Arbeitslosengeld – die besten Beiträge

Verzweiflung mit der Agentur für Arbeit?

Hallo,ich warte jetzt leider schon seit drei Monaten auf mein Geld von der Agentur für Arbeit. Den Bescheid habe ich längst vorliegen, aber es passiert einfach nichts. Seit Vier Wochen versuche ich nun aktiv, irgendwie an mein Geld zu kommen, weil mir mittlerweile das Wasser bis zum Hals steht. Ich kann meine Rechnungen nicht mehr bezahlen, habe bereits auch schon gut Minus auf dem Konto angehäuft und kann mir nicht mal mehr Essen kaufen. Ich habe absolut nichts mehr übrig und rutsche immer weiter ins Minus, obwohl ich nicht mal einen Dispokredit habe. Ich stehe völlig alleine da, niemand fühlt sich zuständig, und egal, was ich mache, ich werde nur hingehalten oder bekomme gesagt, ich soll einfach Geduld haben. Aber wie soll ich bitte noch Geduld haben, wenn ich nicht einmal weiß, wie ich den nächsten Tag überstehen soll?

Ich habe wirklich alles versucht... Ich war mehrmals persönlich vor Ort, habe unzählige E-Mails geschrieben, habe es immer wieder telefonisch probiert, aber entweder wird mir gar nicht geantwortet oder ich werde nur vertröstet. Ich werde von einer Hotline zur nächsten geschickt, aber es tut sich einfach gar nichts. Keiner scheint sich dafür zu interessieren, dass ich existenziell bedroht bin, dass ich nicht mehr weiß, wie ich über die Runden kommen soll. Es fühlt sich an, als wäre ich komplett unsichtbar, als würde es niemanden interessieren, ob ich morgen noch was zu essen habe oder ob ich völlig untergehe. Ich bin verzweifelt, ich weiß nicht mehr weiter, und ich frage mich ernsthaft: Wie kann das sein? Wie kann es sein, dass man drei Monate lang auf Geld warten muss, das einem zusteht, während man in der Zwischenzeit langsam aber sicher alles verliert?

Ich halte mich gerade nur noch über Wasser, weil ich auf Kleinanzeigen meine Sachen verkaufe oder mich hin und wieder bei meinen Eltern durch schnorre... was ich aber unbedingt vermeiden möchte, weil es einfach kein Zustand ist. Ich will nicht auf andere angewiesen sein müssen, weil eine Behörde einfach nicht in die Gänge kommt. Aber ich weiß langsam nicht mehr, was ich noch tun kann. Ein Anwalt wäre wahrscheinlich meine einzige Chance, aber das kann ich mir auch nicht leisten.

Was kann ich noch tun? Hat irgendjemand eine Idee, wie ich endlich an mein Geld komme? Ich bin wirklich am Ende.

Arbeitslosengeld, Hilfestellung, Agentur für Arbeit

Bürgergeldempfänger im Mercedes?

Habe im letzten Jahr mein altes Auto privat verkauft, eine alte verrostete Mercedes C-Klasse Baujahr 2001, einen C180. Das Auto war nicht mehr schön, aber technisch intakt mit fast 2 Jahren TÜV (Preis waren 1500 €). Ich hatte es in der Zeitung und im Internet inseriert. Gekauft hat es ein Arbeitsloser (Bürgergeldempfänger), der bar bezahlte, sehr freundlich war, das Auto sofort ummeldete und seit einem Jahr damit fährt. Ich sehe das Auto manchmal fahren oder stehen. Ich kenne den Mann nicht näher, er wohnt ein paar Straßen weiter.

Inzwischen bekomme ich immer wieder mit, dass sich die Leute (z.B. seine Nachbarn) aufregen über einen Arbeitslosen beziehungsweise Bürgergeldempfänger, der Mercedes fährt, weil es nicht in Ordnung wäre.

Ich finde das kleinkariert, weil es ein uraltes, sehr günstiges, verrostetes Auto ist und man das deutlich erkennt, dass es nicht teuer gewesen sein kann. Das kann doch den Leuten egal sein. Was ist das für eine Logik?

Zur Erklärung, es ist ein kleiner Ort, überwiegend Eigenheime, normale bürgerliche Verhältnisse, vielleicht ist das ein Problem. Mercedes war früher ein Statussymbol, ist es für manche immer noch.

Wie kann es sein, dass ein so altes und rostiges Auto so "anstößig" ist?
Wenn er einen Golf für 5000 € hätte, würde sich bestimmt keiner aufregen.

Auto, Gebrauchtwagen, Arbeitslosengeld, Gesellschaft, Mercedes Benz, Nachbarn, Sozialhilfe, Bürgergeld

Ausbildung über Agentur für Arbeit mithilfe des Jobcenters oder Wohngeld - wer hat Erfahrungen?

Hallo liebe gutefrage.net community,

Und zwar ist folgendes: ich habe meinen Job verloren vor 2,3 Monaten- kein Problem aber, ich wollte eigentlich einfach weiter wo anders arbeiten, doch im "normalen Zuge" gemäß meiner Kündigung habe ich mich arbeitssuchend gemeldet, sowie voraussichtlich für den Kündigungstag arbeitslos. Im Zuge dessen hat mich die Ansprechperson von der Agentur für Arbeit angerufen und wegen der kommenden Arbeitslosigkeit gefragt ob ich nicht lieber eine Ausbildung machen möchte, das wäre.doch auch besser für die zukunft und hat von einem "Recht auf Ausbildung" gesprochen. An sich ja wieso nicht, konnte ich einstimmen und habe doch aber auch aufgrund meiner individuellen Lebensumstände gesagt, dass ich einen Autokredit am laufen habe, sowie Schulden (u.a. durch 2x Kaution, wo ich auf 1 warte, und etwas private), sowie eine eigentlich schon zu teurere Wohnung, und ich mir eine weitere Kaution wohl so auch nicht leisten könnte selbst wenn ich dafür umziehe (ggf wäre es aber doch auch möglich... Aber die auf die ich dann hier warten müsste ggf ist schon ordentlich, also ich sehe es eher als keine Option). Naja, zu allem- hat die Ansprechperson gesagt: aach alles kein Problem, v.a. bei dieser befristeten sache, ganz easy und cool, es gibt vielleicht die chance dass der Staat die Schulden ablöst, und nach der Ausbildung kann ich sie dort mit den kleinsten zinsen anfangen abzubezahlen, teurere Wohnung kein Problem, ist ja nur befristet dann geht das, dann wegen Auto- ja natürlich macht es weniger Sinn dann für diese 2 Jahre das Auto wieder verkaufen zu müssen, auch wären 150 euro extra monatlivh möglich, das steuerfreie 100 euro von einem Minijob (wenn dieser dir ausbildung nicht gefährdet) gibt nach 1 jahr sowir am ende jeweils 1500 euro für bestandene Prüfungen (womit ich schon fest rechnen kann mmn) das geht alles, kein Problem. Ich dachte echt, wow sehr cool dann machen wir das doch (gehe eh in einen notstands-bereich auch, daher hatte ich ein gutes gefühl noch dazu). Dann ist es aber so dass mein Nettogehalt eigentlich schon so gering ist dass ich Bürger oder wohngeld beantragen muss, ist ja auch an sich kein Problem, doch ich rief beim Jobcenter an und hatte vorher recherchiert und sogar etwas von einem "recht auf einen Termin" gelesen, was mich etwas stutzig gemacht hat, und die Ansprechperson am Telefon war schon fast genervt und sagte zu vielem nein, und dass da eigentlich auch keine Chance ist: der autokredit juckt sie null, 12 Monate ganz strikt Wohnung, danach "angemessen"- zum näheren konnte er mir aber auch nicht den richtwert nennen, und ja miete+563+ (steuerfrei, danach 20% dürfen behalten werden) 100 Euro Minijob, sonst wird eh alles abgezogen.

Beim Wohngeld habe ich mich noch nicht gemeldet, und habe auch einen Beratungstermin in 1 Woche, doch Ich mache mir jetzt irgendwie Sorgen dass ich eher da mit "zu rosigen" Aussichten angelockt wurde und das ganze so einfach oder für meine ( kreditlastige) Situation nicht wirklich passt- und.wollte nach praktischer Erfahrung von "betroffenen" Fragen.

Wie lief es in dieser Zeit?

Ist das "schwer" zu bekommen wirklich?

kommt das geld pünktlich, kann sich jemand drauf verlassen?

Werden die 1500 euro Prüfungsprämie angerechnet? (Denke vlt gleiche ich damit den "mehrwert" der teuren wohnung aus, das brauche ich dann, wenn es abgezogen wird sollte ich jetzt schon wissen und überlegen wegen wohnung nach 1 Jahr (untermiete/Vermietung habe ich ehrlichgesagt sehr wenig Interesse dran, höchstens air bnb. Aber möchte eigentlich gar kein "Risiko andere leute" in die Rechnung nehmen. Für den Fall dass jmd dann nicht zahlt oder nicht auszieht..

Welche 150 euro extra monatlich könnten gemeint sein? Steht das separat vom Abzug des bürgergelds? Die Ansprechperson vom jobcenter sagte 563 und ENDE (ausser minijob... noch sowas irgendwie, selbst gesagt hat die Person es auch nicht...).

Ganz generell wäre es noch interessant ob jemand weiss wann die ausbildungen über die agentur für Arbeit losgeht, 2x im Jahr? Darf jmd in der Wartezeit Dann wiederum arbeiten zb? Sonst "läuft" ja auch schon das "ok miete" Jahr ohne Ausbildung. ... irgendwie finde ich das macht teilweise echt schwierigkeiten dass diese Ämter da nicht mehr ein einfaches system haben, und mir diese "infos" um die Ohren hauen die aber die andere stelle dann nichts davon weiss, bzw. Das Gegenteil (sehr überzeugend) sagt..

Vielleicht hat jemand praktische Erfahrung, und kann etwas sagen was realistisch ist, oder auch worauf ich mich im schlimmsten fall vorbereiten muss auch..

Vielen Dank für eure Zeit.

Viele Grüße

Kredit, Arbeitslosengeld, Ausbildung, Agentur für Arbeit, Förderung, Jobcenter, Wohngeld, Bürgergeld

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