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Wie akzeptieren mich die Schweizer?

Hallo Zusammen,

Die Frage geht vor allem an die Schweizer da draußen, ich hoffe ihr könnt mir helfen...

Ich habe folgendes Problem:

Mein Papa wurde von seiner Firma in die Schweiz (Kanton St Gallen) versetzt und hier lebe ich seit September mit meiner Familie. Davor haben wir in Baden Württemberg gewohnt. Obwohl ich die Schweiz bisher echt schön finde und auch die Leute größtenteils nett finde, habe ich das Gefühl, als würde man mich und meine Familie nicht richtig akzeptieren... :( Ich verstehe Schweizerdeutsch sehr gut, kann es aber leider noch nicht sprechen. Auch sonst würde ich sagen, dass ich mich dem Leben hier sehr gut anpasse und offen auf die Schweizer zugehe. Trotzdem habe ich das Gefühl als würde man hier als Deutscher immer anders angesehen werden. Das ist ja auch garnicht schlimm, schließlich sind wir ja eingewandert... trotzdem möchte ich mich ja der Kultur hier anpassen und harmonisch hier leben. Ich habe noch nicht allzu viele Freunde gefunden und auch meine Eltern haben noch Schwierigkeiten. Ich musste mir schon so viele blöde Sprüche anhören, weil ich Deutsche bin, dabei kann ich doch garnichts für mein Herkunftsland... ebenso bin ich nicht verantwortlich für den Umzug.

Wie passt man sich am Besten hier in der Schweiz an? ich versuche schon Schweizerdeutsch zu lernen, es fällt mir allerdings echt schwer es auch zu sprechen.. damit werde ich doch nicht ernstgenommen...

Hat hier vielleicht jemand Tipps?

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Beziehungsstreit weil ich "zu viel verlange"?

Mein Freund (25) und ich (24) sind beide in Spanien geboren. Er ist mit 10 Jahren nach Deutschland ausgewandert, und ich mit 19 Jahren allein fürs Studium.

Mir ist mein Heimatland sehr wichtig, weshalb wir regelmäßig, zB an Weihnachten zu meiner Familie fahren. Da seine Familie auch heim fährt und nur eine Stunde entfernt von meiner Familie wohnen sehen wir uns dort regelmäßig. Ich plane immer sehr viel in dieser Zeit, da es mir wichtig ist, dass er meine Familie, meine alten Freunde und meine Heimat kennen lernt. Außerdem bin ich sehr gerne dort.

Auch in diesem Jahr ist es aber wieder zum Streit gekommen, weil er findet, dass ich zu viele Erwartungen habe und er es unangenehm findet, wennnich traurig bin, weil er zu etwas nein sagt oder absagt. Beispiel: Wir sind vor einer Woche angekommen und ich wollte vor Weihnachten mal zu ihm fahren, wollte aber auch, dass er zu mir kommt, um meine Eltern wieder zu sehen. Anfangs meinte er ja, doch als der Tag gekommen ist, sagte er, er wolle doch nicht kommen, da er die Fahrt ins Dorf zu anstrengend findet. Es war mir sehr sehr wichtig, da sich meine Eltern auch freuten, weshalb ich etwas traurig war. Daraufhin begann der Streit, dass ich immer alles bestimmen will und ihn unter Druck setze, wenn ich traurig werde. Ähnliche Situationen gibt es jedes Jahr, weil ich sehr aufgeregt bin und mich das ganze Jahr freue, mit ihm heim zu fahren, er aber selbst nicht planen will, meine Pläne dann aber absagt. Ich bin ihm nie böse oder überrede ihn weiter, ich bin nur etwas traurig das er absagt, aber das macht ihn sauer.

Bin ich hier falsch? Erwarte ich echt zu viel? Ich dreh das nur um, weil ich versuche, ihm immer zuzustimmen, wenn ihm etwas sehr wichtig ist. Wie seht ihr das? Was kann ich tun? Ich versuch, meine Gefühle zu verstecken, aber er geht schon davon aus und fragt dann oft nach.

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