Chef legt mir nahe statt Krank auf Überstunden zu Buchen/ Arbeitsrecht?
Guten Tag zusammen,
vergangenen Donnerstag ist jemand viel zu früh aus meinem engeren Umfeld gestorben. Am darauffolgenden Tag ging es mir Mental sehr schlecht und ich sah mich nicht in der Lage zu arbeiten. Also vorgesetzten lange vor Arbeitsbeginn informiert, dass ich krank bin. Samstag war ich bereits wieder arbeiten, bin also nur einen einzigen Tag ausgefallen (ohne AU). Nun hatte ich Dienstags ein vier-Augen Gespräch mit meinem Geschäftsleiter. Dieser sagte mir, dass er über Flurfunk gehört habe, dass ich nicht "Krank" im herkömmlichen Sinne war und er somit betrieblich nicht der Meinung ist, den Verdienstausfall auszugleichen. Er überlasse die Entscheidung mir, wenn ich mich aber für "Krank" entscheiden sollte, würde das klare Signale an die Firma senden.
Einerseits sehe ich mich im Recht, da der Auslöser für meine Krankmeldung ja den AG nichts angeht und fühle mich zeitgleich moralisch erpresst.
Randinfo: ich habe wenn es hochkommt 5-8 Krankheitstage im Jahr. Also "Krankfeiern" kommt bei mir nicht vor.