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Catsitting zu viel?

Hi,

Ich (22/w) mache schon seit 2 Jahren Catsitting und habe aktuell auch eins im Gange.

Für die, die es nicht wissen sollten : Catsitting ist genau wie Babysitting, nur dass man sich halt Katzen statt Kinder kümmert.

Also ich habe ja im Moment ein Catsitting bei einer Familie und obwohl sie sehr nett sind, nervt es mich wie alle in dem Catsitting involviert sind. Also wir haben sogar eine Whatsapp Gruppe, wo die Familie drin ist, was ok ist, aber auch die Nachbarn und es macht mich ehrlich gesagt etwas wütend.

Ich weiß sie machen sich Sorgen, aber 1) Ich schicke ihnen regelmäßig Bilder, Videos usw. und 2) da sind überall Kameras im Haus, also können sie mich immer wieder beobachten. Jetzt hat die Nachbarin auch in der Gruppe geschrieben, dass sie vorbeikommen wird, damit sie kontrollieren kann, wie das Futter von eines der Katzen aussieht.

Sie tun so als ob ich für das weiße Haus catsitte.

Ich mag diese Hindernisse nicht, denn ich komme einfach gerne zu dem Haus, mache in Ruhe das was ich machen muss und gehe wieder nach Hause.
Ich meine, wenn sich jeder so sehr um die Katzen sorgt, dann bräuchten sie doch gar keine Catsitterin. Immerhin gehe ich ja auch nur 2x am Tag hin und das für 30 Minuten. Das hätte dann auch ein anderes Mitglied oder die Nachbarin machen können.
Jetzt will jeder jeden kennenlernen, irgendwas kontrollieren und das nervt.

Bei den vorherigen Familie war es immer etwas gelassener; ich konnte in Ruhe arbeiten und mich melden, falls ich eine Frage oder einen Notfall hatte.

Hier füllt es sich an, als hätte ich 100 Kameras auf mich gerichtet, was mich unter Druck setzt.

Was denkt ihr? Was kann ich gegen dieses Gefühl tun?

Arbeit

Steuersenkungen für ausländische Fachkräfte zur höheren Attraktivität?

Laut einem aktuellem BILD Artikel plant die Ampel Steuersenkungen für die ersten 3 Arbeitsjahre von ausländischen Fachkräften:

Konkret sieht der Steuerrabatt der Ampel vor: Im ersten Jahr in Deutschland muss eine ausländische Fachkraft auf 30 Prozent ihres Bruttolohns keine Steuern zahlen. Im 2. Jahr bleiben 20 Prozent steuerfrei, im 3. Jahr zehn Prozent.
„Wir sehen, dass andere europäische Länder solche Steuervergünstigungen für Fachkräfte gewähren, wenn sie in das Land kommen“, so Wirtschaftsminister Robert Habeck (54, Grüne) am Montag. Mit der Maßnahme könne man eine „große Fachkräftelücke“ schließen. Die anderen Länder sind u.a. die Niederlande oder Österreich. In den Niederlanden wurde die Steuervergünstigung aber bereits reformiert - so wurde eine Höchstgrenze der Vergütung eingeführt.

Ist das in euren Augen eine sinnvolle Maßnahme?

Ich persönlich sehe da wie bei so vielen Ampel Plänen mehr Willkür und ideologische Absicht als Sinn und Verstand. Schließlich hat Deutschland, wenn man abseits der Ministerien in den Arbeitsmarkt guckt, ein großes Zuwanderungsproblem.
Ich denke, es steht nicht zur Debatte, dass man Zuwanderung braucht, um die Wirtschaft so wie sie ist, aufrecht zu erhalten. Jedoch brauchen wir dafür Zuwanderung in die Wirtschaft, in produktive Jobs und nicht in die Sozialsysteme.

Leider ist die Zuwanderung in die Sozialsysteme erschreckend hoch, 50% der Bürgergeld Bezieher sind Ausländer - in Relation zu den Zahlen Ausländer/Deutsche eine erschreckend hohe Quote!

Umso geringer ist dafür die Quote der Einwanderer in der Wirtschaft, was nicht ausschließlich deren Schuld ist. Ich sehe ein großes Problem in den Maßstäben, die von Seiten der Regierung gesetzt werden.

Der Expertenrat für Integration und Migration (SVR) bezeichnet das von der Ampel eingeführte und hochgelobte Fachkräfteeinwanderungsgesetz als "mittlerweile so komplex, dass es kaum noch jemand versteht".
Quelle

Zudem sind prinzipiell sinnvolle Konzepte wie die "Chancenkarte" wieder mit einem so hohem und zeitaufwändigem Aufwand verbunden, dass auch da die Komplexität erheblich steigt - und eh schon überforderte Behörden weiter an ihre Grenzen bringt.
Quelle

Und genau deshalb wundere ich mich, wieso Steuersenkungen speziell für ausländische Fachkräfte nun der Heilsbringer in puncto Fachkräftezuwanderung sein sollte.
Denn ob tatsächlich Steuersenkungen die Attraktivität so stark steigern, dass man wegen X Euro weniger Besteuerung den Bürokratie Dschungel durchschreitet bezweifle ich.
Vielmehr lässt die geplante verminderte Steuerbelastung die Polarisierung in der Gesellschaft, vor allem im arbeitenden Mittelstand weiter voranschreiten. Und dieses "Belohnen von bestimmten Gruppen" führt doch letztendlich weiter zum Erstarken der politischen Randgruppen und damit ist wirklich niemandem geholfen.

Passend hat es Martin Huber, CSU ausgedrückt:
"Erst der deutsche Pass mit Turbo-Einbürgerungen, jetzt eine skandalöse Bevorzugung bei der Steuer: Welche falschen Anreize will die Ampel noch bei der Fachkräfte-Zuwanderung setzen? Die Ampel spaltet und brüskiert die hart arbeitende Bevölkerung."

Wie seht ihr das? Ist das wirklich des Rätsels Lösung?

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Wann eigenen Weg gehen

Moin Leute!

Ich, M25, wohne noch Zuhause. Hause bedeutet im Restaurant meiner Eltern, in dem ich auch arbeite. Ich habe Tischler und KFZ Mechaniker gelernt. Kurz vor Abschluss der Mechaniker Lehre hab ich die Ausbildung abgebrochen, da ich Panikattacken bekam. Grund dafür waren die Leute in der Firma. Und dass die Arbeiten am Auto selber keinen Spaß mehr gemacht haben. Nun bin ich seit 2 Jahren Zuhause beschäftigt da ich meinen Eltern im Restaurant helfen möchte. Papa, der Koch, hat noch 2 Jahre bis zur Pension. Sie finden kein geeignetes Personal mehr und wir können zur Not den Betrieb auch zu 3 am laufen halten. Das Problem das ich momentan habe ist dass ich keinen Spaß an der Arbeit habe. Ich bin auch eher unsicher dem Gast gegenüber da ich kein Kellner bin, sondern nur der Sohn des Hauses, bzw. der Hausmeister. Zudem ist meine Mutter nicht easy zu handeln. Selbst mein Vater ist öfters am verzweifeln. Der einfachste weg ist einen anderen Job zu suchen und erste eigene Wohnung zu beziehen.

1. Die Berufe, die ich gelernt habe, interessieren mich nicht mehr bzw. machen keine Freude.

2. Keine Ahnung welchen Job ich machen möchte und auch keine Ahnung wohin ziehen.

3. Die Eltern kurz vor der Pension im Stich zu lassen fühlt sich auch falsch an.

Nun die Frage

Sollte ich durchziehen und mit den Eltern gemeinsam den Betrieb zu Ende führen oder keine 2 Jahre vergeuden sondern Jobs ausprobieren und ausziehen?

Arbeit, Familie, Job, Eltern

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