Der sog. Boomer-Soli wird wohl aus Altersdiskriminierungsgründen abgelehnt. Dabei war er sachlich gerechtfertigt. Nun drohen leere Rentenkassen, und die Babyboomer gehen reihenweise in Ruhestand. Insofern kann man sie ohnehin nur schwer zur Kasse bitten.
Die Generation Y (Millennials) ist gut ausgebildet, lebt oft kinderfrei und profitiert vom Wohlstand der Elterngeneration - trägt aber demografisch kaum zur Stabilisierung des Systems bei. Sollte sie daher solidarisch einen Beitrag leisten, um die Renten der kommenden Jahre zu sichern?
Ein Demografie-Soli, z. B. 3-5 % auf Einkommen von sozialversicherungspflichtig Beschäftigen ab 45 000 €, könnte helfen, das Rentenniveau zu stabilisieren.
Was meint ihr?