Arbeit – die besten Beiträge

Chefin ruft ständig privat an?

Hallo!

Ich habe eine Frage: Es ist mir zwar unangenehm zu lästern, aber mich interessiert eure Meinung zu dieser Sache

Ich bin 20 Jahre alt und habe 2 Jahre Nachhilfe gegeben. 1,5 Jahre war ich in einem Institut und dann habe ich das Institut gewechselt, weil es geschlossen wurde.

Bis Anfang Juli habe ich dann beim neuen Institut Nachhilfe gegeben und da hatte ich eine Chefin die anfangs wirklich sehr nett wirkte. Sie ist an sich nett, aber nach ungefähr einem Monat fing es an, dass sie mir wegen jeder Kleinigkeit auf WhatsApp schrieb. Die Nachrichten waren teilweise durcheinander und unübersichtlich. Außerdem wurde ich immer wieder angerufen und gefragt ob ich am Tag xy einen Kurs übernehmen kann etc. Irgendwann haben mich die ständigen Nachrichten und Anrufe genervt, weil ich auch andere Dinge zu tun habe und keine 24 Stunden Hotline bin.

Das Highlight war Anfang Juni. Die Chefin war an diesem Tag nicht im Institut und ich hatte einen Kurs. Die Kaffeemaschine hat nicht funktioniert und ich habe die Chefin vor dem Kurs EINMAL angerufen und wollte fragen was ich machen soll. Sie hat nicht abgehoben , aber mich dann während dem anschließenden Kurs 4 MAL in 90 min angerufen. Ich konnte natürlich nicht abheben aber dachte mir: Was zum Teufel ist bei dieser Frau schiefgelaufen?

Inzwischen habe ich diesen Job gekündigt, weil ich keinen bock mehr auf ihre ständigen Anrufe und Nachrichten hatte. Ich arbeite nun in einem anderen Job wo ich nicht mehr ständig mit Anrufen belästigt werde.

Grundsätzlich habe ich ja kein Problem damit wenn ein Chef mich in der Freizeit anruft um mir etwas Wichtiges mitzuteilen, aber nahezu jeden Tag einen Anruf oder eine WhatsAppnachricht zu bekommen, ist meiner Meinung nach zu viel.

Wie seht ihr das?

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Meinung des Tages: DKV-Report offenbart Bewegungsmangel in Deutschland - beugt Ihr dem Bewegungsmangel aktiv vor?

(Bild mit KI erstellt)

Extremer Bewegungsmangel: Die Deutschen sitzen sich krank

Die Deutschen verbringen im Schnitt über zehn Stunden pro Werktag im Sitzen – fast zwei Stunden mehr als noch vor zehn Jahren. Besonders lange wird am Arbeitsplatz, vor dem Fernseher und am Computer gesessen. Dies hat erhebliche gesundheitliche Folgen, darunter ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Typ-2-Diabetes. Der aktuelle DKV-Report 2025 spricht von einem „alarmierenden Rekord“ und fordert gesellschaftliche Veränderungen, um Alltagsbewegung zu fördern.

Gleichzeitig gelingt es nur etwa 30 Prozent, das lange Sitzen durch ausreichende Bewegung auszugleichen. Die WHO empfiehlt mindestens 150 Minuten Ausdauertraining und zweimal wöchentliches Muskeltraining – doch nur ein Drittel hält sich daran.

Ernährung, Stress und Prävention bleiben Schwachstellen

Ein weiteres zentrales Problem ist die ungesunde Ernährung: Nur rund ein Drittel der Deutschen erfüllt die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Frauen schneiden in diesem Bereich tendenziell besser ab als Männer, während Männer häufiger die Bewegungsempfehlungen erfüllen. Ältere Menschen ernähren sich gesünder und sind besser im Umgang mit Stress, jüngere verzichten häufiger auf Alkohol.

Der Stresspegel bleibt hoch: Nur 20 Prozent der Bevölkerung gelingt ein gesunder Umgang mit Stress – ein Tiefstwert. Besonders betroffen sind Menschen mit geringerer Bildung, was sich auch in der digitalen Gesundheitskompetenz zeigt: Nur 35 Prozent können Gesundheitsinformationen online richtig einschätzen.

Internationale Perspektive

Laut einer WHO-Studie bewegen sich weltweit etwa 1,8 Milliarden Menschen zu wenig. Besonders betroffen sind reiche Länder der Asien-Pazifik-Region, dort liegt die Inaktivitätsrate bei bis zu 48 Prozent.

Im internationalen Vergleich dazu steht Deutschland relativ gut da. Trotzdem bleibt auch hierzulande viel zu tun, um einen gesünderen Lebensstil breiter zu verankern – vor allem durch politische Maßnahmen, Bewegungsförderung im Alltag und ein gesellschaftliches Umdenken.

Unsere Fragen an Euch:

  • Beugt Ihr aktiv dem Bewegungsmangel vor und falls ja - wie?
  • Welche einfachen Maßnahmen könnten Unternehmen ergreifen, um mehr Bewegung im Büroalltag zu ermöglichen?
  • Welchen Stellenwert nehmen gesunde Ernährung und Stressreduzierung in Eurem Leben ein?
  • Sollten steuerliche Anreize für gesundes Verhalten (z. B. Bewegung, Nichtrauchen) eingeführt werden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ja, ich achte auf viel Bewegung, indem ich... 64%
Nein, ich achte nicht auf ausreichend Bewegung, da... 30%
Andere Meinung und zwar... 6%
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