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Zerstöre ich mir mein Leben?

Ich M/24 habe schon einiges falsch gemacht ...

Zwei Ausbildungen aus Druck der Familie angefangen, beide allerdings nicht beendet. Depressionen und Isolation leiten seit Jahren mein Leben, erst seit kurzem habe ich die Motivation was zu ändern.

Ich fange im September meine neue Ausbildung als Industriekaufmann an. Meine Zwei vorherigen Ausbildungen im Handwerk fand ich schrecklich, deshalb wollte ich ins Büro.

Das größte Problem bei mir ist der Führerschein, ich habe nämlich keinen ... Alles große, inklusive der Arbeitswelt, ist 1-2 stunden Bahnfahrt entfernt. Meine vorherige a
Ausbildung habe ich abgebrochen, weil ich um 5 Uhr aufstehen musste, wegen einer 2 Stunden langen Zugfahrt, um dann von 7:00 Uhr bis 16:30 Uhr zu arbeiten, nur um wieder 2 Stunden zurück zu fahren. Mein Leben hat sich zu der Zeit schrecklich angefühlt, ich hatte keine Kraft für alles.

Meine neue Ausbildung ist genau der gleiche Spaß, 2 stunden hin und zurück, wenn ich ein Zug verpasse oder er zu spät kommt dann komm ich automatisch 30 bis 40 Minuten zu Spät zur Arbeit.

Ich habe meiner Familie vorgeschlagen, ein halbes, vielleicht sogar ein ganzes Jahr Teilzeit Mo-Fr 5 stunden zu arbeiten, so kann ich mir mein Führerschein und ein Auto finanzieren und mich vollkommen auf ihn konzentrieren (das würde natürlich bedeuten, dass ich die Ausbildung nicht anfangen kann).

Wichtig zu erwähnen ist, dass ich KEIN Geld von meinen Eltern kriege, um den Führerschein zu bezahlen, wir sind leider eher in der mittleren Unterschicht.

Darauf kam nur „Mit 25 fast 26 willst du dann endlich eine Ausbildung machen? da haben andere schon eine Familie, wenn du mit 30 Fertig bist.“ und ich würde mir mein Leben zerstören.

Wie seht ihr das? Ist mein Plan wirklich so blöd? Der Führerschein ermöglicht mir einen extrem breiten Arbeitsmarkt, da der Zug auch nicht überall hinfährt.

Danke für eure Zeit :)

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