Ausziehen – die besten Beiträge

Wie viel Geld steht mir an Unterhaltskosten von meinen Eltern, als 20 Jähriger zu?

Ich wollte mich diesbezüglich nur einmal erkundigen da meine Situation etwas komplizierter ist. Ich bin 20 Jahre alt und habe bis vor kurzem (ende märz) noch studiert, habe dies aber abgebrochen und bin somit vom Status her Arbeitslos (allerdings nicht arbeitslosgemeldet). Jedenfalls habe ich keinerlei Einkommen. Ab nächstem Monat jobbe ich für etwa 1000€ im Monat. Ich wohne praktisch nicht mehr bei meinen Eltern, sondern bei einem Freund in einer anderen Stadt, dem ich privat und inoffiziell eine Miete von ca 400€ zahle. Ich bin aber in der Wohnung meiner Eltern gemeldet. Ich habe viele sonstige ausgaben und da mein nächstes Einkommen erst ende nächsten Monat ist, werden/ kommen da einige Schulden zusammen die ich dann erstmal abarbeiten muss. Jedenfalls reicht das geld erstmal nicht. Da ich aber nicht studiere kann ich kein Barfög beantragen. Meine Eltern zahlen mir nichts zusätzlich. Ich habe grundsätzlich ein gutes Verhältnis zu ihnen. Ich habe online gelesen dass Eltern eine Pflicht haben Unterhaltskosten für ihre Kinder zu zahlen. (Übrigens kriegen meine Eltern kein Kindergeld) Bei studenten ist das meines Wissens 990€ monatlich. Wie ist das bei mir? Ich möchte meine Eltern nicht um Geld anbetteln sondern vernünftig argumentieren dass mir finanzielle unterstützung zusteht. Kann mir da jemand genauerer erklären wie das rechtlich ist und was genau dahinter steht, bzw. welche Ansprüche man hat.

P.s. : BITTE KEINE LIFE ADVICES!!! Mir ist bewusst dass diese Lebensituation suboptimal und problematisch ist und ich arbeite daran aber ich brauche keine dummen besserwisser Kommentare, die mir sagen ich hab mein Leben nicht unter kontrolle. Dankeschön und über Tipps freue ich mich natürlich trotzdem :)

Finanzen, Kinder, Wohnung, Geld, Recht, Unterhalt, Eltern, ausziehen, Familienprobleme, Streit

Wohin nach dem Abi - ist Berlin wirklich so schlimm?

Halloooo,

ich mache gerade Abi, weshalb ich grade natürlich ganz viel über meine Zukunft nachdenke. Erstmal steht danach ein Work & Travel Auslandsjahr an. Danach hab ich allerdings noch gar keinen Plan wo ich hin will, aber ganz sicher ist - ich will weg.

Bisschen darüber wo ich herkomme: Ich komme aus einem sehr kleinen Ort in Norddeutschland, hier gibt es nur Landwirtschaft und etwas Industrie, aber vorallem eigentlich nur Kühe, Schweine und Getreide überall. Zu tun gibt es hier so gut wie nichts, es gibt nichtmal ein einziges Café oder gemütliches Lokal in meinem Ort und große kulturelle Angebote oder Freizeitbeschäftigungen außer Sport gibt’s auch nicht. Bevölkerung kann man sich auch vorstellen - Bauernjugend, CDU Wählerschaft, Wohnsiedlungen mit jungen Vorzeigefamilien und Bevölkerung größtenteils Ü50. Trotzdem wollen die meisten Leute die ich kenne hierbleiben oder zumindest nach dem Studium wieder zurückziehen.

Ein bisschen über mich: Seitdem ich ungefähr 10 Jahre alt bin weiß ich, dass ich hier weg will, irgendwo in ne Großstadt, egal wo in der Welt. Man fühlt sich hier eingeengt, leer und total beobachtet. Jeder kennt jeden und darum redet auch jeder über jeden. Wenn man auch nur etwas anders ist wird man verurteilt, besonders wenn man nicht ins typische Idealbild der CDU Wähler und Bauern passt. Hier wird man nicht blöd angeguckt, wenn man ausländerfeindlich ist, sondern eher wenn man sich gegen Hass, Rassismus, Homophobie, etc. einsetzt. Selbstentfaltung ist so gut wie unmöglich, wenn man keine Lust darauf hat, an jeder Ecke und sogar von seinen eigenen „Freunden“ komisch angeguckt zu werden. Man fühlt sich einfach nicht frei, weil es wirklich absolut nichts zu tun gibt, außer in der Gartenhütte von irgendwelchen Bekannten zu sitzen und sich grundlos abzuschießen.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Falls ich mich während meines Auslandsjahrs nicht unsterblich in irgendeine Stadt verliebe, würde ich schon gerne wieder nach Deutschland kommen. Jetzt die Frage, wohin? Es zieht mich tatsächlich total nach Berlin, aber alles was man hört ist ja irgendwie nur negativ… Ist es wirklich SO schlimm oder gehört dazu auch einfach viel Alltagshass, weil man sich so sehr daran gewöhnt hat und einem nicht mehr wirklich bewusst ist, was für ein Privileg es ist, in einer so kulturell vielfältigen und lebendigen Stadt zu leben? War schon oft dort, aber als Touri kann man das ganze ja nicht wirklich beurteilen. Und wie ist es so mit den Menschen? Habe einfach keine Lust mehr, mir den ganzen Tag Gedanken darüber machen zu müssen, was andere denken.

Natürlich hab ich auch an andere Städte gedacht, aber eigentlich will ich so einen harten Unterschied zu meinem Leben bisher, dass nicht viel anderes in Frage kommt. Selbst bei Hamburg hab ich das Gefühl, zu eingeengt zu sein, auch weil es relativ nah an meiner Heimat ist und die Bekannten, die ich dort habe, ähnlich über andere urteilen wie in meiner Heimat. Aber auch hier, wie ist es wirklich so?

Soooo, ist jetzt doch tatsächlich sehr lang geworden, aber würde mich trotzdem sehr über jede Antwort freuen, man merkt, ich bin etwas verzweifelt

Berlin, Hamburg, Abitur, ausziehen

Erste eigene Wohnung - Tipps?

Hey zusammen,

im Mai ziehe ich endlich in meine allererste eigene Wohnung – eine kleine, aber sehr charmante 1-Zimmer-Dachgeschosswohnung mit ca. 30 m². Ich freue mich riesig, bin aber auch ein bisschen überfordert, was die Einrichtung und das Gesamtkonzept angeht.

Mich würden daher ein paar Dinge interessieren – vielleicht hat ja jemand von euch schon Erfahrungen oder kreative Ideen:

1. Wie würdet ihr so eine Wohnung rein vom Konzept her auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten (also 1 = schwierig, 10 = super viel Potenzial)?

2. Was lässt sich eurer Meinung nach alles aus einem 30 m² Raum machen – wie kann man den Platz optimal nutzen?

3. Mein Traum wäre es, die Wohnung im modernen, cleanen Industrial Style zu gestalten – ich liebe diesen urbanen Beton-Look.

Glaubt ihr, das lässt sich in einer Mietwohnung realistisch umsetzen, ohne gleich alles kernsanieren zu müssen?

Ich bin total offen für alles, was euch einfällt – ob Farbkonzepte, Möbel-Tipps, clevere DIY-Ideen, Stauraum-Wunder, oder einfach Dinge, die euch in einer kleinen Wohnung besonders geholfen haben.

Vielen Dank schon mal an alle, die sich die Zeit nehmen!

Die Möbel sind nicht meine, da wird noch alles in den nächsten 2 Woche rausgetragen.

Bild zum Beitrag
Haus, Kündigung, DIY, Wohnung, Miete, wohnen, Mode, Einrichtung, Möbel, IKEA, Holz, Umzug, Style, Handwerk, Mieter, Mietwohnung, Vermieter, Immobilien, Mietvertrag, Architekt, Architektur, ausziehen, Innenarchitektur, Inneneinrichtung, Möbelkauf, WG, Wohnungssuche, Möbelhaus

Ausziehen vom Elternhaus?

Hallo zusammen,

Ich werde in ca. drei Wochen ausziehen in eine WG da es Zuhause schon länger überhaupt nicht gut läuft, ich werde ständig angeschrien oder angemacht, und ehrlich gesagt habe ich auch Angst vor meinem Vater und das aus guten Gründen. Ich bin jetzt 18 und werde in drei Monaten 19. Aktuell arbeite ich Vollzeit, bis im September meine Ausbildung anfängt. Finanziell komme ich also klar.

Meine Eltern wissen bisher nichts davon, dass ich ausziehe. Es gab letztens schon einen riesigen Streit, weil ich Vollzeit arbeite. Mein Vater meinte, das würde ihm „schaden“, weil seine Firma insolvent ist und er bald einen neuen Job anfängt. Angeblich müsste er dann 3000 € zahlen, weil ich arbeite was absoluter Quatsch ist. Ich werde natürlich trotzdem weiter arbeiten.

Mein Arbeitgeber weiß über meine Situation Bescheid. Ein Familienmitglied arbeitet auch dort, das eigentlich weiß, dass es mir nicht gut geht. Ihm werde ich wahrscheinlich auch sagen, dass ich ausziehe bisher hat er nichts weiter erzählt und war eher verständnisvoll.

Was mir gerade Sorgen macht: Ich weiß nicht genau, wie ich ausziehen soll, ohne dass meine Eltern durchdrehen oder irgendwas Dummes machen. Ich habe richtig Angst vor ihrer Reaktion. Mein Plan ist, ihnen eine Nachricht zu schreiben, in der ich alles erkläre, und sie danach zu blockieren da ich keinen Kontakt mehr will. Ich werde das natürlich an einem Tag machen, an dem beide nicht zuhause sind, damit ich meine Sachen in Ruhe holen kann. Aber trotzdem macht mir das Ganze ziemlich Angst.

Hat jemand vielleicht sowas Ähnliches durchgemacht? Wie habt ihr das gemacht? Ich bin auch offen für Tipps oder Ratschläge. Danke schon mal!

(Habe mich auch ans Jugendamt gewendet aber die meinten die könnten da nichts machen ;( )

Liebe, Mutter, Schule, Wohnung, Geld, Angst, Umzug, Beziehung, Vater, Eltern, Gewalt, Psychologie, ausziehen, Depression, Familienprobleme, Jugendamt, Partnerschaft, Psyche, Streit

Was soll ich tun?

Hallo Leute, ich hätte gerne einen Rat von euch. Ich bin mir nicht sicher, was ich tun soll, also wende ich mich an euch.

Ich bin Weiblich 17-Jahre.

(Ich spreche direkt mal eine ⚠️TRIGGERWARNUNG⚠️aus: Gewalt, psychischer missbrauch und Vernachlässigung.)

Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll, also versuche ich es kurz zu machen. Ich lebe in einer Familie, in der es bis zu meinem 14. Lebensjahr extreme Gewalt und psychischen Missbrauch gab. Danach wurde das Jugendamt informiert, und meine Eltern waren gezwungen, die körperliche Misshandlung einzustellen, da sie sonst das Sorgerecht verloren hätten. Das Problem ist einfach, dass sich der physische Missbrauch dadurch verdreifacht hat, und ich seitdem total fertig gemacht werde. Ich habe mehrere Geschwister, sowohl ältere als auch jüngere. Das einzige Problem ist, dass wir uns in den letzten drei Jahren völlig auseinandergelebt haben, und da ich das schwarze Schaf der Familie bin (weil ich schon immer meine Meinung gesagt habe, und mir nicht alles habe gefallen lassen), werde ich völlig anders behandelt als meine „Geschwister“. Zum Beispiel bekomme ich absichtlich kein Geld, sie alle aber schon. Oder ich bekomme nichts beim Einkaufen, meine Geschwister aber schon. Und ich weiß, dass ich mir das nicht einbilde, da es so offensichtlich ist. Ich weiß auch, dass meine „Geschwister“ das gezielt ausnutzen und es genießen, mich leiden zu sehen. Ich bin völlig allein in meinem „Zuhause“ und weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll. Vor allem meine „Mutter“ macht mich ständig psychisch fertig, und behalt mich wie dreck. Meine „Eltern“ sind zudem extrem manipulative Menschen und setzen ihren Willen überall durch. Meine „Geschwister“ sind nicht besser; sie behandeln mich extrem schlecht und wissen genau, dass es keine Konsequenzen haben wird, egal was sie tun, weil sie genau wissen, dass sie in den Augen unserer „Mutter“ über mir stehen.

Ich habe zwar eine ältere Schwester, die normalerweise zu mir hält, aber sie hat vor Kurzem einen Typen kennengelernt und mich völlig vergessen. Ehrlich gesagt tut es ein bisschen weh, von ihr plötzlich „abserviert“ zu werden. Es gibt dieses Klischee, dass sich Freunde auseinanderleben, weil eine Freundin plötzlich einen Freund hat, und so fühlt es sich tatsächlich an. Wir führen oft tiefgründige Gespräche, aber ich merke, dass sie kein Interesse daran hat mit mir zu reden, was okay ist. Ich möchte ihrer Beziehung auf keinen Fall im Wege stehen, aber mir ist einfach klar, dass keiner von ihnen für mich „Familie“ ist. Ich möchte von zu Hause ausziehen, sobald ich 18 bin, aber ehrlich gesagt habe ich ein bisschen Angst davor. Ich überlege, in eine Wohngruppe zu ziehen, aber ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Ich habe Angst, dass das Leben „da draußen“ nur Negatives für mich bereithält und habe Angst, die falschen Entscheidungen zu treffen.

Ich bitte um Rat und es würde mir sehr helfen, wenn ich wüsste, dass es da draußen noch andere mit einer ähnlichen Vergangenheit gibt oder Menschen, die auch früh ausgezogen sind und mir einige Ängste nehmen könnten.

Kinder, Mutter, Angst, Vater, Trennung, Eltern, Gewalt, Psychologie, ausziehen, Depression, Familienprobleme, Geschwister, häusliche Gewalt, Jugendamt, Psyche, Psychoterror, Streit

Meistgelesene Beiträge zum Thema Ausziehen