWAS MUSS MAN DOCH SEHEN EGAL OB AZUBI ODER GESELLE". Natürlich hat der Geselle keinen Ärger bekommen, sondern nur ich und das ist eine von wenigen Sachen.

Außerdem kommen immer solche Sachen wie: "Du kommst immer auf den letzten Drücker", obwohl ich immer 5-10min früher da bin. Oder mir werden Aufträge gegeben wo ich einen Fehler machte, falsches Drehmoment rausgesucht und ich dann total fertig gemacht wurde. Außerdem wird gesagt, ich sei nur krank. Ich war insgesamt 6 Tage krank.

Auch traue ich mich teilweise nicht mal, Sachen nachzufragen weil dann von meinem Meister sowas kommt wie: "Das musst du doch wissen" oder "Nerv mich jetzt nicht ich hab anderes zu tun" Sodas ich teilweise ohne Hilfe da stehe und dann natürlich Fehler mache.

Außerdem ist die Werkstatt total unorganisiert, man ist nur am Werkzeug suchen. Wir haben insgesamt EINE auffüllbare Flasche Bremsenreiniger für die ganze Werkstatt und Sachen wie Lampen müssen wir uns selbst mitbringen weil der Chef sagt ich sehe es nicht ein immer neue Sachen zu kaufen bei mir hat früher alles 10 Jahre gehalten!!!

Auch wenn mir was kaputt geht kommt immer ein Spruch wie "WIE HAST DU DAS DENN SCHON WIEDER GESCHAFFT DAS HAB ICH IN 10 JAHREN NICHT GESCHAFFTT"

Oder bin ich einfach zu dumm für den Beruf oder was auch immer….

Job, Azubi, Kfz-Mechatroniker

Bürokauffrau Ausbildung viele Fehler gemacht?

Jetzt bin ich fast 20 Jahre und habe die Ausbildung 2021 abgeschlossen. Ich habe heute an die Zeit zurück gedacht.

Ich habe mit 15 Jahren meine Ausbildung angefangen, ging nebenbei in die Berufsschule und habe die Ausbildung kurz bevor ich 18 wurde abgeschlossen.

Als ich noch in der Ausbildung war habe ich viele Fehler gemacht. Hatte dort oft Gespräche und habe oft Anschiss bekommen. Die Fehler waren nicht gravierend und haben der Firma in keinster Weise geschadet. Habe mich nur oft vertippt oder etwas falsches eingegeben in den Programmen aber nicht mit Absicht. Das kam halt oft vor aber ich war ja in der Ausbildung und noch sehr jung, nicht mal volljährig. Da ist es doch normal, dass man Fehler macht und dafür muss man doch nicht gleich blöd angemacht werden, oder? Ich habe mich damals kaum mehr zur Arbeit getraut und hatte richtige Angstzustände, diese habe ich heute teilweise auch noch. Wir mussten in der Ausbildung alle 2 – 3 Monate die Abteilung wechseln und ich wollte bei einer Abteilung auf keinen Fall ein 2. Mal mehr hin und dann habe ich von der Ausbildungsleitung zum Glück eine andere Abteilung zugeteilt bekommen.

Ich wurde auch oft angesprochen darauf dass ich kaum was rede und das schrieb man auch in meine Bewertung rein. Ich bin halt sehr schüchtern, kann man das nicht einfach akzeptieren? Es gibt Menschen die trauen sich nicht zu reden, das kann man nicht von heute auf morgen ändern.

Wie sehr ihr das? Ich finde man sollte mit keinen Auszubildenden schimpfen nur weil sie Fehler machen die nicht mal gravierend sind oder weil sie zu schüchtern sind und kaum reden. Das ist doch etwas ganz normales und kein Weltuntergang. 

Job, Azubi

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