Wie ist es so erst sehr spät aus dem elterlichen Haus aus zuziehen
Ich würde mal sagen ab 22
Waren euer Eltern oder ihr froh das vorbei war?
Ausnahme ist wenn ihr euer Eltern gepflegt habt
9 Antworten
Ab 22 ist heute eher sehr früh, denn viele junge Menschen können sich in dem Alter noch keine Wohnung leisten.
Als ich mit 20 Jahren von zuhause ausgezogen bin, koste meine erste Wohnung 120 Mark kalt. Eiskalt zwar und ohne jeden heute möglichen Komfort, aber billig.
Außerdem möchte sich heute kaum mehr jemand mit Sperrmüllmöbeln einrichten, wie mir das damals ziemlich lange getaugt hat.
Meine Mutter hat sehr geweint, als ich damals gegangen bin
Hab bis 24 daheim gewohnt, meine Eltern hatten damit aber grundsätzlich kein Problem
Würds im nachhinein auch nicht anders machen, hab dadurch extrem viel Kohle gespart
ich bin erst nach der Ausbildung (Studium) ausgezogen.
Vorher ging es finanziell nicht
Meine Eltern hätten mich auch bis an mein Lebensende bei ihnen wohnen lassen.
Ich werde wohl immer ihr Bany sein.
Es kommt immer auf die Umstände an. Ich bin mit 30 zu Hause ausgezogen mit meiner jetzigen Frau zusammen.
Bei meinen Eltern war es aber so, dass sie auf dem Hof 2 Gebäude haben. Meine Eltern haben in einem Gebäude gewohnt und ich in dem anderen Gebäude seit ich 15 war. Vorteil: Ich konnte ohne Probleme Freunde einladen und feiern ohne dass es die Eltern mitbekommen. Für das Haus war ich auch selbst verantwortlich was putzen etc. betrifft. Wir haben aber immer zusammen gegessen, soweit es möglich war (meine Eltern arbeiten im Schichtdienst).
Faktisch war alles aber die selbe Meldeanschrift und es gab auch nur einen Telefon/Internetanschluss, so dass ich erst mit 30 offiziell ausgezogen bin, obwohl ich schon jahrelang in einem anderen Gebäude gewohnt habe. Jedoch musste ich damals nur einmal kurz über den Hof, um meine Eltern zu sehen.
Waren euer Eltern oder ihr froh das vorbei war?
Ich glaube eher im Gegenteil. Meine Eltern hatten beide Tränen in den Augen bei meinem Auszug.