Arbeit – die besten Beiträge

Wieso muss man Arbeit immer so schön reden?

Hallo

wir leben grob gesagt ja in folgendem System:

Es gibt Unternehmen und es gibt Arbeitnehmer, der Arbeitnehmer verkauft seine Lebenszeit und seine Würde an den Arbeitgeber und arbeitet in der Schuldsklaverei.

Sollte der Arbeitnehmer mal genug Geld haben, kann er stattdessen sein Leben genießen und muss sich nicht weiter ausbeuten lassen. Er kann auch ein eigenes Unternehmen gründen, und andere Leute ausbeuten.

Dieses System funktioniert im Grunde ja auch, zwar nicht perfekt, aber es funktioniert.

Alternativen dazu gibt es keine, die Linken werden jetzt sicher sagen, Sozialismus ist die Lösung. Aber das stimmt nicht, den im Sozialismus wird man ebenso ausgebeutet, nur eben ist da der Staat der Sklaventreiber, und noch dazu läuft es ineffizient und Wohlstand zu erlangen ist fast unmöglich. In unserem System kann man wenigstens aus dem Hamsterrad ausbrechen, wenn man weiß wie.

Irgendwann machen eh Roboter die Arbeit, dann können wir unser Leben genießen, bis dahin muss jede unangenehme Arbeit von den Menschen erledigt werden. Da kann man nicht einmal dem Arbeitgeber die Schuld geben, da Arbeiten einfach eine Langweilige und Anstrengende Tätigkeit ist.

Aber dieses Schönreden von Jobs bei McDonalds etc. finde ich unsinnig.

Wir müssen um jeden Preis auf technischen Fortschritt und Roboterisierung setzen.

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Catsitter Auszahlung?

Wir haben vor ein paar Wochen eine Catsitterin (eine junge Studentin) engagiert, damit sie sich für 3 Wochen um unsere beiden Katzen kümmert während wir weg waren.

Es gab in den ersten Tagen oft Komplikationen mit ihr, weil sie uns 1) dauernd kontaktiert hat, um dies und jenes zu fragen (sogar einfache Dinge wie „Bevorzugen Sie es, wenn ich während dem Sitten die Fenstern regelmäßig öffne?“ was jeder kluge Mensch wissen sollte) und 2) hat eines der wichtigsten Aufgaben nicht erledigt, und zwar eines unserer Katzen alle zwei Tage die Tabletten zu geben, was nun unsere Nachbarin machen muss, weil sie es nicht schafft und 3) sie hatte einmal ein Problem mit der Alarmeinlage (die Fenstern im Haus müssen alle geschlossen sein bevor sie hinausgeht, was sie auch hätte allein herausfinden können, anstatt uns dafür extra anzuschreiben).

Wir haben uns beider Agentur ehrlich geäußert und sie inzwischen gefragt, ob wir den Preis für die Auszahlung ändern können (momentan sind es 200€ und wir wollen es auf 120€ ändern).

Also das catsitting war halt für 3 Wochen und sie musste währendessen jeden Tag kommen, manchmal min. 1x Mal pro Tag und manchmal 2x pro Tag. Dies waren die Aufgaben :

Hat sie erledigt :

  • Die Katzen füttern
  • Die Katzen unterhalten
  • Katzenklo reinigen
  • Regelmäßig staubsaugen, lüften, Müll wechseln (von den Katzen)
  • Alle Sittings tätigen

Hat sie nicht erledigt :

  • Medikamente geben
  • Alarmeinlage Einstellung verstehen
  • Katzen sorgfältig im Garten ausführen (wir haben durch die Kameras Zuhause gesehen, dass sie nur eine unserer Katzen rausgelassen und die andere drinnen gehalten hat)
  • Uns gefielen noch andere Dinge nicht, die sie gehandhabt hatte, aber dies war jetzt nicht so wichtig, daher ist es jetzt nicht so schlimm
  • Die ständige Störung am Anfang während den Ferien und dass sie ständig irgendwelche Probleme/Anliegen hatte

Wenn wir ihr Catsitting bewerten würden, dann würde sie definitiv eine 5/10 von uns bekommen.

Was denkt ihr? Sind 120€ in Ordnung für diese Kriterien?

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Glaubt ihr, dass es in Zukunft zu einer Post-Arbeitsgesellschaft kommen könnte? Wie würde eine solche Zukunft aussehen?

Eine Gesellschaft, in der niemand arbeiten muss.

Es ist jetzt schon so, dass es KI-Roboter gibt, die einfache, primitive Aufgaben übernehmen können. Dabei steckt diese Technologie noch in den Kinderschuhen.

Es wäre nicht völlig abwegig anzunehmen, dass diese Technologie in Zukunft so weit fortgeschritten sein wird, dass solche Roboter die schwierigsten und komplexesten Aufgaben übernehmen können. So könnten diese Roboter als Fabrikarbeiter, Polizisten (Wie im Film I, Robot), Arbeiter im Straßenbau, usw. eingesetzt werden.

Das Problem dabei wäre, dass für jeden Roboter ein menschlicher Fabrikarbeiter entlassen werden müsste. Doch dabei gäbe auch ein Problem für Unternehmen. Die Roboter hätten den Vorteil, dass ein Unternehmen niemandem einen Lohn zahlen müsste. Der Nachteil für dieses Unternehmen wäre dann, dass alle anderen Unternehmen es ihr gleich tun und es überhaupt keine Unternehmen gäbe, die jemandem einen Lohn zahlen und so könnte kein Unternehmen seine Produkte loswerden.

Wenn dann die Politik schlau wäre, würde man die Regel einführen, dass man für jeden Roboter, den man anstellt, einen Menschen bezahlen müsste. Zum ersten Mal könnten Unternehmen eine Regulierung aus der Politik befürworten, weil sie Menschen brauchen, die das, was sie verkaufen, auch kaufen und bezahlen können.

Nach und nach werden Menschen durch Roboter ersetzt, selbst in den Fabriken, in denen die Roboter hergestellt werden und die Chefs. Irgendwann bekommt dann jeder ein bedingungsloses Grundeinkommen.

Eine Gesellschaft, in der niemand arbeitet.

Doch ich glaube nicht, dass eine solche Gesellschaft für die Menschen gut wäre. Es wäre meiner Meinung nach nicht gut für den Menschen, wenn er 24 h am Tag Freizeit hätte.

Die Politik könnte an dieser Stelle folgende Regel hinzufügen: Man bekommt nur dann genug Geld, wenn man Bedingungen erfüllt. Man muss irgend etwas machen, in einem Verein oder so. Eine Kunstschule besuchen, ein Fußballverein, oder einfach nur, wenn einem sonst nichts einfällt in die Schule für Erwachsene gehen, die es bis dahin geben wird. Dort hat man dann ganz normal Unterricht so wie früher, Sportunterricht, Gesellschaftslehre, Geschichte, Hauswirtschaft. Man muss einfach nur einer Beschäftigung nachgehen. Es muss nicht lange sein, vielleicht auch nur so 3 Stunden am Tag. Aber den ganzen Tag nichts machen, wäre nicht gut für die Menschheit.

Wäre eine solche Zukunft realistisch?

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Sind Krankenpfleger, Heilerziehungspfleger usw die Deppen der Nation?

Ich bin Heilerziehungspfleger. Mein Rekord nonstop auf Arbeit liegt mangels Mitarbeiternotstand bei über 30 Stunden am Stück, in der ich nicht einmal meinen Arbeitsplatz verlassen habe.

Im September muss ich auf eine Urlaubaufsfreizeit mit meinen Bewohnern fahren. 6 Tage, 24 Stunden täglich nonstop. Bezahlt bekomme ich dafür 8 lächerliche Stunden pro Tag! Bei meinem alten AG bekam ich mal 12 Stunden für derartige Freizeiten. Was auch schon zu wenig ist. Dann haben sie rückwirkend, nachdem die Freizeit rum war uns 2 Stunden pro Tag gestrichen und es auch noch ironischerweise mit dem Arbeitsrecht begründet, weil ich ja nicht mehr arbeiten darf als 10 Std. pro Tag.🤣🖕

Mit anderen Worten. Man hat das Arbeitsrecht,- das eigentlich zu meinem Schutz dient, dafür hergenommen, uns noch weniger Stunden zu bezahlen. Und jetzt die 8 Stunden empfinde ich ehrlich gesagt nur noch als reine verarsche. Denn was hier für meine Klienten Urlaub ist, ist für mich mehrere Tage Arbeit nonstop, bei der ich nicht mal meinen Aufenthaltsort frei wählen kann und von früh ab dem aufstehen, bis abends, bis die Klienten im Bett sind durchgängig Betreuung zu leisten habe. Für gewöhnlich habe ich bei solchen Freizeiten 16 - 18 Stunden Arbeitstage. Glaube das kann jeder nachvollziehen, dass selbst 12 Stunden schon verarsche sind. 10 oder gar 8 Stunden sind hier eigentlich in keinster Weise zumutbar. Da frag ich mich schon warum der Gesetzgeber hier zwar tolle Arbeitrechte schafft, die am Ende für mich aber nicht gelten und sogar so ausgelegt werden, dass sie mich nochmal zusätzlich benachteiligen!?

Ich empfinde es als eine heftige Benachteiligung von Allen, die in Schicht und solchen Berufen arbeiten. Jeder der normale, geregelte Arbeitszeiten hat, arbeitet 8 Std. am Tag und nur in begründeten Ausnahmen mehr.

Bei unser eins, die wir das System am laufen halten, wird über dieses Arbeitsrecht, wie auch viele weiterer Rechte die Arbeitnehmer eigentlich haben, großzügig hinweg gesehen. Reich oder zumindest überschaubar Wohlhabend wird damit auch niemand von uns.

Ehrlich gesagt sind Heilerziehungspfleger, Erzieher, Krankenpfleger, Altenpfleger usw die Deppen der Nation. Wir verschwenden unsere Lebenszeit, damit wir Arbeitsrechtlich benachteiligt werden und finanziell lohnt es sich auch in keinster Weise. - Wenn es nach Sozialschmarotzern wie Lindner geht, werden bald sogar noch unsere Schichtzulagen und das damit verbundene Steuerprivileg gestrichen. Damit sich künftig Nachtarbeit und arbeiten an Sonn und Feiertagen, auch nicht mehr finanziell lohnt.

Wirkt ehrlich gesagt so, als hätte die politische Führung in Deutschland zum Ziel, dass System zum Einsturz zu bringen. Denn schon jetzt hat kaum noch einer Bock die Benachteiligungen und Ungleichbehandlungen in diesen Berufen hinzunehmen. Die Folge ist, dass wir in dieser Branche massive Nachwuchsprobleme haben.

Anstatt die Berufe attraktiver zu machen, durch deutlich höhere Gehälter und ein Arbeitsrecht, dass auch für uns gilt, ist man stets darum bemüht noch schlechtere Arbeitsbedingungen zu schaffen als ohnehin schon vorherrschen.

Ich würde allen Menschen davon abraten in einen sozialen oder medizinischen Beruf zu gehen. Nur ratsam wenn man kein Problem damit hat der Depp der Nation zu sein.

Stimmt ihr dem zu? Würde mich vor allem interessieren wie es Kollegen empfinden, die in diesen Branchen ebenfalls tätig sind. Sollten wir uns nicht langsam mal zur Wehr setzen und lautstark gegen die Missstände protestieren, die für uns normaler Arbeitsalltag sind?

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Als Fahranfängerin einen Teil der Strecke mit dem Zug fahren?

Ich habe einen neuen Job und weil ich dafür umgezogen bin und nun ländlicher wohne habe ich zuvor meinen Führerschein gemacht. Hier in meiner Region zu Fahren fällt mir nicht mehr schwer. Arbeiten tue ich jedoch in einer Großstadt und aktuell überfordert mich das Fahren dort noch ziemlich.

Zuletzt bin ich in einen sehr unübersichtlichen Kreisel geraten und habe die Orientierung verloren. Das war beängstigend und darf eigentlich nicht passieren. Jetzt habe ich Angst dort wieder fahren zu müssen.

Ich habe gesehen, dass es die Möglichkeit gäbe zum nächsten Bahnhof mit dem Auto zu fahren (10 Minuten und ganz leichte Strecke) und dort den Zug zu nehmen (5 Minuten). Ich wäre direkt bei der Arbeit und insgesamt wäre ich sogar 15 Minuten schneller da! (Bei freier Strecke. Bei Stau wäre es sogar ein noch größerer Zeitgewinn!)

Ich merke selbst, dass ich versuche mir die Alternative schön zu reden und aus Angst bloß vermeiden möchte in dieser großen unübersichtlichen Stadt fahren zu müssen. Ich muss es ja mal lernen aber der Gedanke macht mich wirklich unglücklich. Habt ihr Empfehlungen für mich? Trotz Angst fahren um Routine zu bekommen, oder besser auf den Zug ausweichen um schneller und auch entspannter bei der Arbeit sein zu können? (Und in der Stadt vielleicht erstmal mit dem Partner in Ruhe ein wenig üben bis ich mich sicherer fühle?) was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Mit dem Zug fahren 74%
Trotz Angst Auto fahren 15%
Sonstiges 12%
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